Privilegierte Konsumentin
19. September 2015 um 23:27 Uhr von Atari-Frosch
Gerade stoße ich auf einen Artikel beim „Der Freitag“, der mir mal wieder zeigt, wie unwissentlich privilegiert manche Leute so sind. In Bringdienste bringen’s nicht meint Katja Kullmann, Lebensmittel-Lieferdienste gehörten zu den „WTF-Dienstleistungen“, würden zu viel Zeit kosten und seien nicht umweltfreundlich.
Für die Feststellung, daß es durchaus Menschen geben kann, für die Lieferdienste eine echte Erleichterung sind, reicht Frau Kullmanns Horizont offenbar nicht aus. Zumindest in den Fällen einer Gehbehinderung, einer Krankheit, die einem (vorübergehend oder dauerhaft) das Verlassen der Wohnung schwer bis unmöglich macht, oder auch, wie bei mir, im Fall einer Reizfilterschwäche sind Lieferdienste nämlich durchaus sinnvoll und hilfreich, wenn auch durchaus verbesserungswürdig.
Wieviel Zeit man investieren muß, um die gewünschten Waren auf der Website des Anbieters zusammenzusuchen, hängt von der eingesetzten Software und deren Benutzerfreundlichkeit ab. Wenn man sich beispielsweise einen Einkaufszettel zusammenstellen kann, also eine eigene Zusammenstellung von ständig benötigten Artikeln, wird die Zeit schonmal verkürzt. Dazu kommt die Gewohnheit: Kenne ich mich auf einer Website einmal aus, dann finde ich die gewünschten Artikel auch schneller. Der Rest hängt davon ab, wie schnell die Ladezeiten des Webservers sind und wie schnell meine eigene Leitung ist.
Anbieter von Websites, die schnell laden und übersichtlich sind, scheinen mir allerdings tatsächlich noch Mangelware zu sein. Da gibt es noch viel Verbesserungspotential. Bei der Suche nach verschiedenen Anbietern fiel mir auf, daß viele im Prinzip offenbar die gleiche Webanwendung einsetzen, die nur in Details an den jeweiligen Lieferanten angepaßt wurde. Möglicherweise fehlt da auch so ein bißchen die Konkurrenz beim Angebot entsprechender Webanwendungen.
Was die Lieferzeit angeht, gibt es zwei Varianten: Die einen liefern bundesweit, dann aber mit einem Paketdienst als Partner (somit ist die Lieferzeit vermutlich gleich der üblichen Zeit, zu der dieser Paketdienst eben so vorbeikommt), andere, wie Rewe (ich vermute: auch Edeka-Filialen), liefern direkt. In diesem Fall kann man – zumindest bei Rewe – ein Zeitfenster wählen; je größer dieses ist, desto geringer wird die Liefergebühr (von derzeit 2,90 € bis 4,90 €). Wer also aus Gründen oder sowieso zumindest am Liefertag zu Hause ist, kann ein größeres Zeitfenster wählen und Geld sparen, und wer üblicherweise tagsüber außer Haus ist, nimmt ein abendliches zweistündiges Zeitfenster und zahlt dann eben mehr. Bislang wurden diese Zeitfenster bei mir auch immer eingehalten.
Aus der Praxis als Lieferkunde kann ich nur von Erfahrungen mit Rewe berichten und erkläre den Leuten dort schon länger, daß einige der Probleme, die Rewe hat bzw. macht, dort hausgemachte und durchaus vermeidbare Probleme sind (aber ist ja immer dasselbe, auf mich hört ja keiner ;-)).
Rewe macht vor allem den großen Fehler, aus Läden heraus zu liefern statt aus separaten Auslieferungslagern. Das hat zur Folge, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem die Lieferungen zusammengestellt werden, bereits ein Teil der Waren aus den Regalen weggekauft wurden. Das gilt insbesondere für Sonderangebote und Saisonartikel. Oft genug habe ich bestellte Artikel nicht bekommen, weil sie schlicht schon ausverkauft waren, bis ich „dran“ war.
Dazu kommt, daß nicht jede ausliefernde Filiale alle online angebotenen Artikel überhaupt hat; so scheint es mir, daß die Filiale, die mich beliefert, generell keine Batterien hat, obwohl diese online angeboten werden. Jedenfalls habe ich auf mehrere Online-Bestellungen hin nie Batterien geliefert bekommen. Bei der Bestellung bekommt man sowas nicht zu sehen, obwohl noch vor dem Einloggen das Liefergebiet via Postleitzahl abgefragt wird.
Rewe bietet zwar an, „Ersatzartikel“ zu liefern, aber mit denen habe ich anfangs so schlechte Erfahrungen gemacht, daß ich mittlerweile ausdrücklich dazuschreibe, daß ich keine will. Die „Ersatzartikel“ sind nämlich oft eben kein Ersatz (Gyros- statt Gemüse-Reispfanne oder, bei meinem ersten Einkauf, Biskuitrolle statt Honigkuchen) oder scheinen nur deshalb im Warenkorb zu laden, weil sie zufällig im Regal daneben standen. Außerdem sind sie meistens teurer als die eigentlich bestellten Artikel; gerade bei Sonderangeboten kann das ziemlich große Unterschiede bedeuten. Das alles müßte nicht sein, wäre die Lieferstelle ein Lager ohne direkte Kundschaft.
Umgekehrt sind nicht alle Hausmarken-Artikel („ja!“ und „Rewe“ / „Rewe beste Wahl“), die eigentlich in jeder Filiale verfügbar sein sollten, auch im Online-Shop verfügbar. Das heißt, es könnte durchaus sein, daß die mich beliefernde Filiale die Artikel im Regal hat – aber da sie nicht in der Datenbank des Online-Shops stehen, kann ich sie halt einfach nicht bestellen.
Bei anderen Anbietern habe ich gesehen, daß man quasi live auf der Website sehen kann, ob ein Artikel gerade verfügbar ist oder nicht. Das funktioniert eigentlich nur zuverlässig, wenn die Artikel nicht parallel einer Laufkundschaft angeboten werden. In diesem Fall sieht man nicht ein potentielles Angebot, aus dem man dann (hoffentlich bzw. vielleicht) alles bekommt, sondern das tatsächliche Angebot – und sobald der letzte Artikel einer Sorte ausverkauft ist, der Warenbestand in der Datenbank also bei Null ist, kann man das auch direkt online sehen, bis der Bestand wieder aufgefüllt wurde. Sobald umgekehrt ein Stück eines Artikels von einem Kunden bestellt ist, ist es sicher für diesen reserviert und kann nicht versehentlich nochmal angeboten werden.
Der Haken für mich persönlich ist allerdings, daß ein Teil dieser Anbieter entweder eher bzw. ausschließlich hochpreisige(re) Waren hat und/oder ein sehr eingeschränktes Angebot. Ich müßte also bei mehreren bestellen, was bei Mindestbestellwert-Vorgaben für eine Person alleine quasi unmöglich ist. Solche Mengen an Vorräten, wie ich dann kaufen müßte, könnte ich selbst in meiner relativ großen Küche nicht unterbringen. Kurz: Die meisten Lieferdienste kann ich mir schlicht nicht leisten. Deshalb muß ich derzeit wohl bei Rewe bleiben, auch wenn ich da immer wieder was zu „meckern“ habe.
Diejenigen Anbieter, die per Paketdienst liefern, haben natürlich auch noch weitere Einschränkungen – Glasbehälter, Frischgemüse und -obst oder Eier sind dann üblicherweise nicht dabei (und Tiefkühlware kann man so natürlich auch nicht sinnvoll verschicken). Denn Pakete werden schonmal recht grob durch die Gegend geworfen, und gelegentlich bleiben sie auch mal ein paar Tage bis Monate irgendwo liegen, so daß der Inhalt bei Ankunft möglicherweise nicht mehr genießbar ist.
Der Mindestbestellwert ist auch für mich ärgerlich. 40,00 € sind es bei Rewe (ohne Pfand), und das ist für einen Ein-Personen-Haushalt, der extrem sparen muß, schon ziemlich viel. Ich kann daher nur alle zwei Wochen bestellen, und das heißt, daß ich Artikel, die ich häufig benötige, die aber eine kurze Haltbarkeitsfrist haben, nicht in genügender Menge für zwei Wochen bestellen kann, sondern vereinzelt dann doch wieder im Laden nachkaufen muß. Das betrifft vor allem Brot sowie Fleisch- und Wurstwaren, aber natürlich auch frisches Obst und Gemüse. Allerdings sind das dann nur wenige bestimmte Artikel, und der Einkauf im Laden geht dann relativ schnell. (Dazu, warum der Einkauf im Laden für mich so problematisch ist, komme ich gleich.)
Was die Umweltkosten angeht: Mag sein, oder auch nicht. Ich könnte natürlich auch weiterhin mit dem Rucksack über den Fürstenplatz zu einem relativ kleinen Rewe-Markt laufen, oder zwei Bushaltestellen weiter zum größeren Rewe am Kirchplatz. Natürlich macht das weniger Luftverschmutzung als der LKW, der mich beliefert (wobei sich das schon wieder relativiert, wenn ich den Bus benutze; Radfahren ist mir hier leider zu gefährlich).
Allerdings wäre ich mir nicht sicher, ob das Argument so wirklich zieht. Der eine LKW, der ich weiß nicht wie viele Haushalte an einem Tag beliefert, ersetzt unter Umständen – wieviele private Pkw, mit denen sonst zum Einkauf gefahren würde, teilweise parallel auf denselben Strecken?
Kritikwürdig ist vermutlich eher die Bezahlung der Fahrer. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß deren Gehälter bei Lieferpauschalen zwischen 2,90 € und 4,90 € pro Kunde besonders hoch sein können. Die Artikel werden im Online-Shop zum selben Preis verkauft wie im Laden. Die LKWs wiederum verursachen ja auch noch Anschaffungs- und Unterhaltskosten und müssen so nebenbei auch noch betankt werden. Dazu kommt, daß Rewe bei eingestandenen Fehlern recht großzügig mit Gutscheinen ist; 5 bis 10 € für den nächsten Einkauf bekommt man so üblicherweise, weil es für Rewe scheinbar einfacher ist, mit Gutscheinen zu werfen, als systematische Fehler zu fixen.
Es gibt aber auch wie eingangs erwähnt Faktoren auf Kundenseite, welche Frau Kullmann überhaupt nicht in ihre Bewertung mit einbezogen hat. Menschen mit Gehbehinderungen und ähnlichen – temporären oder dauerhaften – Einschränkungen würden einen Lebensmittel-Lieferdienst sicher nicht als WTF-Dienstleistung bezeichnen. Weniger bekannt sind auch Reizfilterschwächen, die bei mehreren „unsichtbaren“ Behinderungen wie Autismus, AD(H)S oder Hypersensibilität auftreten können und ziemlich häufig auftreten. Jeder Einkauf, für den ich nicht in einen Laden gehen muß, erspart mir einen vollen Tag.
Das heißt, im Fall einer Reizfilterschwäche ist das Thema Zeitaufwand umgekehrt: Der Online-Einkauf verbraucht, insbesondere wenn man die Website mal im Griff hat, weniger Zeit als der Einkauf im Laden. Dort gibt es nämlich Faktoren, die zwar größtenteils als „normal“ empfunden werden, für Menschen mit Reizfilterschwäche allerdings extrem anstrengend werden können: Durcheinander wuselnde Menschen, die sich an einem vorbeidrängen oder im Weg stehen; kreischende Kinder; nervige Dudelmusik und Werbespots mit künstlich-fröhlichen Ansagern aus den Lautsprechern; hier und da vielleicht noch eine flimmernde Leuchtstoffröhre, dazu oft noch fehlende Preisschilder an den Regalen oder Waren, die so weit hinten in den Regalen stehen, daß man sich halb verknoten muß, um dranzukommen.
Die Autorin des kritisierten Artikels berechnet dabei vermutlich nur diese Zeiten: Zum Laden hin, Waren auswählen, Warten an der Kasse, bezahlen, nach Hause, einräumen. Ich rechne anders:
Egal zu welcher Tageszeit ich in den Laden gehe, am jeweiligen Tag kann ich mir nichts anderes mehr vornehmen. Denn entweder ich gehe relativ früh, dann bin ich für den Rest des Tages im allgemeinen nicht mehr zu gebrauchen (heißt: müde, keine Konzentration mehr), oder ich muß meine Energiereserven für diese eine halbe bis dreiviertel Stunde im Laden aufsparen, weil ich sie sonst nicht durchstehe, ohne in einen Overload oder gar Shutdown zu geraten.
Manche Autisten benutzen als Abschirmung Kopfhörer und hören dann Musik oder Podcasts; bei mir funktioniert das leider nicht, weil mich Musik oder gesprochene Sprache ziemlich stark vereinnahmt: Entweder ich höre Musik/Sprache zu, oder ich mache etwas anderes. Musik hören neben einer anderen Tätigkeit geht nur, wenn diese andere Tätigkeit keine wesentliche Konzentration erfordert; reine Sprache nebenbei hören geht bei mir gar nicht. Das paßt dann nicht zu den Aufgaben, Artikel zusammenzusuchen (und dabei nichts zu vergessen, ich verwende nämlich im allgemeinen keinen Einkaufszettel), nach Sonderangeboten Ausschau zu halten und vor allem auf die Preise zu achten. Gelegentlich stimmen die Preise am Regal nämlich nicht mit denen in der Kasse gespeicherten überein. Danach muß ich mit dem Zeug dann noch die fünf Stockwerke hoch und einräumen; und das auch noch relativ flott, wenn ich Tiefkühlware gekauft habe, damit das Zeug nicht anschmilzt. Ein Mensch ohne Reizfilterprobleme kann sich vermutlich kaum vorstellen, wie einen das ganze Prozedere schlauchen kann.
Hoffen wir also mal, daß Frau Kullmann nie vor dem Problem steht, alleine zu leben und dann mit einer Mobilitätseinschränkung einkaufen zu müssen oder aus irgendwelchen Gründen eine Reizfilterschwäche zu entwickeln. Sie könnte nämlich sonst tatsächlich auf die Idee kommen, daß sie ziemlich privilegiert ist, wenn sie einen Lebensmittel-Lieferdienst als „WTF-Dienstleistung“ bezeichnet.
25. September 2015 at 20:44
Ich glaub der aktuelle Focus hat einen Artikel über Liefer-Supermärkte.
10. Oktober 2015 at 20:37
Hallo Frau Frosch!
Das ist ein schöner Bericht. Ich möchte Ihnen dazu etwas anhängen. Ich hab selbst ja erst mäßig Erfahrung gesammelt, aber kann MyTime.de wirklich empfehlen. Die Preise sind durch eigene Diskountmarke relativ niedrig, es werden aber auch alle denkbaren Produktpaletten angeboten. Das Warensortiment ist riesig laut Selbstauskunft über 30.000 Artikel im Onlinesortiment. Einzig die Internationalität habe ich etwas vermisst, anständige Oliven oder gute Asiatütensuppen gibts jedenfalls nicht, geschweige denn ordentliche Pepperoni.
Trotzdem wenn man ein bischen Einkaufen kann und weiß was man will und was man substituieren kann gegenüber gewohnten Produkten, sind die Preise alle wie im normalen Supermarkt. Bei einem Einkauf um 100 Euro (Ich bin Pfennigfuchser!) hätte ich im Rewe Supermarkt vielleicht 5-7 Euro weniger gezahlt, was vor allem einzelne Produkte zuschulden kam, die mal 10 Cent mehr kosteten und gleich vielfach gekauft wurden.
Ab 65€ keine Versandkosten mehr. Für TK Boxen gibts ein Kühlkistenpfandsystem wobei hier der Füllgrad der Box darüber bestimmt, ob man einen zusätzlichen Obulus zahlen muss. Wer normaler Vorratskäufer ist, wird damit keine Probleme haben. Kostenloser Rücksendeschein oder kostenlose Abholung der leeren Box inklusive.
Erreichbarkeit per Email, und kostenloser Servicerufnummer (beides hab ich getestet).
Was will man mehr? Das ist ein ECHTER Onlinesupermarkt. Nicht die halbherzigen Versuche, die Rewe da bisher abliefert.
Nun will ich Ihnen nicht viel mehr davon erzählen, soll ja keine Reklame sein, das können Sie selbst dort lesen.
Ich war sehr angenehm überrascht, der Postbote etwas erbost über die vielen sehr schweren Pakete (erwähnte ich die ca. 30 Konserven? :oD ) und alles lief sehr professionell ab.
Wäre ne Veränderung, sicher. Nicht sehr Autismuskonform. Aber manche Veränderungen lohnen sich :o)
MFG
10. Oktober 2015 at 20:57
Ach ja, Frau Kullmann möchte sich mal selbst versorgen per Supermarkt wenn ihr die Bandscheibe flöten geht…
Aber all die tollen Leute sind sozial eingebundene Tausendsassa und leben dann warscheinlihc lieber vom Pizzamann oder lassen die Freunde was vom Einkaufen mitbringen, die das dann gerne und problemlos regelmäßig kostenlos und voller Freude machen? 😉
Am Ende wird der Onlineversand sicher seine Nachteile haben bzgl. der Umwelt was Verpackungsmaterialien angeht. Aber: Die Lieferungen durch Bringdienste, vor allem Postbringdienste, die ja für viele Kunden Lieferungen Gleichzeitig erbringen, sind davon abgesehen warscheinlich CO2 neutraler als mit dem SUV zum Bio-Bauern ausserhalb zu cruisen. Mit den Lieferungen sparen viele sich die Einkaufs-PKW Fahrt.
Man müsste auch hinzurechnen, das viele Waren gar nicht mehr mit dem LKW in die Supermärkte gebracht werden müssen, da aus großen Regionallägern geliefert werden kann bei Onlinesupermärkten. Es braucht kein Supermarkt vorgehalten werden, der Fläche zubetoniert, gebaut, geheizt bestromt werden muss. Es reicht das Zentrallager. Die Distribution ist mit Sicherheit nicht schlecht per Onlinehandel.
Also mit etwas Überlegung böten sich sicher noch viel mehr gute Gründe FÜR mehr Onlinehandel an, alleine weils sich Umweltbedingt lohnt.
15. Oktober 2015 at 14:21
@Küstennebel: myTime sieht wirklich interessant aus, aber ein paar Fragen habe ich:
Was ich jetzt schon sehe: Milch ist da deutlich teurer als bei Rewe. Nunja, man kann nicht alles haben …
16. Oktober 2015 at 1:38
Die Lieferungsdauer war bei mir sehr kurz. Ich bestellte zwei verschiedene Warenpakete zwischen Donnerstag und Sonntag zum Dienstag oder Mittwoch der Folgewoche als Wunschliefertermin. Das wurde vollständig und korrekt geliefert. Da gabs keinerlei Probleme.
Ich rate Ihnen mit Ihren Fragen die kostenlose Hotline anzurufen. Da wurden mir alle Fragen freundlich beantwortet. Glauben Sie mir, ich hatte so enorme Bedenken online Supermarkt zu nutzen. Im Gegensatz zu Ihnen hatte ich noch nie online bestellt und keinerlei Erfahrung und entsprechend größere Hemmungen. Aber wenn man Monate nicht selbst einkaufen mag oder kann, hilft das ungemein die Regale mal wieder richtig voll zu bekommen.
Ansonsten gibt es auf der Homepage oben Rechts Hilfe & Service, dort sind alle Punkte erklärt.
Und viele Fragen werden durch kurze, knappe verständliche Videos auf den Punkt gebracht erläutert. Zugang ist über die Hilfe oder hier über den direkten YT Link
https://www.youtube.com/user/myTimeShop/videos
Anrufen Telefon: 0800 / 500 22 00*
Montag bis Freitag: 9:00 – 18:00 Uhr und Samstag: 09:00 – 14:00 Uhr
Ansonsten gibts auch ne Email info@mytime.de
Nein, ich bekomme keinen Rabatt für die Infos! 😀 Ich hoffe Ihnen hilft das Angebot von Mytime Ihre begrenzten Möglichkeiten beim Rewelieferanten zu erweitern.
Für mich persönlich war das eine positive Erfahrung. Ich fand es auch super keine Versandkosten zahlen zu müssen. Wenn Sie also auf gut gefüllte TK Boxen achten und den Mindestbestellwert von 65 Euro erreichen, zahlen Sie im Grunde GAR nix für den Versand. Da kann die Milch ruhig paar Cent teurer sein. Es ist halt Regional etwas unterschiedlich wie die Milchpreise sind und die haben im Onlineshop dieselben Preise wie in den Fillialen.
Hier ein Galileo Beitrag über Mytime.
https://www.youtube.com/watch?v=5hmvelKIKcQ
Lohnt sich auch bei Youtube nach Mytime zu suchen, dann haben Sie viele Erfahrungsberichte, die zwar als Meinungen mit Vorsicht zu genießen sind, aber einige fand ich jetzt gut gemacht und informativ.
Ansonsten einfach mal dort bestellen. Ein Unternehmen, das sich soviele Gedanken macht will den Kunden zufrieden stellen und nicht abzocken. Bei mir wars so, das die Bedenken erst mit der erfolgreichen Lieferung aufhörten. Ich würde dort jederzeit wieder bestellen, auch TK oder Obst und Gemüse. Hätte ich keine Probleme mehr mit.
Übrigens: Nach meiner ersten Bestellung kam ne Zeit später ein LockGutschein von 5€ per Mail. Weiß nicht ob man darauf spekulieren kann, aber einen Versuch ists ja wert, einfach 4-6 Wochen wenn möglich nach der Erst-Bestellung warten 😉
Ja, mehr kann ich wirklich nicht zusammenbringen.
Hoffe es hilft Ihnen!
MFG
16. Oktober 2015 at 2:21
Grad noch ein paar Vids geschaut zu Mytime.
Das zeigt am besten und umfangreichsten sehr aktuell viel wissenswertes.
https://www.youtube.com/watch?v=oe-iBx9xl18
Ich hab jetzt erst gecheckt, das es eine Frischebox für Kühlschrankartikel und eine TK Box für Tiefkühlartikel gibt. Liegt wohl daran, das ich weder TK noch Kühlschrank betreibe und das nur aus dem Augenwinkel betrachtet hab 😀
Also besser alles in der Hotline erfragen.
Bye
16. Oktober 2015 at 6:36
[…] Froschs Blog: » Privilegierte Konsumentin […]
1. November 2015 at 15:30
Geben Sie mal ein Update, wenn Sie sich zum Einkauf bei MyTime entschlossen haben?
Zuverlässige kundenfreundliche Anbieter sollte man halt honoerieren durch positive Darstellung für ihre gute Arbeit, ist meine Auffassung. Vielleicht lassen Sie mal darüber verlauten, wie Ihre Erfahrungen mit der TK Geschichte sind bei Mytime, ich selbst überlege immer mal wieder wieder TK Geräte anzuschaffen, weil es doch manchmal ärgert keine zu haben und man doch häufiger auf dies und das verzichten muss bzw. es nicht direkt parat hat.
MFG
1. November 2015 at 18:01
@Küstennebel: Im Moment kann ich online gar nichts einkaufen, weil das ARGE mir mal wieder komplett die Leistungen verwehrt. Rechtsanwältin ist dran und sagt, ARGE sei ganz klar im Unrecht. Das nützt mir aber nichts, solange das nicht ein Gericht festgestellt hat.
Wenn das – hoffentlich bald – durch ist, muß ich eh meine Vorräte auffüllen, und dann werde ich myTime wohl mal testen. Ob ich dabeibleiben kann, hängt davon ab, ob ich alles bekomme, was ich brauche, da bin ich mir noch nicht so sicher. Und der längere Abstand zwischen Bestellung und Lieferung könnte auf Dauer auch ungünstig sein. Mal gucken.
1. November 2015 at 22:04
Naja hoffe Sie haben für solche Fälle vorgesorgt. Ich empfehle 5l Sonnenblumenöl und 25 Kilo Reissack :o) Ein paar Kilo Günstig-Müsli helfen die Lücken zwischen den Zähnen zu stopfen und beugen Mangelernährung vor. Dazu ein paar Kilo Zucker und Tee, die runden das ARGE Notfallpaket ganz gut ab und wer kann lagert noch ausreichende Mengen Zwiebel und Kartoffel um ein zwei Monate zu schaffen ohne Einkauf. 🙂
Mal im Ernst was haben die Leute vom Amt gegen Sie? Das ist doch schon fragwürdig was da abläuft. Bisher haben Sie doch immer Recht erhalten im nachhinein, oder?
Das ist schon so eine Sache mit dem Amt.
2. November 2015 at 0:19
@Küstennebel: Ich werd versuchen, das noch zu verbloggen. Nur kurz angemerkt: Lebensmittel sind in so einem Fall wirklich das kleinste Problem. Die großen Brocken sind Miete, Strom, Gas, Internetzugang, Server.
3. November 2015 at 8:31
Jau! Da hab ich nicht mal dran gedacht.
Siehste mal wie lang das bei mir her ist, so eine Situation! Verhungern war auch mein kleinstes Problem, es ging dann eher darum die Obdachlosigkeit zu verhindern.
Sie sollten das hinkriegen! Mitlerweile haben Sie Übung! Am Ball bleiben, beschleunigtes Verfahren, einstweiliger Rechtsschutz etc. dann ist der Spuk bei klarer Sachlage wie Sie schildern in wenigen Wochen vorbei.
Viel Erfolg!