Archiv der Rubrik 'Alltag'
Strom und Gas 2023
Freitag, 24. März 2023
Ihr neuer Abschlag für Gas beträgt 177,00 Euro (vorher 97,00 Euro)
schrieben mir die Stadtwerke Düsseldorf bereits vor einem Monat. Ich hatte nur noch nicht reingesehen gehabt, weil, man kennt das ja, ist immer etwas anderes.
Ich mein … WTF? 😱
War da nicht was von wegen die Gas-Preise sinken wieder?
Achja, und über 184,00 € Nachzahlung wollen sie auch noch. Ich hab das jetzt mal dem ARGE mitgeteilt und bin gespannt, was die damit anfangen. (mehr …)
Jahresrückblick 2022
Samstag, 31. Dezember 2022
Es war das Jahr der Toten.
Aber der Reihe nach, wie üblich.
Im Oktober 2021 hatte ich ja angefangen, selbst Brot zu backen. Im Automaten, aber mit eigenen Mehlmischungen, die ich mir eher spontan zusammengestellt habe. Denn da war noch das Mehl, das ich 2018 aus dem Haushalt meiner Mutter übernommen hatte, und irgendwann mußte das mal weg. Im Januar gab es dann ein paar seltsame Ereignisse mit diesen Automaten-Broten, und ich suchte echt wochenlang nach dem Grund. Den Grund dafür, warum ich immer wieder Pannenbrote herausbekam. Also eigentlich gebackenes Mehl ohne Wasser. Zunächst dachte ich, mein alter LeCaf sei am Ende, und jemand war übermäßig freigiebig, als ich nach Empfehlungen für einen neuen (gebrauchten) fragte – und kaufte mir einen niegelnagelneuen Automaten – mit dem dann wieder genau dasselbe passierte … (mehr …)
Zwischen den Jahren
Montag, 26. Dezember 2022
Es gab mal eine Zeit, in der „an den Tagen zwischen den Jahren“ einfach überall Ruhe war.
Dann kam das Arbeitsamt (hier: Mannheim), das war in den 1990ern. Die mußten nämlich immer zum Jahresende ihre Budget-Reste verballern und luden deshalb zu „Informationsveranstaltungen“ ein. Zwischen Weihnachten und Silvester. Damit die Sozialschmarotzer ja nicht glauben, sie hätten auch ein Recht auf Ruhetage. Oft genug wurden diese Veranstaltungen dann auch noch von privaten Firmen – in den Räumen des Arbeitsamtes – durchgeführt. Gerne von nicht gerade sehr höflichem Personal; die waren vermutlich auch genervt davon, zu dieser Zeit arbeiten zu müssen. Vorgeladen wurden so zwischen 40 und 50 Leute. Manchmal wurden nur die Daten überprüft, ob auch alles aktuell ist. Manchmal wurden obskure Kurse „vorgeschlagen“, meist die unsäglichen „Bewerber-Trainings“.
Anfang 2000, nun bereits in Düsseldorf, ging das Spielchen weiter. Nur konnte ich mich erstmal regelmäßig abmelden, denn ich fuhr ja in dieser Zeit Ende Dezember immer zum CCC-Congress. Irgendwann hatten sie's dann gefressen, daß ich in dieser Zeit regulär nicht abkömmlich bin. Von 2006 bis 2009 war ich in Erwerbsminderungsrente. Das ARGE hatte danach offenbar erstmal keine Lust drauf. Und jetzt geht das Spiel von vorne los. (mehr …)
Wohnungssuche
Samstag, 17. Dezember 2022
Ich habe gestern mal wieder Wohnungen in Greifswald nachgesehen, wo ich schon seit Jahren gerne hinziehen würde. Generell wird die Auswahl dort seit Jahren immer geringer, die Wohnungen, die „im Satz“ liegen, werden immer kleiner, und davon, wie diese Wohnungen geschnitten sind, fange ich gar nicht erst an. Achja, und die meisten sind im 5. Stock, ohne Aufzug. Das hab ich jetzt, und da ich nun mal nicht jünger werde, würde ich darauf in Zukunft liebend gern verzichten. Alternativ: Ja, gerne weit oben, aber dann zwingend mit Aufzug.
Für den Satz, den das ARGE dort als „angemessen“ ansieht – 290,00 € ohne Nebenkosten oder 362,45 € bruttokalt –, bekommt man laut Immoscout zwischen knapp 20 und maximal 30 m². Für die 45 m², die Alleinstehenden offiziell zustehen, reicht es bei weitem nicht. Da darf man bei ca. 360,00 € ohne Nebenkosten anfangen, und das wird das ARGE nicht bezahlen.
OK, es sei denn, man ist handwerklich begabt und hat das nötige Kleingeld, um eine heruntergekommene Wohnung selbst zu renovieren, dann bekommt man so eine Wohnung auch mal billiger. LOL. Ich kann nicht mal alleine tapezieren. (mehr …)
Kommunikation à la DHL
Mittwoch, 14. Dezember 2022
Ich stellte dieser Tage fest, daß DHL ungefähr genauso … interessant kommunizieren kann wie die Deutsche Bahn. Also: Informationen nur stückweise und über unterschiedliche Kanäle, die sich im besten Fall – sofern man alle Kanäle verfolgen kann – ergänzen, die Kundschaft ansonsten eher verwirren und sich im schlimmsten Falle widersprechen.
Kürzlich stellte ich fest, daß mir bestimmte Vitaminkapseln vermutlich demnächst ausgehen werden. Ich bestelle sie seit zwei oder drei Jahren bei einem bestimmten Händler auf eBay, und das klappt einklich gut. Seit sich die lokalen DHL-Boten dazu entschieden haben, daß es praktischer sei, Sendungen nicht direkt bei mir abzuliefern, sondern grundsätzlich in einem DHL-Shop in der Nähe (oder manchmal auch weiter weg) abzuwerfen, lasse ich auch diese Bestellungen an die Packstation liefern. Und mit der gab es kürzlich ein Problem. (mehr …)
Ausgerechnet Bananen!
Donnerstag, 3. November 2022
Ich mag Bananen. Allerdings war mir nicht klar, wenn ich über TooGoodToGo eine Portion Bananen bei einem Edeka-Franchise-Nehmer hier in der Nähe für 3,00 € reserviere, daß dann nicht nur wenige „Hände“ dort bereit liegen, sondern ein ganzer Bananen-Karton voll. Der Karton paßte natürlich nicht in meinen Trolly, also packte ich um und hatte dann den ganzen Trolly voller Bananen. Wirklich, bis ganz oben hin. Eine Zählung hinterher erbrachte: es waren ursprünglich 118 Stück gewesen (ein paar mußte ich leider direkt entsorgen). Ich fühlte mich an den fast 100 Jahre alten Schlager „Ausgerechnet Bananen!“ erinnert.
Die Anzeige mit den Bananen steht schon länger bei TooGoodToGo in der App, aber es hieß monatelang „Heute kein Angebot“. Gestern früh im Zwischenwach schaute ich mal kurz rein und siehe da: Es gab Bananen! Also hatte ich gleich mal reserviert. Nachmittags zog ich dann mit meinem Trolly los, um die „paar Hände Bananen“, wie ich dachte, abzuholen.
Was macht man als alleinstehende Person mit so vielen Bananen? (mehr …)
Lobby-Arbeit der Kuhmilch-Industrie
Mittwoch, 3. August 2022
Beim Einkauf sehe ich regelmäßig eine Sache auf meinen Kassenzetteln, da verläßt mich die Logik. Na gut, es ist ja auch nicht logisch, sondern von der Kuhmilch-Lobby durchgesetzt: nämlich der Mehrwertsteuer-Satz von 19 % auf vegane Getränke, und noch so ein paar von dieser Lobby durchgesetzte Unlogiken.
Pflanzenmilch darf ja schon – ebenfalls durch solche Lobby-Arbeit – nicht „Milch“ heißen. Sie wird meistens „-Drink“ genannt, also Haferdrink, Sojadrink, Mandeldrink usw. Angeblich wegen Verwechslungsgefahr. Mit einer Ausnahme: Kokosmilch. Vermutlich, weil's die schon lange gibt, sie aber nicht als vegane Kuhmilch-Alternative wahrgenommen wurde.
Aber was ich heute auf meinem Kassenzettel habe, sprengt die Logik mal so richtig. (mehr …)
Wie man eine Therme nicht auffüllt …
Montag, 11. April 2022
Meine Gas-Therme hat in den letzten Tagen ungewöhnlich viel Druck abgebaut, ergo Wasser verloren. Warum, weiß ich nicht. Aber unabhängig davon mußte ich natürlich Wasser auffüllen.
Also Schlauch an den Wasserhahn (Küche, Spüle) geklemmt, anderes Ende an das Ventil am Heizkörper in der Küche. Vorsichtig Wasser aufgedreht und Therme mit Wasser versorgt, bis der Druck wieder bei 1,5 war. Dann aber den Wasserhahn statt zu versehentlich noch weiter aufgedreht. Das hatte ich aber nicht sofort gemerkt, sondern erstmal das Ventil an der Heizung zugemacht. Dann erst fiel mir auf, daß die Druckanzeige an der Therme am Anschlag ist. 😨 (mehr …)
Zeitdilatation in der Küche
Donnerstag, 7. April 2022
Klingt ulkig, was? Nunja, ich hatte vor gut drei Stunden zwei Geräte mit Zeitanzeige gestartet: Den Brotbackautomaten und die Spülmaschine. Letztere allerdings ca. 11 Minuten nach dem Automaten plus drei Stunden Verzögerung. Ich hab hier nur eine 16A-Sicherung für die ganze Bude, und da müssen Geräte nicht parallel laufen, wenn es sich vermeiden läßt.
Im Backautomaten (dem alten LeCaf) habe ich ein Roggenbrot, das backe ich auf Programm „Vollkorn“. Dieses Programm soll laut Anzeige 3:20 Stunden brauchen, was üblicherweise auch hinkommt. Als ich die Spülmaschine mit der Zeitverzögerung startete, stand der Backautomat bei 3:09 Stunden. Allerdings kann ich die Startverzögerung an der Spülmaschine nur in vollen Stunden einstellen. Ich stellte sie also auf 3 Stunden Verzögerung ein; auf die letzten paar Minuten sollte es nicht mehr ankommen.
Nach etwas weniger als der Hälfte der Backzeit stellte ich fest, daß sich der Zeitabstand zwischen beiden Geräten verändert hatte. Statt 9 Minuten Differenz war es nur noch eine: Der Backautomat zeigte mir 1:28 h an, während die Spülmaschine bei 1:29 h stand. Nanü? (mehr …)
Aufkleber „Maske tragen bedeutet Solidarität“
Donnerstag, 24. März 2022
Ich hab dieser Tage mal ein bißchen Geld ausgegeben. Also, ähm, ja, da war dieser Tweet mit dieser Grafik, die nahezu danach verlangte, zum Aufkleber zu werden:
Meine Maske bleibt trotzdem auf!
Denn ich habe Verantwortung!#Maskebleibtauf pic.twitter.com/mOgKanDD2p— Dingsextremer (@kanbeder) March 21, 2022
Schwieriger Fall
Montag, 31. Januar 2022
Ich komme gerade von einem Augenarzttermin. Ich bin ein „schwieriger Fall“, sagt der Augenarzt. Mein Problem: Mit den neuen Gläsern (seit 23. Dezember) habe ich Schwierigkeiten am Monitor (TFT, 24"). Die Augen fühlen sich oft (anfangs: ständig) überanstrengt an, und wenn ich von einem Bereich des Bildschirms in einen anderen „springe“, muß ich mich kurz dran gewöhnen, obwohl es derselbe Bildschirm ist.
Die Ursache ist laut Arzt die Kombination aus „ich guck immer nur mit einem Auge“ und den stark unterschiedlichen Werten der Augen. Die optimale Lösung wäre eine Operation, die ich allerdings selbst bezahlen müßte. Das ist wie bei den Zähnen: Das beste bekommen nur die Reichen. Fällt für mich also weg.
Ja, meine Augen sind schon etwas eigen. Vor 20 Jahren war das noch lustiger, da hatte das rechte Auge etwa +1,5 Dioptrien und das linke war bei -3 oder so. Heute bin ich mit dem rechten auch im Minus, etwa bei -2,5, und das linke ist bei ca. -6,75. Und das andere Problem: Ja, meine Augen sind im Gehirn wohl nicht so wirklich gut koordiniert. Ich kann deswegen auch keine Stereogramme bzw. die darin verborgenen 3D-Bilder sehen. Führend ist dabei ausgerechnet das schlechtere linke Auge. Ich hatte den Eindruck, wenn der Augenarzt mehr Zeit gehabt hätte, hätte er das spannend gefunden. (mehr …)
Spaß mit Brotbacken, Teil 2
Donnerstag, 27. Januar 2022
Beim Pannenbrot im neuen Backautomaten ist mir noch 'ne Panne passiert, die mir jetzt erst aufgefallen ist.
Ich hatte danach die Mehlklumpen direkt aus der Backform in den Mülleimer entsorgt.
Vorletzte Nacht hab ich wieder gebacken, und irgendwas kam mir beim Einfüllen der Zutaten seltsam vor.
Das Brot war dann zwar teils gebacken, aber sehr klein, und bestand teilweise auch wieder aus Mehlklumpen. Und ich war echt ratlos, denn diesmal war kein Roggenmehl dabei gewesen.
Und jetzt lesen wir den zweiten Satz nochmal. (mehr …)
Pannenbrot, die zweite – und RIP, alter LeCaf
Freitag, 14. Januar 2022
Acht Tage und drei Brote ist es nun her, das Pannenbrot, bei dem wie durch Zauberhand das ganze Wasser aus dem Backautomaten verschwunden war und ich an meinem Erinnerungsvermögen zweifelte – hatte ich es vielleicht doch vergessen? Einen Tag nach jenem Blogartikel versuchte ich es mit einem Kokos-Weißbrot mit Vanillezucker, das ganz normal gebacken wurde. Und vor drei Tagen hatte ich dann dieses Dinkelbrot, das zwar gut schmeckte, aber absolut nicht aus der Backform rauskommen wollte, so daß ich es nur in Brocken rauspflücken konnte.
Ja, und heute früh habe ich wieder gebacken. Ein Roggenbrot mit Haferflocken sollte es werden. Geworden ist es, wie beim „Pannenbrot“ (erster Durchgang) ein gebackener Haufen Mehlmischung. Diesmal sind noch Spuren des zugegebenen Wassers zu sehen. (mehr …)
Pannenbrot
Donnerstag, 6. Januar 2022
Sowas ist mir auch noch nicht passiert. Seit Oktober letzten Jahres backe ich regelmäßig selbst Brot in einem alten Brotback-Automaten, und bis auf Kleinigkeiten hat das immer funktioniert. Aber was letzte Nacht passiert ist, war dann schon etwas sehr … eigen.
Ich hatte ein Brot mit diesen Zutaten angesetzt:
- 450 g Roggenmehl, Type 997
- 100 g Dinkelmehl, Type 630
- 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 Prise Salz
- ½ TL brauner Zucker
- 600 ml warmes Wasser
Jahresrückblick 2021
Freitag, 31. Dezember 2021
Vor einem Jahr schrieb ich an dieser Stelle „In einem Wort: UFF.“ Und ich schloß mit dem Fazit: „Dieses Jahr kann in die Tonne.“
Und dann kam 2021 und zeigte mir, daß das alles noch steigerungsfähig ist. Es wurde das Jahr des #IchKannNichtMehr.
Der 1. Januar begann damit, daß sich mein vorheriger Haupt-PC hier nicht mehr einschalten ließ. Ich tippe auf's Netzteil. Ich bin das ganze Jahr durch nicht dazu gekommen, das nachzusehen.
Januar und Februar waren vor allem fürchterlich kalt gewesen. Ich bekam die Wohnung nicht mehr wirklich warm, brauchte oft den Ölradiator als Ergänzung und saß meistens einfach frierend mit Strickjacke überm Hoodie am PC, Kapuze auf, um die Ohren warmzuhalten.
Anfang Januar kaufte ich mir endlich wieder ein gutes, hohes Stativ, und kurz darauf war dann endlich auch das Wäscheständer-Drama abgeschlossen.
Immerhin war mir dann – mit reichlich in die Nacht verschobenem Tagesrhythmus – gelegentlich danach, zum Fotografieren rauszugehen, also packte ich Drecksack, Kameratasche und Stativ in den Einkaufstrolly und zog los:
- 23. Januar: Kirchplatz Düsseldorf-Bilk bei Nacht
- 9. Februar: Nachts im Ständehauspark bei -8 °C