Vorhaben für 2018
8. Januar 2018 um 20:23 Uhr von Atari-Frosch
Nachdem das erste Jahr ohne Depressionen – der kurzfristig durch ein Medikament hervorgerufene akute Schub zählt nicht – herum ist, könnte ich theoretisch jetzt eine ganze Menge Dinge tun. Aber wie schon im Jahresrückblick erwähnt, liegt da noch so viel Übriggebliebenes aus den verlorenen 15 Jahren an, und Neues kommt ja auch ständig wieder dazu. Das zu ordnen und zu strukturieren ist gar nicht so einfach – schon gar nicht für einen Singletasker. Das Motto des Jahres war denn auch: „MAN KOMMT JA ZU NIX!“
Heißt: Ja, natürlich habe ich Dinge vor. Ziemlich viele sogar bzw. ziemlich zeitaufwendige. Aber ich habe nicht vor, mich dafür zu geißeln, wenn was nicht klappt. Düsseldorfer Repressionsämter, Euch schau ich an: Ihr schuldet mir immer noch was.
- Weil ich meine Fotos ja jetzt (endlich!) selbst hosten kann, werde ich bei jeder Gelegenheit ebendiese nochmals bearbeiten und dann auf meine Piwigo-Installation hochladen. Sie bekommen mindestens Schlagworte und, sofern möglich, eine Lokalisierung auf OpenStreetMap. Die Sortierung geht nach Jahreszahlen (das heißt, da wo nur eine Jahreszahl dransteht, sind Unter-Alben drin), und daneben liegen noch ein paar, die zeitlich quasi ungebunden sind.
- Zusätzlich: Für das Design der Piwigo-Installation habe ich erstmal ein ganz schlichtes Theme gewählt. Nicht sehr hoch auf der ToDo, aber doch geplant ist, da ein eigenes Theme mit „meinen“ Farben zu bauen. Also, wenn ich dazu komme.
- Nachdem ich eher zufällig darauf gestoßen war, daß es Dia- und Negativ-Scanner für unter 120,00 € gibt, und ich nicht glaube, daß ich den alten SCSI-Scanner, den ich mal von @Neurographer bekam, in absehbarer Zeit zum Laufen bekomme, habe ich mir jetzt mal so ein Gerät geschossen. Denn da warten noch so viele Dias, Negative und auch Pocket-Negative drauf, digitalisiert zu werden, und irgendwann würd ich damit gerne mal anfangen.
- Ich will viel mehr in Python machen! Leider habe ich viel mehr Ideen als Zeit und Ressourcen. Und ich bin immer noch nicht so weit, vollständige Webanwendungen mit Datenbank-Anbindung schreiben zu können; aber genau das ist mein Ziel.
- Aber auch in meiner Wohnung steht einiges an Arbeit an. Dabei werde ich allerdings Hilfe benötigen, teils wegen fehlender Kenntnisse, teils wegen fehlender Körperkraft, teils wegen „ist mir einfach zu viel“. Da suche ich noch sowohl hilfsbereite als auch vertrauenswürdige Menschen, und ja, ich kann Dienste auch durchaus bezahlen (wenn auch natürlich nicht in luxuriöser Höhe) – ich hab da ja schließlich eine Nachzahlung vom ARGE bekommen, wenn auch erst nach mehrfachem Arschtritt in deren Richtung.
- Auch bei Nerd4U wird natürlich weiterhin Arbeit anstehen, und da hoffe ich sogar drauf, denn irgendwann soll die Firma ja mal Gewinn abwerfen, der hoch genug ist, um uns zwei Gesellschafter finanziell zu versorgen. Allerdings arbeiten wir derzeit hauptsächlich für Steuern, Steuerberatung und den Zwangsbeitrag zur IHK.
- Nicht unwichtig ist meine Gesundheit: Zum einen steht natürlich immer noch das Matratzen-Problem im Raum. Ich würde gern die für mich unbrauchbare und kaum genutzte Federkern-Matratze für 400 € verkaufen – leider geht wohl nur Selbstabholer, weil kein geeignetes Verpackungsmaterial mehr vorhanden ist; das hat der Fahrer wieder mitgenommen. Und dann würde ich gern endlich eine für mich geeignete und bezahlbare Matratze finden …
- Zum anderen stehen auch noch Arztbesuche an: Orthopädie (Knie), Zahnärztin, und mal so allgemeiner „TÜV“ – ich geh schließlich jetzt auf die 50 zu, da sollte man mal so das eine oder andere nachgucken lassen, auch wenn nix zu merken ist.
Allein die Möglichkeit, die Fotos (und Videos) endlich selbst zu hosten, hat mir eine Menge Motivation eingebracht. Und Piwigo hat meine Erwartungen mittlerweile übertroffen (auch wenn es andererseits ein paar Kleinigkeiten gibt, die verbesserungswürdig wären). Das wird mein Foto-Jahr. Hoffentlich. Wenn die Gesundheit mitmacht und mir Ämter oder Altgläubiger nicht reinpfuschen.
Das Motto „MAN KOMMT JA ZU NIX!“ scheint mir aber wohl erstmal erhalten geblieben zu sein …
9. Januar 2018 at 1:05
hallo,
so nebenbei bemerkt: die arge gibt es schon lang nicht mehr. die behörde heißt jobcenter!
lg karpfen
9. Januar 2018 at 1:25
Ich habe nicht „die“ ARGE geschrieben, sondern „das“ ARGE: Amt für Repression, Grundrechtsentzug und Existenzvernichtung, und ja, offiziell nennen sie sich Jobcenter. Mit Arbeitsvermittlung haben sie meiner Erfahrung nach allerdings eher weniger zu tun.