Zusammenarbeit mit Microsoft
27. November 2012 um 13:55 Uhr von Atari-Frosch
... oder: ROTFL des Tages.
Ich bekam da vorhin eine Mail, bei der ich erst dachte, daß es sich um Spam handelt. Aber in Spam-Mails werde ich üblicherweise nicht mit meinem vollen offiziellen Namen angesprochen.
Und das stand drin:
Hallo Sabine Becker,
mein Name ist Oliver Scheffert und ich bin bei Microsoft unter anderem für Kooperationen mit Communities zuständig. In dieser Position bin ich auch Ansprechpartner für Blogs und Online-Foren.
Ich bin auf deinen Blog aufmerksam geworden und schreibe nun, um dir ein Projekt vorzustellen:
Microsoft würde gerne gemeinsam mit dir deinen Blog als Windows 8-App umsetzen – die Entwicklung übernimmt dabei ein Partner von Microsoft und ist für dich kostenlos! Es ist lediglich ein wenig Mitarbeit von dir notwendig.Ein paar Hintergrundinformationen:
Eine Windows 8-App ist eine Mini-Anwendung für das Betriebssystem Windows 8, die über einen weltweiten Store verfügbar ist. Sie ist vergleichbar mit Apps auf anderen Plattformen wie iPhone/iPad oder Android und ermöglicht Windows 8-Nutzern Inhalte intuitiver, effizienter und auch mobil(er) nutzen zu können. Bekannte Windows 8-Apps sind beispielsweise „Angry Birds“ oder die Anwendung der Bild-Zeitung „Bild Tablet“.
Deine spätere App wird Nutzern u.a. Inhalte auch offline verfügbar machen, schafft damit einen Mehrwert und erschließt dir über den Store und die damit verbundene Sichtbarkeit eine größere Leserschaft.Die Vorteile Deiner Blog-App/ des Projektes:
- Kostenlose Entwicklung deiner Blog-App durch einen offiziellen Microsoft-Partner
- Keinerlei Programmierfähigkeiten oder sonstige Vorkenntnisse benötigt
- Du kannst mit der App Geld verdienen – entweder indem du die App kostenpflichtig in den Store einstellst oder dich entscheidest Werbung in der App mit einzubinden. Dabei übernehmen wir selbstverständlich auch alle notwendigen Anpassungen/Programmierungen an der Anwendung.
- Zusatznutzen für deinen Blog, da Inhalte unter Windows 8 noch zielführender und intuitiver genutzt werden können
- Erweiterte Sichtbarkeit für deinen Blog über den Windows Store und damit die Chance weitere Leser zu gewinnen
Voraussetzung für die App ist ein Account für den Windows Store – die Kosten betragen hierfür 37 EUR (netto) und können nicht von Microsoft übernommen werden. Genaue Informationen zu den technischen Details und dem weiteren Vorgehen schicke ich dir gerne in der nächsten Mail zu - sofern du Interesse an der Umsetzung hast.
Ich freue mich auf deine Antwort, ob du Interesse hast und dabei bist. Falls du Fragen haben solltest, schreib mir gerne eine E-Mail.
Beste Grüße,
Oliver
Nachdem ich mich von dem Lachkrampf erholt hatte, konnte ich mir nicht verkneifen, folgendermaßen zu antworten:
On 27.11.2012 09:47, Oliver Scheffert wrote:
> Ich bin auf deinen Blog aufmerksam geworden und schreibe nun, um dir ein
> Projekt vorzustellen:Offenbar hast Du das Blog nicht mal ansatzweise gelesen, sondern nur direkt auf den Link zum Impressum geklickt. Und selbst da hast Du nicht richtig hingesehen.
> Microsoft würde gerne gemeinsam mit dir *deinen Blog als Windows 8-App*
ROTFL! KRINGEL! WÄLZ! Ich schmeiß mich weg!
> - Kostenlose Entwicklung deiner Blog-App durch einen offiziellen
> Microsoft-PartnerAlso: Mein Blog basiert auf einem FREIEN Betriebssystem, nämlich auf Debian GNU/Linux, und läuft natürlich auf der FREIEN Software WordPress. Auf einem System, das sich und seinen Code nicht verstecken muß. Auf einem, das seine Geschäftspartner nicht zu Knebelverträgen überredet, sondern mit Qualität und freiem Quellcode überzeugt. Auf einem, das mit offenen Dokumenten-Formaten arbeitet statt mit komischem Zeug, das nur mit proprietären Programmen gelesen werden kann.
Mit demselben System habe ich nicht nur meinen Server, sondern auch meine beiden Desktop-PCs und zwei Notebooks eingerichtet. Und seit ich einen MCPCNA-Schein (1998, NT4) habe, weiß ich, warum ich M$-Produkte NICHT benutzen will.
Ja, ich kenne auch spätere Versionen. Nein, es ist nicht besser geworden, ganz im Gegenteil.
> - Erweiterte Sichtbarkeit für deinen Blog über den Windows Store
> und damit die Chance weitere Leser zu gewinnenIch gewinne meine Leser mit Inhalten. Dazu brauche ich keine closed source „Äpp“ für ein closed source Betriebssystem.
> Voraussetzung für die App ist ein Account für den Windows Store – die
> Kosten betragen hierfür 37 EUR (netto) und können nicht von Microsoft
> übernommen werden. Genaue Informationen zu den technischen Details und
> dem weiteren Vorgehen schicke ich dir gerne in der nächsten Mail zu -
> sofern du Interesse an der Umsetzung hast.Ach, Geld soll ich dafür auch noch ausgeben, daß ich Euch einen Gefallen tun soll? LOL.
> Ich freue mich auf deine Antwort, ob du Interesse hast und dabei bist.
- Ich nutze Linux seit 1997, seit 2001 ausschließlich.
- Ich bin Fellow der Free Software Foundation Europe (FSFE).
- Windows, egal in welcher Version, fasse ich nur noch mit der Kneifzange und gegen Schmerzensgeld an. Wenn überhaupt.
Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, daß ich auf irgend eine Art und Weise proprietäre Kacke unterstützen werde? Hm?
Das war dann wohl der Witz des Tages ...
Kopfschütteld,
Sabine
[Update 2012-11-27 14:54] Es kam nochmal Antwort. 😉
Hallo Frau Engelhardt,
selbstverständlich steht die Wahl des Betriebssystems jedem frei und es freut mich, wenn Sie wie Sie schreiben seit 1997 mit Linux zufrieden sind. Mein Anliegen war auch nicht Sie davon zu überzeugen auf ein anderes OS zu wechseln, sondern ich wollte Ihnen lediglich die kostenlose Entwicklung einer Windows 8 App als Frontend für Ihren Blog anbieten. Das Hosting sowie der Blog selbst bleiben dabei natürlich unberührt. Leser, die Windows 8 nutzen könnten Ihren überzeugenden Inhalt nur zusätzlich auch innerhalb der App konsumieren, was u.a. den Vorteil bietet Inhalte offline verfügbar zu machen oder Einträge als Favoriten markieren zu können uvm. Darüber hinaus hätten Sie durch die Veröffentlichung im Windows Store zusätzlich die Sichtbarkeit für Ihren Blog erhöht und so Ihren Leserstamm vergrößern können. Die 37,- EUR wären übrigens auch nicht für die Umsetzung der App angefallen (diese ist für Interessenten komplett kostenfrei), sondern für den Entwicklerzugang zum Windows Store um die App später auch einreichen zu können (Google berechnet hier übrigens für den Entwickleraccount soweit ich weiß 25 USD und Apple 99 USD).
Wir dachten jedenfalls Ihnen damit ein interessantes Angebot unterbreiten zu können, entschuldigen uns aber für die entstandenen Unannehmlichkeiten, da Sie das Projekt ja deutlich anders einschätzen. Wir werden Sie selbstverständlich nicht mehr kontaktieren.
Herzliche Grüße,
Oliver Scheffert
Kurz, man sucht Dumme Blogbetreiber, die bereit sind, kostenlos für Microsoft Werbung zu machen. Weil die ja so arm sind und nicht selbst werben können. Je mehr Blogs über solche „Äpps“ zugänglich sind, desto interessanter werden die „Äpps“ und damit Windows 8 für die Nutzer. Zumindest für die, die sich für Blogs interessieren. (Noch nie was von RSS gehört?)
Und nein, mir sind keine Unannehmlichkeiten entstanden. Lachen ist ja bekanntlich gesund. 😉 [/Update]
27. November 2012 at 20:49
Was ist denn an Windows nur so unerträglich schlimm?
27. November 2012 at 21:55
Da warst du aber ganz schön gemein 🙂
Aber Respekt, dass trotzdem noch eine Antwort kam und zwar sehr höflich
28. November 2012 at 7:50
Benutzt du die alte Rechtschreibung manchmal noch mit Absicht oder aus Unwissenheit?
Gruss
28. November 2012 at 8:07
Microsoft hat immer wieder lustige Ideen, die eigenen Systeme zu pushen (was natürlich auch legitim ist). So gab es z.B. bei der Einführung von WP7 eine Aktion (mindestens für Studenten), dass man gratis ein Nokia-Handy bekommt, wenn man eine WP-App programmiert. Ein entfernter Bekannter von mir wollte die Gelegenheit nutzen, und hat zwei Apps programmiert und diese eingereicht, bekam zwei Nokia 800. Nach kurzem testen musste er mir zustimmen, dass das Betriebssystem für erstaunlich viele Zwecke gänzlich ungeeignet war – er wechselte zu Android zurück, und wollte die Handys verkaufen. Blöderweise wollten dies noch viele weitere Entwickler (wohl aus dem selben Grund) – somit gingen die Handys für jeweils weinger als 100 Euro zu einem neuen Besitzer über.
Auch bei der Rekrutierung von LehrerInnen, Behördenmitglieder und SchülerInnen als neue oder bestehende Kunden zeigt sich Microsoft immer sehr phantasievoll.
In diesem Fall, den du hier vorstellst, geht es wohl darum, den Reflex „ich will eine App von mir“ zu betätigen. Auch hier würde ich einige Leute kennen, die denken würden: poah – eine App extra für mich, für lau (plus 37 EUR). Will ich haben! Schliesslich steigt man dann in eine neue Liga auf, wenn es eine App über mich gibt….! Naja.
28. November 2012 at 10:01
@Simon: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Windows mir bei normalen Vorgängen ständig irgendwelche, offenbar auf DAUs ausgelegte, „Hilfen” aufdrücken will, während es mir dann, wenn ich wirklich eine Auskunft aus dem System brauche, weil ein Fehler vorliegt, einfach mal gar nichts erzählt oder maximal wirren Buchstaben-Zeichensalat ausspuckt, den wohl nur Microsoft-Programmierer lesen können, wenn überhaupt.
Dazu stören mich insbesondere, seit ich mit Linux arbeite, die immer noch mitgeschleppten Laufwerksbuchstaben und die fehlende sinnvolle Trennung von Anwendungen und Daten. Es ist nur sehr umständlich, wenn überhaupt, möglich, Anwenderdaten aus dem Windows-Ordner herauszupflücken und auf eine eigene Partition zu legen. Weiterhin bestehen (oder bestanden, seit ich das letzte Mal Programme installiert habe) Programme teilweise darauf, auf der C:-Partition installiert zu werden.
Die Art, wie die Laufwerksbuchstaben vergeben werden, führt dann zu absurden Situationen. Ich erinnere mich daran, daß ich in ein laufendes System (NT4) ein zusätzliches IDE-Laufwerk eingebaut hatte und dann stundenlang dransaß, die Registry zu editieren, weil das zusätzliche Laufwerk, ein Iomega ZIP, einen bisher bestehenden Laufwerksbuchstaben zugeteilt bekam und sich nachfolgende Laufwerksbuchstaben verschoben hatten. Wenn das Prinzip der Laufwerksbuchstaben bis dato geblieben ist, muß ich davon ausgehen, daß mit IDE-Laufwerken weiterhin so verfahren wird, einfach mal davon ausgehend, daß man heutzutage einfach keine IDE-Laufwerke mehr benutzt (wobei das SATA möglicherweise ja genauso passieren kann).
Dann stört mich extrem, daß ich, um ein stinknormales Gerät wie einen Drucker einzubinden, riesige Datenmengen auf die Festplatte klatschen muß. Megabyte-weise Daten für einen Druckertreiber? — Nein, nicht für diesen, sondern für das ganze Klicki-Bunti-Zeugs außenrum! Der Druckertreiber selbst ist immer noch eine relativ kleine Datei.
Und wieso brauche ich einen speziellen Treiber für ein Mainboard, wenn da ganz normale 08/15-Bauteile drauf sind? Unter Linux habe ich sowas nie gebraucht, da macht das einfach der Kernel.
Schließlich ist da natürlich der ganze Sicherheitskomplex. Ein Windows-System ist offenbar sehr einfach zu infizieren. Über Jahre hinweg (ist das bei Windows 7 auch noch so? Bei XP war’s noch) konnte man nur sinnvoll in dem System arbeiten, wenn man Administrator-Rechte hatte. Unter unixoiden Systemen ist das undenkbar. Somit kann sich natürlich auch jede Schadsoftware, die sich über den User mit Admin-Rechten einschleust, fein säuberlich im System einnisten und dort mit diesen Admin-Rechten alles verbiegen, was für seine eigene Funktionsfähigkeit nötig ist, von der Registry bis hin zu Kerneltreibern. Und das alles nur, damit es der Benutzer „einfach” hat. Am einfachsten haben es dabei die Malware-Programmierer. Zwar wird versucht, dem mit Antiviren-Software zu begegnen (was eine weitere Branche fett füttert), aber auch die kann nicht in allen Situationen „mitdenken”; so tauchen gerade in letzter Zeit öfter mal Warnungen vor per Mail-Spam verschickten Würmern auf, die vielleicht von drei von 40 Virenscannern überhaupt als solche erkannt werden. Und auf älteren Rechnern bremsen sie außerdem noch die System-Performance aus.
Will man dann allerdings bestimmte Programme (vor allem Spiele) installieren, heißt es oft genug, daß man zur Installation den Virenscanner deaktivieren müsse. Gleichzeitig möchte der Installer aber bitteschön aufs Internet zugreifen können. Ja danke! Dann kann ich auch gleich eine Einladung an alle gerade aktiven Virenschleudern verschicken.
Vom ewigen Problem Internet Explorer können Dir dann noch all jene erzählen, die regelmäßig(er als ich) Webseiten bauen.
Das soll’s von mir erstmal gewesen sein.
28. November 2012 at 10:04
@Maltris: Absichtlich. Ist auch nicht verboten, oder? 🙂
28. November 2012 at 18:01
Ich hab mir mal ubuntu installiert und bin daran vollkommen verzweifelt. Der Schritt zurück zu Windows war deswegen schnell gegangen 🙂
28. November 2012 at 18:34
@Simon: Erfahrungsgemäß tun sich jahrelange Windows-User schwerer, sich mit einem Linux zu befassen, als komplette Neueinsteiger. Ich habe immer wieder beobachtet, daß Leute erwarten, Linux solle sich wie Windows verhalten, um „benutzerfreundlich” zu sein. Aber Linux ist nicht Windows, es funktioniert nicht wie Windows, deshalb kann es sich auch nicht so verhalten. Die beste Herangehensweise fängt damit an, daß Du einfach mal vergißt, wie Windows funktionioniert. Doch, wirklich.
Das ist so, als würdest Du von einem Auto auf ein Motorrad umsteigen und Dich dann wundern, daß sich das Motorrad anders verhält 🙂
28. November 2012 at 21:50
Ich bin auch von Windows auf Linux umgestiegen.
Über Windows kann ich gar nicht so meckern. Hat alles gemacht, was ich brauchte.
Trotzdem gab es Gründe für mich umzusteigen.
Natürlich ist Linux was anderes als Windows. Aber wenn man nicht wer weiss was auf die Beine stellen will, also es nur normal nutzen will, der müsste mit Linux auch zurecht kommen.
Ist doch auch alles klicki, wenn auch nicht so bunti… 😉
Allerdings ist das nicht jedermanns Sache. Wer mühsam die Bedienung von Windows gelernt hat wird kaum auf Linux umsteigen.
Ach und zu der Mail:
Der suchte Aufträge für sich oder/und seine Firma die Apps programmiert. Um Einnahmen zu generieren, solltest du die 39 € bezahlen.
Selber Einnahmen zu haben (mit der App) kannst du vergessen. Wer bezahlt schon dafür, einen Blog zu lesen den er auch anders aufrufen könnte.
Damit will ich nix gegen deinen Blog gesagt haben !
Möglicherweise hättest du ein paar mehr Leser bekommen ?
29. November 2012 at 3:09
Wirklich mal lustig. Eine Debianerin mit WindowsApp. Ich nutze das Zeug nicht ganz so lange wie du, seit 99 etwa.
Zu MS und puschen von der Fliesen-OS:
Ich arbeite u.a. für Schulen, da kann man, wenn man denn will auch MS Lizenzen incl. Office Palettenweise für lau kriegen, schließlich sollen ja schon Grundschüler auf das richtige System eingenordet werden. Und vor allem die Lehrer. Und wahrscheinlich auch die Honorarkräfte, Sekretärinnen, Hausmeister und Putzfrauen auch. Es ist nicht einfach Deutsche Lehrer davon zu überzeugen, dass es ganz gut (und vor allem besser) ganz ohne MS geht.
Was überzeugt sind ausschließlich die Kosten: Für eine Klasse 30 gute!, ausgesuchte, gebrauchte Thinkpads mit Linux/LO(FF/div. Lernprogramme kosten nur ein Fünftel dessen, was billigst Dells aus dem Vorvorjahr mit Windows XP und einem vorkonfigurierten Internetzugang zu einem Bildungsserver vom IT-Dienstleister kosten. Und daran verdiene ich sogar was. Das geht noch bei Grundschulen und sinnigerweise zumindest theoretisch wieder in der Oberstufe. Alle anderen brauchen Windows, weil alle zugelassenen Programme nur unter Windows laufen.
Für kaufmännische Schulen sind Word und Excel zwingend vorgeschrieben. (Und da wieder teuer….) Schulen in NRW tauschen Dokumente und Mail selbstverständlich im doc Format – Vorschrift. Die Ecxeltabellen für Stundenpläne laufen unter Calc nie wirklich richtig, die von OOo bzw.LO herausgegebenen entsprechen irgendeiner Norm nicht.
Zur Mail: Das war nicht MS selber sondern ein IT Dienstleister der erstens eine BlogApp verhökern will und zweitens Provision von den 37 Euro kriegt, vielleicht sogar noch was drauf. Sie müssen unbedingt 100000 Apps mehr als Apple und Google haben, egal was.Du bist dann einer der zig Millionen Entwickler für das Windowsstore oder wie das heißt. Darum geht es, also schlicht Spam. Es zählen nur angebliche Nutzerzahlen,siehe Facebook.
JO (der mitgelacht hat….)
29. November 2012 at 3:21
@Jo — die Mailadresse des Absenders ist direkt bei Microsoft, und sein Titel ist „Senior Audience Marketing Manager / Developer Platform & Strategy Group” — und diese Abteilung findet sich auch hier: Microsoft — über uns. Im Footer hat er außerdem die Adresse von Microsoft in Unterschleißheim stehen. Dat is‘ kein Dienstleister. Dat sind die selber.
29. November 2012 at 4:12
Das konnte man wirklich auch netter beantworten.
29. November 2012 at 6:12
Microsoft scheint ganz nett verzweifelt zu sein das man jetzt versucht ohne Sinn und Verstand Kacheln zu verkloppen 🙂
Btw: Sehr freundlich das Sabine sich hier die Mühe macht jedem ernsthaft zu antworten, aber, liebe Sabine, geh nicht davon aus das Simon auch nur ein Wort Deiner Argumentation verstanden hat.
29. November 2012 at 20:03
„….die Mailadresse des Absenders ist direkt bei Microsoft, und sein Titel ist „Senior Audience Marketing Manager / Developer Platform & Strategy Group”…
Wow, dann müssen sie wirklich sehr verzweifelt sein. Vielleicht kriege ich ja auch mal was von denen…
Bis dato war ich nur auf zwei oder drei Infoveranstaltungen eines IT-Dienstleisters, wirklich zu empfehlen, da hin zu gehen. Guter, Kaffee am Nachmittag, 20 Minuten PowerPoint, dann netter Ausklang mit Livemusik, spitzen Buffet, gutem Wein und Taxi nach Hause…. Mich laden sie aber nicht mehr ein, sie wissen mittlerweile dass ich erstens dieses kommunistische Betriebssystem bevorzuge und zweitens nix zu sagen habe und drittens ich das zwar gerne mitnehme, aber mich trotzdem nicht umstimmen lasse…
JO
Übrigens, auch wenn ihr mich jetzt totschlagt: Vielleicht ist die freundliche Antwort ja auch ein Zeichen dafür, dass von MS mal was gutes kommt, dass sie sich wandeln. Nachdem Google die Weltherrschaft will, Apple zum Patenttroll mutiert und Facebook sowieso suspekt ist, wer soll denn das Ruder noch rumreißen? Nach der Devise „nur Nixon konnte nach China gehen“ wird wenn überhaupt jemand nur MS vom Saulus zum Paulus mutieren. Wenn ihnen der Wind ins Gesicht bläst und sie sich und ihre Plattform öffnen und nicht alles und jedes niedergemacht wird. Groß geworden sind sie ja nurdank der offenen Hardwareplattform von IBM.(PS2 1982).
Vielleicht wird alles gut. Tux neben Kachlen auf dem Desktop, Telefone mit Rootaccount und MS ein offenes System. Man wird ja noch träumen dürfen.
1. Dezember 2012 at 13:40
Ich frag mich was das soll. Wenn der Typ ein wenig denken wuerde, wuerde er nicht einen Blogger zur Entwicklung einer App fragen, sondern mal direkt bei WordPress… LOL.
P.S: Am besten finde ich schon fast den ersten Kommentar:
Was ist denn an Windows nur so unerträglich schlimm?
1. Dezember 2012 at 13:51
@Dunkelangst: Hey, schön, daß man Dich hier auch mal wieder sieht 🙂
Die Idee ist wohl, für jedes Blog eine eigene „Äpp” anzubieten, um einfach möglichst viele „Äpps” anbieten zu können. Quantität statt Qualität. Natürlich könnte man eine (dann am besten auf RSS basierende) „Äpp” für alle Blogs schreiben, oder dann gleich für alles, was einen RSS-Feed anbietet, aber das wäre ja zu einfach, und es wäre eben nur eine.
Also statt einer generellen RSS-App eine Atari-Frosch-App, eine Carta-App, eine Netzpolitik-App, eine Dunkelangst-App, eine XYZ-App …
22. Januar 2013 at 15:58
Gott o Göttin,
Von den technischen Aspekten mal abgesehen,
oder Windoof vs. Linux
Was hat der für eine Weltsicht,
Kostenlos heißt absolut NULL €uro ! ! !
Aber er erzählt was von »Die 37,- EUR«
Schon klar ne, für solche Anzugsfuzzis sind 37 € absolut peanuts.
Ist so ignorant, das es leute gibt, die von diesem Geld ne ganze Woche oder noch länger leben müssen.
15. April 2013 at 15:23
Sorry, aber ich finde Deine Antwortmail einfach nur als unpassend und patzig. „Nein Danke, ich bin ausschließlich Linux-Nutzer“ hätte es auch getan.
29. Juli 2013 at 0:27
Blog Neulinge scheinen das (leider) interessant zu finden.
Versuche ja immer ab und zu WordPress Neulingen zu helfen und hab da mal auf Dich verlinkt… 😉
25. September 2013 at 0:32
Hmmm, mich erinnert das an die ganzen ausgereiften Geschäftsmodelle, über die man im Web ständig stolpert und die einem versprechen, superreich zu werden – vorausgesetzt, man zahlt zuvor einen (oft nicht ganz so) kleinen Beitrag. Ist Microsoft so weit runtergekommen, dass sie solche Geschäftsmodelle schon nötig haben?
27. Juli 2016 at 4:41
No source, no go!
ICH brauch‘ das so!