Deutsche Post immer unzuverlässiger
5. Juni 2007 um 17:49 Uhr von Atari-Frosch
Eigentlich hab ich den Ärger schon immer, seit ich hier wohne. Ich wohne im 5. Stock, und es gibt keinen Aufzug. Das nehmen Zusteller von Post und DHL immer wieder gern zum Anlaß, nicht bei mir zu klingeln und mir maximal noch eine Benachrichtigungskarte einzuwerfen (oder sie auch mal einfach nur in den Hausgang zu feuern), sodaß ich mich dann auf den Weg machen und meine Lieferungen irgendwo im Stadtteil einsammeln kann.
Das ist meistens bei der Post am Hauptbahnhof (zwei Stationen), einmal war es bei einer noch weiter entfernten sogenannten „Packstation” (ohne direkten ÖPNV-Anschluß). Das schwerste war mal ein Paket von 15 kg Gewicht, das ich vom Hauptbahnhof aus nach Hause schleppen „durfte”. Neuer Werbespruch der Post: „Die Post hält Sie fit”?
Das einzige, was auf meine Beschwerden hin passierte, war, dass ich jedesmal ein Entschuldigungsbriefchen mit einer 55-Cent-Briefmarke bekam. Hallo? Die trägt mir die Pakete auch nicht hoch!
Im November 2006 verschwanden zwei Lieferungen an mich: Eine Soundkarte, die mir jemand zukommen lassen wollte, und eine Videocassette, die ich ausgeliehen hatte und die mir zurückgeschickt worden war. Der Absender der Soundkarte ließ die Sendung durch die Post suchen, aber erfolglos. Die Sendungen waren vermutlich zu groß für den Briefkasten, aber der Postzusteller hatte nicht bei mir geklingelt, es gab auch keine Benachrichtigung. Zurück gingen sie aber auch nicht.
Im Februar 2007 verschwand ein vermutlich recht neues Handy, das mir jemand schenken wollte, weil meines kaputt gegangen war. Das Päckchen war angeblich im Haus angenommen worden; eine Benachrichtigungskarte hatte ich nicht bekommen. Der Rückverfolgsauftrag war wiederum erfolglos; auch diese Lieferung ging nicht an den Absender zurück.
Letzten Monat wollte mir jemand aus den Niederlanden (Grenznähe) einen Brief schicken. Eingeworfen wurde der Brief in Elten, also auf deutscher Seite. Angekommen ist er nie (zurück ging er auch nicht). Nun wurde ein weiterer Brief am 31. Mai geschickt, diesmal als Einschreiben mit Rückschein, und wieder von Elten aus. Heute erfuhren wir, daß der Brief „nach Ablauf der Lagerfrist von sieben Werktagen” zurückgegangen sei. (Blog des Absenders, der etwas heftigere Worte gebraucht: Um Kunden kümmert sich keiner mehr bei der Deutschen Post.)
Ähm ... also bei mir liegen zwischen dem 31. Mai und dem 5. Juni laut Kalender nur drei Werktage (Samstag mitgerechnet). Natürlich habe ich mich wieder beschwert, und ich hoffe, daß der Brief wenigstens noch ankommt. Wenn er bis Freitag nicht da ist, hau ich da nochmal auf den Putz.
Fazit: Pakete möchte man innerhalb Deutschlands mit Hermes verschicken. Denn da weiß ich, daß die Paketfahrer sich richtig Mühe geben und auch wirklich zu mir raufkommen, sodaß ich meine Pakete nicht irgendwo im Stadtteil einsammeln muß. Für Briefpost suche ich noch eine Alternative. Die Post ist jedenfalls keine ernsthafte Option, wenn man was Wichtiges verschicken möchte!
29. Juli 2010 at 12:31
DEUTSCHE POST IST ABSOLUTER ….LADEN. INKOMPETENTz IST DIE VORRAUSSETZUNG UM DORT EINE ARBEITSSTELLE ZUERHALTEN????