Altersrente, LOL
8. Juni 2019 um 18:07 Uhr von Atari-Frosch
Immer wenn es um die Rente geht, höre ich – auch und gerade von der SPD – solche Sätze wie „wenn man 35 Jahre lang gearbeitet hat, muß man eine auskömmliche Rente bekommen“ oder überhaupt die Sprüche von der harten Arbeit und so. Und jedesmal denke ich mir: Also erstens meint Ihr Einkommen, nicht Arbeit. Denn darauf, ob eins (abhängig, bezahlt – alles andere zählt ja nicht) gearbeitet hat, kommt es ja schon lang nicht mehr an, sondern darauf, wieviel eins verdienen durfte.
Und zweitens: Brauchen die, die das mit der Erzeugung von Einkommen nicht hinbekommen haben, aus welchen Gründen auch immer, im Alter nix? Oder wird gleich davon ausgegangen, daß einkommensarme und -lose Menschen gefälligst gar nicht so alt werden sollen, daß sie genügend hohe Rentenansprüche haben könnten?
Oury hat dazu heute einen Tweet verfaßt:
Also was mich an der Rentendebatte (immer wieder) nervt:
Hallo, ich bin Oury, 32 Jahre alt, arbeitsunfähig, hatte noch nie einen sozialversicherungspflichtigen Job und auch keine Perspektiven grade.
Darf ich bitte auch was zum Überleben bekommen im Alter? Das wär echt gnädig
— overwhelmed human (@xOuryx) June 8, 2019
Darauf kamen noch ein paar bemerkenswerte Antworten von Menschen, denen es ähnlich geht:
Same.
Alleine um Erwerbsminderungsrente zu bekommen muss 1 ja schon 5 Jahre eingezahlt haben und davon 3 Jahre ohne Unterbrechung. Es ist so ein Müll.— Mx. River Insanity #Tilidoom (@RiverInsanity) June 8, 2019
Hi, ich bin Amber, 20, have Haupt- ubd Realschulabschluss nachgeholt, wandele seit ++1 Jahr am Rand eines Burnouts und habe mehr mental health Probleme als ich zählen kann. Ich bin in keinem Zustand, zu arbeiten, von Sozialleistungen und elterlicher Unterstützung abhängig.
— I put the trans in transistor 🛡️ (@amberagemusic) June 8, 2019
Hi Oury - tessa, selbständig mit Schwerbehinderung,acker mich"so durch", zahle in die RV ein,versuche solange es geht nicht abhängig zu werden+sozial verträglich früh abzuleben,aber wenn das nicht gelingt, bleibt Aussicht auf Rente: 65 Euro/Monat. Ich wünsche uns allen Besseres.
— tessa⚡️🚮 (@winterfruitloop) June 8, 2019
Ja. ähnlich bei mir: ich habe 10 Jahre gearbeitet. Jetzt 2 Jahre krank. Dann wünsche ich mir mittelfristig familiengründung. Krank sein u Familie jedes für sich sind ja schon Oo für die Rente aber beides zusammen? Wie alt werde ich überhaupt usw. irgendwie gehts immer weiter
— LebenMitDepressionIstWie (@leben_wie) June 8, 2019
Hi, ich bin Olli, habe zwar gelgentlich sozialversicherungspflichtig gearbeitet, aber meistens gemacht was ich wollte. War in 6 verschiedenen Berufsbildern unterwegs, habe aufgrund einer Pleite nach Scheidung die Wohnung verkaufen müssen, und war immer chronisch krank.
Rente??— Psychonaut (@olliwaack) June 8, 2019
Hallo, ich bin die Entfrau, 31 Jahre alt, chronisch krank, schwerbehindert und werde niemals voll(zeit) belastbar sein. Mich stellt trotz Qualifikationen & Fähigkeiten kein Mensch ein, "weil man Behinderte ja nicht mehr los wird".
— die Entfrau (@Pencilstale) June 8, 2019
Hallo, ich bin Nicolas, 23 Jahre alt, ich bin wegen Neurodivergenzen nur begrenzt arbeitsfähig, habe Schulden und weiß nicht, ob ich jemals ohne staatliche Hilfe über die Runden kommen werde.
Ich möchte weder jetzt noch wenn ich alt bin, wohnungslos werden. Das wäre sehr nett.
— Nicolas (@NicolasTransgay) June 8, 2019
Ich hatte selbst auch was beigetragen:
Hallo, ich bin Aurin, (fast) 51 Jahre, selfDX Autist, hatte zwar versicherungspflichtige Jobs, aber Repressionsämter haben 18 Jahre lang versucht, mich kaputtzukriegen. Arbeiten kann ich maximal noch selbständig, aber dazu fehlen derzeit Ressourcen. Rente? < 400€/Monat.
— Atari-Frosch Blumenkind (@AtariFrosch) June 8, 2019
Die 15 Jahre chronischer Depression und das Trauma, die durch die Amtsschikanen ausgelöst wurden, paßten schon nicht mehr in den Tweet.
Ja, „liebe“ Parteien , „liebe“ „Sozial“-Politiker, „liebes“ BMAS, was ist mit uns? Weil wir als behinderte Menschen, als depressive Menschen, als Menschen, die aus welchen Gründen auch immer nicht in die Schubladen passen und nicht wunschgemäß ausbeutbar, ähm, nicht leistungsfähig genug sind, eine Minderheit sind, kann man uns einfach unter den Bus werfen oder drauf hoffen, daß wir früh sterben? Ist das Eure Sozial- und Rentenpolitik?
Meine Altersrente wird nach derzeitigem Stand wie gesagt weniger als 400 € im Monat betragen. Das reicht nicht einmal für die reinen Lebenshaltungskosten. Heißt: Sozialhilfe bis zum Tod. Mit allen dazugehörigen Schikanen und ohne jegliche Chance, sinnvoll (!) etwas dazuzuverdienen, ohne daß es mir größtenteils wieder gestohlen wird.
Der Witz ist ja: Wenn bei mir da jetzt schonmal gelegentlich der Gedanke aufkommt, in diesem Fall tatsächlich bewußt „sozialverträglich frühabzuleben“, schreien bestimmt mindestens die Möchtegern-Christen auf und sagen, das gehe ja gar nicht, das Leben sei doch so wertvoll. Aber dauerschikaniert, traumatisiert, zwangsverarmt und dann vermutlich auch wieder depressiv leben, ja, das ist OK, damit haben sie kein Problem.
Altersrente, LOL.
[Update 2019-06-09 16:30] Es kamen noch viel mehr bzw. einige hatte ich auch übersehen, weil Tweetdeck nicht immer alle Antworten anzeigt:
Hi, Luka, 34. Von Geburt an unheilbar krank & schwerbehindert. Konnte nie Ausbildung machen & arbeiten. GdB 50 (Höherstufung beantragt) bekomme aktuell unbefristete volle Erwerbsminderungsrente ca 150€ + Grundsicherung. Ich würde gerne leben, nicht nur überleben.
— Luka Jesse Meindl (@LJMeindl) 9. Juni 2019
Hallo, ich bin Chill, 30 Jahre alt, ich habe 10+ Jahre in Vollzeit mit Frauengehalt gearbeitet, bevor ich anfing zu studieren, damit ich mit Abschluss hoffentlich etwas mehr verdiene und später nicht mit den aktuell 211 EUR Rente über die Runden kommen muss.
— ⭕ NoHo Pride Aldi Gavin || クソ冷え! ⛩️ (@valentine_chill) June 9, 2019
Ich bin das mika und rase auf die 50 zu, immer ein Schock, wenn es mir bewusst wird, und das tut es immer öfter durch meinen Körper.
Der Mix aus chronischen Schmerzen, körperlicher Behinderung, Depression und PTBS macht mich erwerbsunfähig. Perspektiven: Lottogewinn o. Bestseller— Mika Murstein (@MikaMurstein) June 8, 2019
Hallo, ich bin River.
Ich bin 29 Jahre alt, seit über 9 Jahren voll erwerbsgemindert auf Dauer und damit faktisch Renter_in.
Ich habe keinerlei Perspektiven und werde auch künftig von Armut betroffen sein, außer ich heirate reich.Darf ich auch (über)leben?
— Mx. River Insanity #Tilidoom (@RiverInsanity) June 8, 2019
(Thread:)
Hallo, ich bin charly, 36 Jahre alt und seit 14 Jahren voll erwerbsgemindert. Ich bin hochintelligent und vielseitig interessiert, aber durch Dysthymie, rez. Depressionen, Autismus, ADHS und Angststörung nicht systemkompatibel, so dass ich weder meinen Herzenswunsch umsetzen...
— charly (@oxytocinated) 9. Juni 2019
Hallo, ich bin Ein.ZIG.Artig, 30 Jahre alt und seit meinem Schulabschluss arbeitsunfähig. Außerdem bin ich schwerbehindert mit Pflegegrad.
Ich würde ja gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas tun, aber ich bekomme keine Chance. Im Alter möchte ich bitte auch vernünftig leben.— ein.ZIG.Artig (@einZIGartig_ME) 8. Juni 2019
Hallo, ich bin Celly, 20 Jahre alt und begrenzt fähig zu arbeiten/lernen aber ich bekomme im Moment keine Chance und kassiere nur absagen. Ich will später was in der Welt bewegen und werde für meine Bildung kämpfen. Darf ich im Alter auch etwas zum überleben haben ?
— Celly ♿ (@cellyluff) 8. Juni 2019
Hallo, ich bin die Katz, 54, und seit dem Beginn des Rollstuhlfahrens mit 36 dauerarbeitslos trotz Qualifikationen. Argumente: "der Anblick", angebl. Wickeln, Füttern und Schiebe. Krüppel seien sowieso Minderleistende und Last. Dafür werd ich dann mit lebenslang Armsein gestraft.
— Cat in Chief (@CatInChief) 8. Juni 2019
(Thread:)
Hi, ich bin Flauschi. Bin 23 und im Moment arbeitslos dank Borderline, rezidivierender Depression und sozialer Phobie. Ich kann mit Stress schlecht umgehen und bin froh, wenn ich überhaupt eine 20 h Stelle erstmal schaffe. Ich würde gerne nicht für immer am Existenzminimum leben
— Flauschi (@miss_demons) 9. Juni 2019
(Thread:)
Hi, ich bin Rae, 20 Jahre alt und beende momentan die Schule.
Ich kann keinen Nebenjob aufgrund meiner Psyche annehmen und meine Mom verdient nicht wirklich viel, mein Vater zahlt absolut nichts.
Ich bekomme absolut keine Unterstützung und muss mir dann von allen Seiten anhören >— (@golddusthoney) 8. Juni 2019
(Thread:)
Emm, 24, habe drei Jahre gearbeitet, davon zwei in einer abgebrochenen Ausbildung. Seit 2017 durch einen Burnout arbeitsunfähig geschrieben.
Würde gerne was machen, weiß aber nicht, was mir spaß macht und meinem Leben einen Sinn gibt. Danke Depressionen.Habe Angst davor
— Emm (@h8terfs) 9. Juni 2019
Hallo, ich bin Rike, 21, rezidiv. Depr. Störung, Borderline und PTBS. 1er Abi, aber war nie fähig zu arbeiten; Praktika und Probearbeiten führten zu keinem Job. Mein Studium habe ich wegen Krankheit verhauen und momentan null berufl. Perspektive.
Wäre gern irgendwann unabhängig.
— Sarah Tonin (@grubbyguitar) 8. Juni 2019
Hallo, ich bin Robyn, hab die Schule wegen Burnout abgebrochen und hab jetzt nen Realschulabschluss und kann keinen festen Job machen und hab keine Ahnung wann es mir psychisch gut genug dafür gehen wird. Würde in Zukunft trotzdem gerne ein ganz nettes Leben haben.
— Robyn Lars (@SeltsamesRobyn) 8. Juni 2019
(Thread:)
Hallo, ich bin James, 24 Jahre alt und habe seit nun mehr 10 Jahren mit schweren, rezidivierenden, Depressionen zum kämpfen, zusätzlich bin ich asperger Autist. Nach dem Abi habe ich versucht zu studieren, doch trotz Hochbegabung war der Versuch zum scheitern verurteilt.
— James (@James_poetry) 9. Juni 2019
Hallo, ich bin Becci. Arbeite seit meinem 17. Lebensjahr. Bis zu der Geburt meiner Kinder meist noch mit Zweitjob und 7-Tage-Woche. War lange Zeit alleinerziehend und nach 2 Jahre Elternzeit mit 2 Kindern wieder voll eingestiegen. Trotz allem erwartet mich die Altersarmut.
— MsStrange (@BecciStrange) 8. Juni 2019
(Thread:)
Hi, ich bin Kit, 35, berentet, wurde mehrfach wegen Krankheit aus Arbeits-/Ausbildungsverhältnissen "gekündigt" und musste mein Studium deswegen abbrechen. Ich funktioniere am Arbeitsmarkt nicht, aber wenn ich ab jetzt so lohnarbeiten gehen würde, wie ich es im Schnitt die ~
— Lebensmittelpunk. (@_mlkr_) 9. Juni 2019
(Thread:)
Hi, ich bin Chiara, 17, meine Mutter liegt seit einem Jahr im Spital, bis vor einen Monat nicht ansprechbar, Erwachsenevertretung wurde eingeschaltet, der alles gekündigt hat (Wohnung, Handyvertrag etc). Ich bin psychisch nicht in der Verfassung eine Lehre zu beginnen-
— /\Levi/\°384°️ (@byCici) 8. Juni 2019
(Thread:)
Hi, ich bin Nina, 22 Jahre alt, Fernstudentin, weil ich weder Bafög noch Wohngeld bekomme. Ich kann aufgrund meiner Psyche nicht nebenher arbeiten, wir sind stark verschuldet durch meinen Vater, meine Mutter kann nicht arbeiten wegen der Psyche. Sie bekommt eigentlich keine Rente
— Tired & Angry (@_Space_B0und) 9. Juni 2019
Hallo ich bin Theresa, 32, hab sogar ein paar Jahre versicherungspflichtig gearbeitet, jetzt erwerbsunfähig mit GdB, und so wie es aussieht werd ich zum Glück nicht so alt, dass ich dem Staat zu sehr auf die Tasche falle, dürfte ich vorher noch...
— Theresa (@DIS_SOS) 8. Juni 2019
Hi ich bin Koshiko und aktuell arbeitsunfähig. Dank rezidivierender #Depression, #PTBS und Erschöpfungszuständen (in Kombination mit einer Schwerbehinderung) weiß ich nicht, ob ich je auf diesem Arbeitsmarkt mit dem Druck arbeiten können werde. Ich würde allerdings gerne...
— koshiko-zurück zu den richtigen Wurzeln (@Koshiko_San) 9. Juni 2019
Ich bin Kate, 20 Jahre alt, mehrfach psychisch krank. Überlebe von Bafög und Unterhalt und versuche momentan wenigstens einen Abschluss zu bekommen. Ob das jemals klappt oder ich einen Job bekommen und halten kann steht in den Sternen.
— Kate Embers (@Kate_Embers) 9. Juni 2019
Hallo, ich bin Snow, 28, in Erwerbsminderungsrente und könnte der Gesetzgeber bitte einsehen, das Erwerbsminderungsrentner keine Frührentner sind und der Abschlag von 10,9 (oder was das ist) einfach ungerechtigt ist?
— Snow チーズケーキ (@realityandvodka) 8. Juni 2019
Hallo ich bin Vronimus, 31 Jahre alt. Ptbs und F33. Mir geht's nach langer Therapie echt gut, ich hab gute Noten und die Hoffnung nach dem Master einen Job zu kriegen. ABER ich hab große Angst, dass sich das Trauma wiederholt (was sein kann) und es mich wieder zerlegt.
— Vronimus Ironimus (@V_Ironimus) 8. Juni 2019
(Thread:)
Mein Name ist November Ash, ich bin 23 - fast 24 Jahre alt. Ich habe demnächst meinen Termin zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit. Weder ich, noch meine Arbeitsvermittlerin oder mein Betreuer glauben daran, dass ich arbeitsfähig bin. *
— Anxious Alien (@anxious__raven) 8. Juni 2019
(Thread:)
Ich werde mit nun 53 Altersarmut zusteuern. Obwohl... als ich letztens mit meinem Mann in ganz weit weg telefoniert habe, hat der gerade einen Infobescheid seiner Rente bekommen und ein Freund brüllte ins Telefon "wenn der jetzt abkratzt, bekommst du *** Euro Rente!"
— die Pfilzviecherqueen (@Ruppi_Struppi) 8. Juni 2019
Hey ich bin Josa, Mitte 20, habe mich durch einen BA gequält, finde nun aber keinen Job, den ich im Rahmen meiner Depressionen ausführen könnte, unter anderem deshalb, da ich keine Arbeitserfahrung aufweisen kann.
Ich mache mir jetzt schon Sorgen, im Alter arm zu sein.
— Josa (@LemaSdn) 8. Juni 2019
Ich bin 29 und habe mich durch den Bsc gequält. Ich arbeitete bereits im Ausland.
Ich bekam vor Kurzen die Diagnose Angststörung, bekomme zwar interviews, aber keine echte Chance für Arbeitserfahrung seit Jahren.
Ich habe so einen Schiss vor der Zukunft.— WOKE CANUCKLEAF⚜️ ️ (@canuck_leaf) 9. Juni 2019
Hallo ich bin Lilo, 25 Jahre und aufgrund schwerer Erkrankungen vergebens auf der Suche nach einen Job. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich im Alter trotzdem weiter leben dürfte.
— Liebe Lilo (@LovingtheBeast) 8. Juni 2019
Hi, ich bin Jule, 22, schon mein halbes Leben lang psychisch krank, lebe momentan von Hartz 4, habe keine realistischen Zukunftsperspektiven und hoffe, nicht alt zu werden, weil jung und arm schon scheisze ist und ich mir alt und arm sein noch schlimmer vorstelle.
— Julejaja (@freiwildjaeger) 8. Juni 2019
Hallo, ich bin ein Dämönchen, 24, schon mein Leben lang körperlich behindert, seit Depressionen dazu gekommen sind, nach der Schule nicht wirklich voran gekommen. Ich bin derzeit auf meine Eltern angewiesen und weiß nicht ob sich das je ändern wird.
— Harpiendämönchen (@harpiendamon) 9. Juni 2019
cn c-ptsd
Hallo ich bin Luna, 17 Jahre alt, mache dieses Jahr meinen Realschulabschluss. Ich habe eine schwere c-ptsd und weiß nicht ob ich je in der Lage sein werde zu arbeiten.
— Luu (@92_luu_) 8. Juni 2019
(Thread:)
Hi! Ich bin Ylvie, 20 Jahre alt, seit fast einem Jahr wegen Borderline, cptbs und Depressionen arbeitsunfähig. Hab ich schon meine Panikattacken erwähnt? Und den Fakt dass ich aus der Wohnung in der die Übergriffe passiert sind nicht raus kann? Weil ich nicht mal 600€/Monat*
— Immer noch wütender Ylvie (@ketchup_jesus) 9. Juni 2019
Ich bin Mia, 21, noch angewiesen auf Jugendhilfe, psychisch krank, kein Abschluss, keine Perspektive, keine familiäre Unterstützung, ich habe nicht vor alt zu werden
— to much (@rsdbitch) 9. Juni 2019
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