Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Archiv der Rubrik 'Computer'

Gespielt: Rusty Lake Cube Escape – Paradox (Teil 1)

Sonntag, 30. September 2018

Neben Wimmelbildspielen (Hidden Object Games) gehören Escape-Spiele zu meinen bevorzugten Ablenkungsmöglichkeiten vom Alltag. Die „Cube Escape“-Serie von Rusty Lake gehört dabei derzeit zu meinen Favoriten.

Zunächst einmal: Was sind Escape-Spiele? Englisch „to escape“ heißt entkommen, und das ist denn auch das Ziel eines solchen Spiels. Man muß aus einem Raum oder einem Gebäude, manchmal sogar aus einem ganzen Komplex entkommen, in welchem man eingesperrt ist. Es gibt entweder erstmal gar keine Tür oder sie ist verschlossen. Um freizukommen, muß man den Raum bzw. die Räume nach Werkzeugen und anderen Gegenständen durchsuchen und Rätsel lösen. Üblicherweise werden sie aus der „first person“-Sicht des Protagonisten gespielt, das heißt, man sieht die Figur selbst nicht (oder nur, wenn sie in einen Spiegel schaut), sondern sieht direkt mit ihren Augen. (mehr …)


12.000mal von analog nach digital

Mittwoch, 4. April 2018

Mir war von Anfang an klar, daß es ein Mammut-Projekt wird, meine analogen Fotos (bzw. Negative) und Dias zu digitalisieren, zu beschriften, teils überhaupt erst wieder zeitlich einzuordnen und bei möglichst vielen davon die möglichst genaue geografische Position festzustellen. Im Januar leistete ich mir endlich einen Dia- und Filmscanner, um das Mammut-Projekt wenigstens mal anfangen zu können, und zwar einen Reflecta X7-Scan für 115,00 €. Der Scanner ist ein Stand-Alone-Gerät, benötigt also keinen Treiber, sondern arbeitet völlig ohne PC. Gespeichert werden die Scans als JPG auf einer SD-Karte, die nicht zum Lieferumfang gehört; ich hatte aber hier noch eine mit 32 GB Speicherkapazität übrig. Die SD-Karte kann man dann über USB mounten oder direkt am PC einstecken.

Ich hatte im Januar bei eBay einen Filmscanner bis 120,00 € gesucht, und dieses Gerät war zu dem Zeitpunkt eines der wenigen, die in dieser Preisklasse mehr als 1.800 dpi liefern. Das klingt viel; allerdings reden wir hier von Vorlagen in der Größe 24 x 36 mm bzw. bei den Pocket-Filmen sogar nur 6 x 9 mm. Das sind hier also meine ersten Erfahrungen nach dem Scannen und Bearbeiten von rund 1.000 Pocket-Negativen, 2.500 Dias und einigen Kleinbild-Negativ-Filmen. (mehr …)


PC-Reinigung

Montag, 29. Januar 2018

Nachdem ich gestern auf Twitter geschrieben hatte, daß ich einen PC „entnikotinisiert“ habe, fragte @ShySmurf nach, was ich dafür benutzt habe:

Das kommt immer drauf an, welcher Verschmutzungsgrad vorliegt. Die häufigsten Verschmutzungen, denen ich bislang begegnet bin, sind: (mehr …)


Vorhaben für 2018

Montag, 8. Januar 2018

Nachdem das erste Jahr ohne Depressionen – der kurzfristig durch ein Medikament hervorgerufene akute Schub zählt nicht – herum ist, könnte ich theoretisch jetzt eine ganze Menge Dinge tun. Aber wie schon im Jahresrückblick erwähnt, liegt da noch so viel Übriggebliebenes aus den verlorenen 15 Jahren an, und Neues kommt ja auch ständig wieder dazu. Das zu ordnen und zu strukturieren ist gar nicht so einfach – schon gar nicht für einen Singletasker. Das Motto des Jahres war denn auch: „MAN KOMMT JA ZU NIX!“

Heißt: Ja, natürlich habe ich Dinge vor. Ziemlich viele sogar bzw. ziemlich zeitaufwendige. Aber ich habe nicht vor, mich dafür zu geißeln, wenn was nicht klappt. Düsseldorfer Repressionsämter, Euch schau ich an: Ihr schuldet mir immer noch was. (mehr …)


Jahresrückblick 2017

Sonntag, 31. Dezember 2017

Ja, und da war's auch schon wieder rum. Wie auch Ende des davorliegenden Jahres (OK, eigentlich schon im Januar 2017) gibt es auch diesmal wieder einen persönlichen Jahresrückblick. Der beginnt natürlich wieder mit einer Rekapitulation der Vorhaben für 2017: (mehr …)


OwnCloud mit nginx und MariaDB auf Debian Jessie (2)

Donnerstag, 16. November 2017

Es ist schon ein paar Monate her, daß ich OwnCloud auf meinem Server installiert und darüber geschrieben hatte. Kurz nach der Veröffentlichung des Blogartikels meldete mir der zweite Nutzer, er könne nichts hochladen, da sei kein Speicherplatz mehr frei. Bei meinen Tests vorher hatte das alles einwandfrei funktioniert.

Nun war da erst mal die Luftröhrenentzündung und noch so einiges andere Zeug, was mich alles daran hinderte, mir die Sache nochmal anzusehen. Vorgestern und heute war ich dann nochmal dran. Beim ersten Test mußte ich die Erfahrung des Nutzers bestätigen: Kein Speicherplatz, 0 Bytes, und deshalb kein Upload möglich. Sagen wir's so: Meine Lernkurve war mal wieder sehr flach … (mehr …)


Kunstvoller Defekt eines TFT-Displays

Samstag, 16. September 2017

Bei einem 12 Jahre alten TFT-Display ist es nun nicht so ungewöhnlich, daß es mal langsam den Geist aufgibt. Aber wie mein Samsung SyncMaster 913N das macht, kann man schon als kunstvoll bezeichnen. Da gehen nämlich nicht einfach so wild durcheinander die Pixel kaputt, sondern sie erzeugen dabei interessante, größtenteils dunkelgraue Objekte mit einer Art Aura.

Die Objekte und dazwischen verlaufende Schlieren – die im Gegensatz zu den Objekten nicht nur dunkelgrau sind, sondern dazwischen eingestreut auch andersfarbige Pixel zeigen – wuchsen seit Donnerstag so nach und nach, und zwar am unteren Bildschirmrand auf einer Breite von schätzungsweise 1000 px (gesamte Bildschirmbreite: 1280 px).

Und so sieht das mittlerweile aus. (Dieser Artikel ist – was bei mir sehr selten vorkommt – stark bildlastig!) (mehr …)


Mumble-Server (murmurd) auf Debian Jessie

Donnerstag, 10. August 2017

Weil wir schon grad bei neuen Diensten sind … dieser Tage hatte ich der DinLUG – Dinslakener Linux User Group Hosting zugesagt. Und zwar nicht nur das Blog, sondern auch einen Mumble-Server. Letzteres interessierte mich auch selbst, deshalb habe ich zugesagt, einen solchen zu installieren.

Mumble ist eine freie Sprachkonferenzsoftware, die sich wegen niedriger Latenzzeit und guter Audioqualität für alle Arten von Audio-Konferenzen eignet. Die Verbindungen zwischen Server und Client sind dabei grundsätzlich verschlüsselt.

Die Installation ist weniger kompliziert, als ich befürchtet hatte:

:~$ apt-get install mumble-server

– und dann ist schon alles da. Die Konfiguration erfolgt über eine einzelne Datei, nämlich /etc/murmur-server.ini, die auch nicht sonderlich umfangreich ist. Aber natürlich gibt es auch Fußangeln, sonst wäre ja alles zu einfach. (mehr …)


OwnCloud mit nginx und MariaDB auf Debian Jessie

Dienstag, 8. August 2017

Ja, ich könnte für Dateien, die ich einzelnen Personen oder Gruppen weitergeben will, einen FTP-Server aufsetzen. Die mochte ich aber noch nie. Oder, wie ich es die letzten Jahre gemacht habe, weiterhin die jeweilige Datei in ein temporäres Verzeichnis auf meinen Webserver schieben und dann den Link weitergeben. Aber irgendwie ist das so noch nicht das Wahre. Außerdem hoste ich noch jemanden, der auch so eine Datei-Austausch-Möglichkeit braucht, aber nicht mit einer Shell umgehen kann. So landete ich schließlich bei OwnCloud.

(Ob das die optimale Webanwendung für meinen Fall ist, NextCloud oder Seafile vielleicht besser wären usw., diskutiere ich hier nicht; das soll jeder für sich selbst entscheiden.)

Die in der Überschrift genannte Kombination ist allerdings etwas tricky; ich suchte und probierte jedenfalls ein paar Stunden lang herum, bis alles lief, und dabei unterliefen mir auch noch so ein paar eigene Fehler. Das waren die Haken: (mehr …)


Spaß mit Druckern (HP LaserJet P1005)

Samstag, 5. August 2017

Wie vor gut zwei Wochen geschrieben, hatte ich mir für den HP LaserJet 4L noch eine Kartusche gekauft, allerdings nicht über eBay, sondern dann doch bei einem lokalen Händler. Der war leicht geschockt: „Dieser Drucker ist schon 25 Jahre alt!“ Und ich so: „Ja und?“ 😉 Er hatte aber tatsächlich noch eine einzige Refill-Kartusche dafür am Lager, die er mir, leicht vergünstigt, für 25,00 € überließ.

Allerdings half sie mir leider nicht weiter. Der Drucker schmierte weiterhin, und auch weiterhin wurde das Druckbild mit einer Verschiebung um 1/3 Seitenlänge nochmal auf's Blatt gedruckt. Statt zu viel wurde nun allerdings teilweise eher zu wenig Toner ausgebracht, was ihn nicht daran hinderte, einen unregelmäßig hellgrauen „Hintergrund“ zu erzeugen.

Es lag also offenbar nicht an der Kartusche und es drohte, kompliziert zu werden. Daher entschied ich mich dafür, in diesen Drucker keine Zeit und kein weiteres Geld mehr zu investieren, sondern mir einen anderen Drucker zu suchen. Auf eBay findet man gelegentlich funktionierende, günstige, gebrauchte Laserdrucker, die nur deshalb verscherbelt werden, weil sich die Anbieter – teilweise auch Firmen – was Neueres gekauft haben. So fand ich einen HP LaserJet P1005, mitsamt fast neuer Kartusche. Dieser Drucker hat aber auch so seine Haken … (mehr …)


Spaß mit Druckern (HP LaserJet 4L)

Freitag, 21. Juli 2017

… und ein genereller Rant über Billig-Billig-Ware.

Ihr kennt das ja schon, wenn ich „Spaß mit …“ schreibe, dann war's eigentlich gar nicht lustig, weil nämlich etwas nicht tat, was es soll. 😉

Diesmal ist es mein HP LaserJet 4L. Alt (wie in „aus den frühen 1990ern“), aber grundsätzlich noch sehr fit. Schon seit längerem waren die Ausdrucke nicht mehr sauber. Bis vor einem halben Jahr war es mehr so eine über's ganze Blatt verteilte Sauerei gewesen. Im Hermes-Shop war da schon gemeckert worden, weil der Barcode-Scanner mit den damit ausgedruckten Versandetiketten Lese-Probleme bekam. Später war dann zwar der größere Teil des Ausdrucks wieder sauber(er), aber rechtsseitig liefen zwei fette schwarze Streifen von oben nach unten durch. Bei den Hermes-Etiketten störten die nicht, weil sie nicht durch die Barcodes liefen. Nun wollte ich heute ein DHL-Versandetikett drucken; bei denen liefen die Streifen voll durch den Barcode. Das heißt, ich konnte mich nicht mehr vor der längst anstehenden Drucker-Reinigung drücken. (mehr …)


Rotierende Logfiles

Montag, 15. Mai 2017

Bereits vor längerer Zeit fiel mir auf, daß bei der Rotation einiger Logfiles zumindest gelegentlich seltsame Dinge passieren. Nun habe ich mir das dieser Tage mal genauer angesehen.

dovecot

dovecot benutzt gelegentlich – nicht immer – die rotierten Logfiles weiter. Es schreibt also nach der Rotation seine Einträge nach

/var/log/dovecot-errors.log.1

statt sie, wie vorgesehen, in die nach der Rotation neu erzeugte Datei

/var/log/dovecot-errors.log

zu schreiben. (mehr …)


Chromium und das böse Mausrad

Dienstag, 18. April 2017

Mit Chromium bin ich eigentlich recht zufrieden. Er ist nicht so träge wie Firefox, und er tut zumindest so, als sei er eine freie Version von Google Chrome (daß er das nicht ist, merkt man unter anderem daran, daß ein neuer Tab unabänderlich die Startseite von Google anzeigt, obwohl als „Homepage“ was anderes eingetragen ist). Ich kann mir einen anständigen Ad-Blocker installieren, JavaScript per Plugin pro Site ein- oder ausschalten und zur besseren Lesbarkeit mancher Seiten (zumindest für mich) gibt's Binnen-I-Be-Gone. Achja, und HTTPS Everywhere läuft auch mit. Chromium ist recht flott und frißt mir auch das RAM nicht weg.

Aber zumindest auf meiner Installation hat Chromium ein Problem, und das seit dem Upgrade auf Jessie: Mitten im Betrieb scheint Chromium immer irgendwann plötzlich einzufrieren. Was ich bisher herausgefunden habe: (mehr …)


„Mal eben“ rss2email eingerichtet

Dienstag, 21. März 2017

Eine meiner Quellen für die wöchentliche Linkliste bei den Besorgten Bürgern ist der Polizeiticker beim Presseportal. Das ist leider wahnsinnig viel (locker mal bis zu 500 Meldungen pro Tag), das meiste völlig irrelevant für die Linkliste – viel mit Einbruch, Diebstahl, Raub, Verkehr usw. –, aber leider läßt sich der RSS-Feed nicht weiter sortieren, soweit ich das sehen kann.

Das Aussortieren wird also weiterhin mein Problem bleiben. Es gab aber noch ein anderes Problem. Der RSS-Feed liefert nur die letzten n Nachrichten oder nur die Nachrichten der letzten Stunde oder so; so ganz klar ist mir das nicht. Das heißt, wenn ich meinen PC für die Nacht ausschalte, bekomme ich beim Wiedereinschalten nur die Nachrichten von ca. einer Stunde zurück, aber nicht alles von der ganzen Nacht (und im Hinblick auf meinen Schlafrhythmus vom ganzen Vormittag). Das störte mich jetzt doch ein wenig.

Aber hey, da läuft ein Server für mich, und weil der 24/7 läuft und auch die ganze Zeit mit diesem Internet™ redet, könnte der ja mal Dinge tun. Dachte ich mir so. Also schaute ich mich mal um und fand: rss2email. (mehr …)


Let’s Encrypt!, nginx und WordPress

Dienstag, 21. Februar 2017

Es ist wirklich schade, daß CAcert mit seiner Assurance-Policy es immer noch nicht geschafft hat, in die CA-Listen der großen Browser zu kommen. Ich benutze die Zertifikate von dort immer noch – zum Beispiel in meinem Mailserver, wo nur wenige User mit draufhängen, denen ich noch problemlos einzeln erklären kann, warum ihre Software vielleicht anfangs wegen des Zertifikats meckert. Aber für Websites usw. ist es so halt nicht wirklich brauchbar.

„Wir Nerds“ wissen, wo man das passende Root-Certifikat runterziehen kann, aber der Durchschnittsbenutzer wird das eher nicht wissen. Er sieht nur von seinem Browser den Hinweis, daß da Pöhse Dinge™ passieren könnten, wenn er weitermacht, und wird sich dann eher eine andere Informationsquelle suchen. Daher habe ich mich dann letztendlich doch für LetsEncrypt! entschieden, um allgemein alle Websites auch mit ordentlichem https anbieten zu können.

Allerdings stellte sich heraus, daß das im Zusammenhang mit nginx nicht so einfach ist wie mit apache2, und daß der Certbot, den man sich dafür installieren muß, an ein paar Stellen ein wenig pingelig ist. (mehr …)