Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Archiv der Rubrik 'Alltag'

Sooo müde …

Sonntag, 19. Dezember 2021

Ich bin sooo müde. Die Frage, wie man das alles aushalten soll, stellt sich gar nicht mehr. Das kann niemand mehr aushalten, der sich regelmäßig aus seriösen Quellen informiert.


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Drei Wahrheiten, eine Lüge

Mittwoch, 27. Oktober 2021

… ist ein „Spiel“, das derzeit auf Twitter umgeht. Und weil ich grade Abwechslung brauchen konnte, habe ich mich gestern mal daran beteiligt.

Das Spiel geht so: Man postet vier Behauptungen über sich selbst. Drei davon sind wahr, eine ist falsch. Und die Followerschaft darf raten, welche der Behauptungen die falsche, also die Lüge ist.

Meine Behauptungen waren: (mehr …)


Pleite

Dienstag, 3. August 2021

Nun ist es also soweit. Das, was ich seit Monaten fürchtete. Ich bin pleite. Jeweils rund 20 € sind noch im Geldbeutel, auf PayPal und auf meinem Bankkonto, und ich bin mit einer Monatsmiete im Rückstand.

Den Antrag auf Hartz IV habe ich am 19. Juli abends in den Hausbriefkasten des hiesigen ARGE eingeworfen. Ja, das war schon knapp, hatte aber mehrere Gründe gehabt. Der Hauptgrund war, was das ARGE von 2009 bis 2018 mit mir und meinem Leben angerichtet hatte. Das ist so ein bißchen wie … Du mußt in ein Haus gehen, in dem Du verprügelt wirst, um weiterleben zu dürfen (falls Du überlebst), aber wenn Du nicht reingehst, gehst Du auf jeden Fall drauf. Würdet Ihr immer wieder freimütig in dieses Haus gehen? (mehr …)


Ein Sonntag im Mai

Sonntag, 16. Mai 2021

Das klingt positiv, nicht wahr? Man denkt an Frühling, Zeit für sich und Freunde und/oder Familie, vielleicht was unternehmen …

Der Tag heute war nicht positiv. Der war für die Tonne.

Und das kam so: (mehr …)


Einfach und kompliziert

Sonntag, 28. März 2021

Schon während meiner Schulzeit fiel meinen Eltern wie auch den Lehrpersonen immer wieder – und für sie offenbar sehr irritierend – auf, daß ich eigentlich einfache Aufgaben oft sehr umständlich löste. Nicht falsch, aber eben umständlich und mit viel zu hohem und gar nicht vorgesehenem Aufwand. Diese Eigenschaft blieb mir leider treu und verschaffte mir und anderen während meines Lebens eine Menge Facepalms.

Als ich 14 war, wurde zum ersten Mal ganz offiziell mein IQ gemessen, und die zuständige Psychologin war halbwegs geschockt, als sie feststellte, daß die Kurve fast nicht mehr auf den vorgesehenen Papier-Bogen paßte. Das Ergebnis: 140. Es hieß damals, das könnte der Grund für das unnötig komplizierte Denken sein. Ob das heute noch so eingeschätzt würde, weiß ich nicht.

Da mir das Thema gerade unvorbereitet, aber durchaus willkommen, einen kleinen Hyperfokus angestoßen hat, wollte ich das mal ausführlicher zeigen, was in so einem Fall – Aufgabe einfach, aber Lösung erstmal viel zu kompliziert – bei mir abläuft. (mehr …)


Jahresrückblick 2020

Donnerstag, 31. Dezember 2020

In einem Wort: UFF.

OK, ich mach das ja üblicherweise etwas ausführlicher 😁, so here we go:

2020 fing erstmal so an, wie 2019 aufgehört hatte: Mit viel „geht nicht“ AKA exekutiver Dysfunktion.

Ende Januar entdeckte ich die App TooGoodToGo. Obwohl ich gehofft hatte, darüber vor allem Obst und Gemüse günstig zu bekommen, blieb es in den ersten knapp drei Monaten zunächst bei Backwaren; Obst und Gemüse wurde nur wenig angeboten und war dann schneller ausverkauft, als ich am Smartphone wischen und klicken konnte. Damit änderten sich meine Frühstücks-Gewohnheiten: Statt Müsli habe ich nun meistens (aufgebackene) Brötchen oder Brot. Und damit konnte ich auch endlich die von meiner Mutter geerbten Marmeladen und Gelees verwerten, die in der Küche ein ganzes Regal belegten. (mehr …)


Das Wäscheständer-Drama

Dienstag, 22. Dezember 2020

1. Akt, 9. Dezember

In welchem ich stürzte und dabei versehentlich meinen alten Wäscheständer so dermaßen verbeulte, daß an eine Reparatur nicht zu denken ist. Also klickte ich mir am selben Tag einen neuen bei eBay und bezahlte direkt anschließend per Überweisung.

2. Akt, 15. bis 17. Dezember

In welchem es um den Lieferanten geht, bei dem ich mir den neuen Wäscheständer geklickt hatte. Angekündigt war die Lieferung bis spätestens (!) 15. Dezember.

Ratet, was am 15. Dezember nicht da war. Es war nicht einmal die Ankündigung der Einlieferung bei DHL in der App, geschweige denn die Mitteilung, daß ich das Paket aus der Packstation holen könnte. Dabei wäre es so praktisch gewesen, weil ich am 16. sowieso wegen zwei anderer Lieferungen zur Packstation gegangen war. (mehr …)


Gestürzt

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Das hat mich jetzt doch nachhaltig erschreckt. Etwa um 5:30 Uhr mußte ich zur Toilette. Drei Schritte vom Bett aus – ein seltsames Gefühl in den Beinen, sowas wie ein Blackout, dann saß ich auf dem Fußboden. Dunkel hatte ich gerade noch mitbekommen, daß ich dabei irgendwie den daneben stehenden Wäscheständer touchiert haben muß. (mehr …)


Einschläge

Sonntag, 18. Oktober 2020

<Auskotz-Modus>

Die Einschläge kommen (wieder) näher. Also, bei mir.

Das Erbgeld schmilzt jeden Monat um mindestens 1.000 €. Das sind meine Grundkosten (Miete, Strom, Gas, Krankenkasse, Internet, Server, Lebensmittel). Aber ich hatte auch noch weitere Kosten: Nachholbedarf, kaputte Geräte, und die letzten zwei Monate einen Angestellten, um die Wohnung wenigstens soweit in Schuß zu bringen, damit ich an einen Umzug überhaupt denken kann.

Nun stelle ich fest, daß die Mieten an meinem Zielort (Greifswald und Umgebung) doch nicht so günstig sind, wie ich dachte. Oder sie sind in den letzten zwei Jahren gestiegen und der Miet-Regelsatz wurde dem nicht angepaßt. Sollte ich dorthin umziehen und mir dann das Geld ausgehen, stehe ich wieder vor dem gleichen Problem wie hier bis vor zwei Jahren, nämlich daß das ARGE mich mit allen Mitteln und Tricks obdachlos kriegen will.

Das ist aber nicht das einzige Umzugs-Hindernis: (mehr …)


Ein Frosch auf dem Fahrrad

Mittwoch, 12. August 2020

Letzten Monat „packte mich der Rappel“, wie man in manchen Gegenden sagt, und ich nahm mir vor, wieder mit dem Radfahren anzufangen. Ja, in Düsseldorf. Ich denke dabei an kurze Strecken von wenigen Kilometern, um zum Beispiel Mahlzeiten via TooGoodToGo von etwas weiter weg zu „retten“ (für größere Transporte wie die Obst-/Gemüse-Tüten vom Real ist dieses Fahrrad eher nicht geeignet), aber auch an die Möglichkeit, mit der Straßenbahn oder der Bahn ein bißchen weiter rauszufahren, um dort ungestört(er) ein wenig auf Strecke zu trainieren.

Allerdings stand mein Fahrrad 17 Jahre lang im Keller, und das tut so einem Fahrrad ja jetzt nicht unbedingt gut. Also suchte ich mir erst einmal eine Fahrradwerkstatt und landete schließlich bei der Fahrradstation der „Zukunftswerkstatt Düsseldorf“ (ZWD), einem städtischen Betrieb, hinter dem Hauptbahnhof. Dort arbeiten Menschen, die auf dem normalen Arbeitsmarkt relativ chancenlos sind. Also eine gute Sache. (mehr …)


Veganen Joghurt selber machen

Freitag, 10. Juli 2020

Vor anderthalb Jahren schrieb ich darüber, daß ich meinen Joghurt selbst mache. Nun hat sich in meinen Ernährungsgewohnheiten in den letzten Monaten etwas Wesentliches verändert: Ich versuche, mich – nicht absolut, aber weitgehend – vegan zu ernähren. Der Tönnies-Skandal war da für mich der letzte Stups dafür gewesen, um das zu tun, was ich eigentlich schon länger für richtig halte.

Das heißt unter anderem auch, daß ich keine Kuhmilch mehr kaufe. Zunächst hatte dies wiederum bedeutet, daß ich keinen Joghurt mehr zubereiten konnte. Denn durch Subvention und den Unterschied in der Mehrwertsteuer ist Pflanzenmilch deutlich teurer als Kuhmilch. Dazu kommt, daß ich auf den häufig recht „erdigen“ Geschmack von Sojamilch, die günstiger angeboten wird als andere Pflanzenmilchsorten, oft nicht klarkomme; ich finde ihn einfach unangenehm. Und aus Hafermilch, die so leicht und billig selbst hergestellt werden kann, könne man keinen Joghurt produzieren, hieß es aus diversen Quellen. (mehr …)


Leerlauf mit Au

Donnerstag, 25. Juni 2020

Seit Beginn der Corona-Maßnahmen – deren Richtigkeit ich nicht anzweifle! – ist mein Leben quasi im Leerlauf. Frühjahr, vor Beginn der jetzigen Hitze, das wäre die perfekte Zeit gewesen, um weiterzukommen. Aber nachdem ich zweimal von Minijobbern verarscht und hängen gelassen worden war und ich während der Maßnahmen erstmal niemanden neu einstellen wollte, geht hier einfach gar nichts mehr weiter. Im Gegenteil.

Denn schon seit längerem zeichnet sich ab, daß ich mal wieder Probleme mit meinem Bett habe. Ich war mir erst nicht sicher: Ist es die Matratze, der Lattenrost, oder beides? Probleme mit dem Bett, das heißt: Aufstehen mit buchstäblich täglich schlimmer werdenden Verspannungen, von den Händen bis in die Unterschenkel. Besonders betroffen: Arme, Schultern, Nacken und Knie. Alle paar Tage habe ich leichte, dumpfe Kopfschmerzen. Und ich kann eine Teekanne mit 1,4 l Inhalt nicht mehr mit einer Hand hochheben, ohne daß mir sofort der Arm wehtut. Wohin das führt, wenn ich das nicht stoppen kann, ist absehbar. (mehr …)


Da fliegt mir doch das Blech weg!

Freitag, 12. Juni 2020

Aus einer einfachen Mitteilung auf Pluspora, was ich mir zu Essen zubereiten würde, wurde dieser Tage unversehens eine spannende Suche nach einem passenden Backblech für meinen Herd. Ist doch kein Problem, sagt Ihr?

Der Gasherd in meiner Küche ist alt. Wie alt genau, weiß ich nicht, denn ich habe ihn nicht selbst gekauft. Mein früherer Mitbewohner hatte ihn mitgebracht und dann bei seinem Auszug – neben anderen Dingen – hiergelassen. Eingezogen waren wir hier im Dezember 2002, deshalb schätze ich das Alter des Gerätes auf mindestens 20 Jahre. Es könnten aber auch mehr sein. Sollte immer noch kein Problem darstellen, oder?

Leider doch. Der eine Haken ist die Breite des Backofens. Der andere ist die Tatsache, daß es da offenbar keinerlei Normen gibt. Ich hatte den Gitterrost ausgemessen und kam auf 40 cm Breite und ca. 35 bis 36 cm Tiefe. Also suchte ich erst einmal bei eBay. (mehr …)


Essen „retten“ mit TooGoodToGo (2)

Samstag, 16. Mai 2020

Gestern Abend fiel mir auf, daß ich für das Wochenende zu wenig Brötchen da habe. Da Kamps am Wochenende aber die Ausgabe schon um die Mittagszeit macht und ich derzeit noch später „dran“ bin als sonst, schaute ich mich in der Nähe um, wer noch Backwaren anbietet und spätere Abholzeiten hat. Da fiel mir auf, daß diesmal tatsächlich bei Real am Bilker Bahnhof sowohl Backwaren als auch Obst/Gemüse noch zu haben waren, und reservierte mir gleich jeweils eine der Überraschungstüten. Außerdem war ich dann mal noch mutig und reservierte mir zusätzlich in den Bilker Arcaden eine Portion Sushi.

Heute ging es dann ans Abholen. Noch gestern Abend bekam ich eine E-Mail, daß der Sushi-Laden die Abholzeit um eine Stunde vorher verlegt hatte. Das kam mir ungelegen, aber ich wollte trotzdem nicht wieder stornieren, denn ich hatte gesehen, daß die ihre Angebote nicht so gut loskriegen wie eben Real normalerweise. Stattdessen plante ich bis zu einer Stunde normalen Einkauf im Real mit ein. In dem Laden war ich seit Jahren nicht mehr gewesen. Die Tour wurde dann doch etwas anstrengender, und einen Overload sowie einen ungeplant langen Heimweg gab's gratis obendrauf. (mehr …)


Essen „retten“ mit TooGoodToGo

Mittwoch, 15. April 2020

Auf Werbung reagiere ich ja üblicherweise überhaupt nicht, und wenn, dann meistens eher negativ. In einem Smartphone-Spiel mit Werbeeinblendungen sah ich im Januar jedoch etwas, was ich tatsächlich mal interessant fand: Da gibt es also eine Smartphone-App namens TooGoodToGo, mit deren Hilfe man Nahrungsmittel „retten“ könne, damit sie nicht weggeworfen werden. Das mußte ich dann doch mal ausprobieren.

Auf der Website heißt es, ein Drittel aller Lebensmittel werden verschwendet, werden also weggeworfen, obwohl sie noch genießbar sind. Stattdessen sollen Betriebe, die Lebensmittel übrig haben, diese über die App anbieten. Man reserviert sich da als Kunde meistens eine „magic bag“, eine Überraschungstüte, bezahlt sie vorab zum Beispiel mit PayPal, und holt sie zur vorgegebenen Zeit im entsprechenden Laden, Hotel oder in der Gaststätte ab. Das ist bei den Läden meistens in den letzten 15 bis 30 Minuten vor Geschäftsschluß. Der Preis der Tüten liegt zwischen 30 und 50 % unter dem Ladenverkaufspreis. So weit, so gut. (mehr …)