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Im Netz aufgefischt #265

22. Mai 2016 um 14:04 Uhr von Atari-Frosch

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Ein Kommentar zu “Im Netz aufgefischt #265”

  1. Daniel Rehbein quakte:

    Zum Thema „Narrenfreiheit der Rheinbahn“: Ich habe mich früher immer gefragt, warum sich Taxifahrer eigentlich über Fahrradfahrer aufregen. Die Fahren doch den ganzen Tag kreuz und quer durch die Stadt, da müssten die doch die schlechten und gefährlichen Radwege aus eigener Anschauung kennen. Und die Fahrer der örtlichen Verkehrsbetriebe ebenso.

    Statt dessen gibt es wohl ein generelles Wahrnehmungsproblem: Radwege werden von Menschen, die selbst nicht Fahrrad fahren, nicht gesehen. Fußgänger laufen über die roten Pflastersteine und schimpfen auf die Fahrradfahren, die dicht an ihnen vorbeifahren. Autofahrer parken auf Radwegen und schimpfen auf Fahrradfahrer, die ihnen fast die geöffnete Tür abfahren. Sie sehen den Radweg nicht!

    Ich habe mir vor einigen Monaten eine Kameradrohne gekauft und mir damit den Wunsch erfüllt, von (schräg) oben auf Straßen, Kreuzungen, Bahnanlagen herabblicken, filmen und photographieren zu können. Dann zeige ich meine Aufnahmen Bekannten aus der Nachbarschaft, und eine der ersten Reaktion ist: „Nanu, was sind denn das für komische rote Streifen auf den Bürgersteigen?“

    Ja, Sapperlot! Schockschwerenot! Da sind ja so merkwürdige rote Pflasterungen auf den Bürgersteigen? „Das habe ich ja noch nie gesehen. Da muß ich mal drauf achten, ob das ebenerdig auch zu erkennen ist.“

    Hinzu kommt, daß selbst dann, wenn Menschen selbst auch ab und zu mal Fahrrad fahren, sie den Straßenverkehr trotzdem ganz anders wahrnehmen als ein regelmäßiger Fahrradfahrer. Da sind dann die Falschparker auf den Radwegen völlig irrelevant, weil sich diese Menschen ohnehin eher unsicher und langsam vorwärtsbewegen.

    Ich habe vor ein paar Tagen ein Video auf Youtube veröffentlicht. Eigentlich ist das nicht viel Besonderes. Zu Anfang rausche ich einmal über eine Kreuzung, an der die Ampel gerade auf Rot umgesprungen ist, und nachher komme ich in eine Gruppe Fußballfans. Das ist aber auch schon alles, was ich an der Fahrt als nicht-alltäglich werte.
    https://www.youtube.com/watch?v=he-AOUP3N0c

    Nun sagte mir eine Freundin, die selbst auch mal Fahrrad fährt, sie hätte an manchen Stellen richtig Angst bekommen, daß ich irgendwo dagegenfahre und daß ich gleich unter einem Kraftfahrzeug liege. Sie fährt eben nicht so häufig, und sie empfindet deshalb den Straßenverkehr ganz anders – und meine Geschwindigkeit als viel zu hoch.


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