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Im Netz aufgefischt #312

16. April 2017 um 13:57 Uhr von Atari-Frosch

Ostern schützt vor Nazis nicht … Besorgte Nachrichten, KW 15/2017. Trotzdem wünsche ich Euch fröhliche Ostereier 🙂

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Ein Kommentar zu “Im Netz aufgefischt #312”

  1. Daniel Rehbein quakte:

    Der Anschlag auf den Bus mit der Fußball-Bundesligamannschaft des Ballspielvereins Borussia 09 hat Dich offensichtlich sehr beschäftigt.

    Ich bin heute nach einer Fahrradtour die Wittbräucker Straße entlanggekommen und habe den Tatort gesehen. Da habe ich gesehen, welch heftige Explosion das gewesen sein muß. In den Zeitungsberichten wurde nicht deutlich, daß die Hecke, in der sich die drei Sprengsätze befanden, gar nicht direkt an der Straße steht.

    Die Hecke steht an der Grundstücksgrenze, sie soll den Holzzaun, der das Grundstück eigentlich begrenzt, verdecken. Zwischen der Hecke und dem Schirrmannweg befindet sich ein Grünstreifen mit Bäumen und noch ein Parkplatz, auf dem die Kraftfahrzeuge quer zur Fahrbahn stehen. Die Explosionen haben große Löcher in die Hecke gerissen.

    http://www.magik.de/IMG_2693.jpg
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    http://www.magik.de/IMG_2705.jpg
    http://www.magik.de/IMG_2710.jpg

    Ich nehme an, daß die großen Zahlen, die man auf den Photos lesen kann, von der Spurensicherung der Polizei stammen.

    Meine Mutter erzählte mir, daß sie den Knall der Explosionen gehört hat. Dabei wohnt sie in der Aplerbecker Mark. Ich habe mal die Luftlinie zwischen den Tatort und der Wohnung meiner Mutter auf dem Stadtplan ausgemessen, es sind etwa 4 km, und es liegt auch noch ein Berg dazwischen.

    Weit mehr bedrückt mich allerdings ein Tatort in meiner unmittelbaren Nachbarschaft, in der Teutonenstraße in Dortmund-Hörde. Dort hat ein Mann mit Verfolgungswahn am Vormittag des 31. März 2017 ein komplettes Wohnhaus in die Luft gesprengt. Zum Glück waren die Nachbarn gerade nicht im Haus, mit einer Ausnahme: Die Mieterin im Erdgeschoß war von der Nachtschicht nach Hause gekommen und schlief tief in ihrem Bett, als das Haus über ihr zusammenbrach und ihr den Brustkorb zerdrückte.

    Im Februar hatten wir noch bei einer gemeinsamen Freundin beim Essen zusammengesessen, gelacht und gescherzt – und dann wird sie plötzlich so aus dem Leben gerissen.

    Ich war seitdem noch nicht wieder dort, bis ich heute auf der Rückfahrt von meiner Fahrradtour auch an diesem Ort vorbeikam. Der betroffene Abschnitt der Straße ist immer noch abgesperrt, es befindet sich immer noch ein großer Schuttberg und ein darunter begrabenes Kraftfahrzeug auf der Straße. An der Absperrung stehen Blumen und Kerzen.

    Das hat mich dann wieder sehr mitgenommen. Da konnte ich auch kein Photo machen, als ich heute dort stand.


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