Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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I don’t like Mondays

1. Dezember 2008 um 21:24 Uhr von Atari-Frosch

Irgendwie ging heute so ziemlich alles schief. Geplant war, daß ich meinen Hauptrechner mit neuer Hardware aufrüste, die bei einem Freund übriggeblieben war. Das Zeug liegt schon seit Anfang Juli bei mir rum, irgendwie war ich nie dazugekommen.

Zunächst einmal wachte ich aus unerfindlichen Gründen früh um 6:40 Uhr auf. Das ist nun überhaupt nicht meine Zeit, aber mir ging was im Kopf rum, und das mußte ich denn doch mal ausprobieren. Ergebnis ist immerhin, daß ich meinen bahn.de-Zugang wieder nutzen kann, da gab es nämlich letztens Salat mit einem vergessenen Paßwort, nicht passenden Daten, einer nicht ankommenden Mail usw. Immerhin habe ich da ja eine Freifahrt gut -- aber nur, wenn ich die auch bis Mitte Dezember einlöse, sonst verfällt ein Teil der Punkte.

Ich legte mich danach nochmal hin, aber so richtig geschlafen habe ich dann nicht mehr. So um halb zwölf stand ich wieder auf, nur um festzustellen, daß mein Internet-Zugang nicht funktionierte. Nach 10 Minuten Herumprobieren und einem Router-Reset tat es dann wieder.

Später ging es an den PC-Umbau. Da ich nur einen einzigen ATX-Tower habe und das neue Board extrem viele Anschlüsse hat, die ich auch größtenteils nutzen will, mußte also das bisherige Board raus. Soweit, so gut. Auch die zusätzliche 250-GB-HDD, die ich mir vor einiger Zeit günstig bei Conrad geleistet hatte, sollte gleich mit rein.

Erstes Problem: Das Gehäuse bietet nur Platz für zwei 3,5-Zoll-Platten. Die Systemplatte und die große Datenplatte (500 GB) waren aber schon drin. Also schraubte ich die Systemplatte heraus, steckte sie in den derzeit sowieso leeren Wechselrahmen und schraubte die 250-GB-Platte an deren Stelle ein. Das ist zwar nicht ganz so im Sinne des Erfinders, aber die großen Platten haben SATA-Anschlüsse, und mein Wechselrahmen kann nur IDE.

Als nächstes sollte nun also das neue Board ins Gehäuse. Mit ein wenig Verkanten ging das auch erstmal, und sogar die meisten Schraubenlöcher paßten. Was nicht paßte, war der Stromanschluß des Boards: Der befand sich nämlich genau hinter einer der Festplatten. Der Stromstecker vom Netzteil hätte von der Höhe her auf keinen Fall dazwischengepaßt. Auch die ersten beiden IDE-Anschlüsse sowie der Floppy-Anschluß befanden sich hinter den Festplatten, aber da diese deutlich flacher sind, hätte ich sie vielleicht noch irgendwie reinstopfen können.

Ich mußte also erstmal aufgeben. Um die Systemplatte wieder an ihren ursprünglichen Platz zu setzen, mußte die 250-GB-HDD wieder herausgeschraubt werden. Diese weigerte sich jedoch standhaft, genaugenommen wollte eine der Schrauben nicht mehr herausgedreht werden. Selbst die Kraft eines später kurz hereinschauenden Freundes genügte nicht; die Schraube ließ sich nicht mehr aufdrehen. Da muß ich mir wohl noch was ausdenken, denn ich möchte ja die Platte nicht zerstören.

Der Freund hatte mir allerdings ein anderes Gehäuse mitgebracht, und zwar ein Servergehäuse (Typ Abteilungsserver): So hoch wie ein Minitower, aber breiter als normal, und gut 1,5mal so tief, mit zwei Netzteilen drin. Ob die auch einen P4-Anschluß haben, muß ich noch herausfinden; zunächst hat das Teil mal eine Reinigung nötig. Putzen und Schrauben mag ich heute allerdings nicht mehr.

Nun läuft die Kiste erstmal wieder in einer eingeschränkten Version, ohne Brenner und aufgeschraubt. Morgen geht's weiter. Hoffe ich.


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