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Telefonspammer Primacall

26. März 2010 um 11:01 Uhr von Atari-Frosch

Es hört wohl nie auf mit dem Telefonspam. Zum Glück war ich vorhin wenigstens schon wach genug, als das Telefon mal wieder klingelte. Als der Anrufer den Namen seiner Firma nannte, klingelte bei mir allerdings auch was: Primacall. Primacall? Hatte ich von denen nicht erst kürzlich was gelesen?

Witzigerweise wollte der nicht zu mir, sondern fragte nach meinem ehemaligen Mitbewohner. Die ausgewerteten Telefonbucheinträge müssen demnach schon ziemlich alt sein, der wohnt ja schon seit Jahren nicht mehr hier. Als ich ihm das sagte, sprach er mich prompt mit dem Nachnamen des früheren Mitbewohners an. Gemeldet hatte ich mich wie üblich mit Engelhardt, das muß er wohl überhört haben 😉

Die Frage nach der Herkunft der Daten wurde mit der altbekannten Lüge „Gewinnspiel” beantwortet. Ja ne is klar.

Außerdem: Ich sei doch Telekom-Kundin. Das sei eine Aktion nur für Telekom-Kunden. Damit versuchen sie, die Angerufenen glauben zu lassen, die Deutsche Telekom stünde hinter der Anruf-Aktion. Tut sie natürlich nicht, schließlich wären sie ja schön blöd, ihre Kundendaten an die Konkurrenz zu geben, damit die besser ihre eigenen Verträge verkaufen kann.

Nunja, nach kurzem Hin und Her durfte er sich von mir noch kräftig beleidigen lassen, und ich warnte vor weiteren Anrufen. Die Trillerpfeife liegt bereit. Und dummerweise gibt es jetzt noch einen negativen Artikel im WWW über Primacall, den sie nicht via Spreeblick verschwinden lassen können.  😉


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5 Kommentare zu “Telefonspammer Primacall”

  1. Penny quakte:

    Fakt ist, dass die T-Spam ihre Kundendaten verkauft. Und das nicht selten. Mir selbst passiert: In einer neuen Wohnung musste ich einen neuen Anschluss auf den Namen eines Arbeitskollegen anmelden (mit seinem Einverstaendnis natuerlich), weil die T mich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich mochte. Keine Woche spaeter gab’s die erste Spam-Post adressiert an den Kollegen in meinem Briefkasten. Es gab und gibt keine andere Stelle, an der sein Name in Kombination mit meiner Adresse auftaucht. Also *muss* es die T gewesen sein.

    Es gibt zu jedem Kundenstamm ein „Flag“, das besagt ob dessen Daten weitergegeben werden duerfen oder nicht. Gaengige Praxis im T-Punkt und an der Hotline ist laut (mir) vertrauenswuerdiger Quelle, dass dort per default „Ja“ eingetragen wird, weil das nochmal x EUR Provision gibt. Ob der Kunde gefragt wurde oder nicht spielt keine Rolle.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die T-Error nicht jeden einzelnen Abnehmer fragt, was genau mit den Daten passiert und an wen/fuer wen die weitergegeben/benutzt werden. Von daher muss das zumindest nicht zwingend eine Luege gewesen sein.


  2. vera quakte:

    und weil das so ist, verlinke ich ihn jetzt auch nochmal unter dem artikel ‚primacall vs. spreeblick‘. sehr schön.


  3. Primacall vs. Spreeblick « …Kaffee bei mir? quakte:

    […] Bei Spreeblick haben sich einige Leute gemeldet, sagt Johnny. Fein! Update: Wenn das keine deutliche Aussage ist: Sabine hatte heute morgen einen […]


  4. Volker König quakte:

    ??1?4?4??…

    Manche Firmennamen muss man im Internet nicht mehr erwähnen, es reicht, sie anzudeuten und alle wissen Bescheid. So auch der einer Telefonfirma aus Berlin – sie vertreibt Telefontarife und über sie wurde im Spreeblick anno 2007 berichtet – in Form ei…..


  5. Volker König quakte:

    Hi,

    ja, die telefonieren anscheinend alle möglichen Nummern aus allen erdenklichen (dubiosen) Quellen ab.
    Nächste Woche ist ja der nächste Gerichtstermin gg. Spreeblick, wäre lustig, einen „postalsichen Flashmob“ hinzubekommen mit möglichst vielen T5F-Anfragen von Betroffenen… Vorbereitetes Schreiben hab ich ja im Blog.

    LG,
    Volker.


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