Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

Zur Website | Impressum

Brennendes Eis

Montag, 23. November 2009

Letzten Monat war ich bei einem Allgemeinmediziner, weil ich einen bösen Husten hatte, mit Brustschmerzen. Das stellte sich dann als Luftröhrenentzündung heraus — ja, ich such mir immer die ungewöhnlichen Krankheiten raus, die anderen sind doch langweilig.

Als ich heute zum selben Arzt fuhr, um mir eine Gegen-Diagnose zu der des Psychiaters zu holen, den die Rentenversicherung beauftragt hatte, hatte ich wieder Schmerzen im Brustraum, wie schon das ganze Wochenende lang. Sie fühlen sich an wie brennendes Eis. Aber diesmal haben die Schmerzen keine organischen Gründe. Es sind Depressionssymptome, die ich in dieser Heftigkeit seit langer Zeit nicht mehr spüren mußte. Dummerweise war der Herr Allgemeinmediziner im Urlaub. Is' klar, weil ich diesmal nicht vorher angerufen hatte (Termine braucht man da keine, man kann einfach so hingehen).

(mehr …)


Kommunikation (3)

Dienstag, 11. September 2007

Heute um 12:30 Uhr kam ein Anruf auf der Praxis; morgen um 10:00 Uhr kann ich dort antreten. Warum nicht gleich so?


Kommunikation (2)

Freitag, 7. September 2007

Pustekuchen. Als ich am Dienstag spät abends aus Berlin zurückkam, war ein Brief im Briefkasten (datiert vom 30.08.), der mir sagte, daß ich genau an diesem Dienstag vormittags in der Praxis hätte vorsprechen sollen. Anrufe in der Praxis am Mittwoch und Donnerstag landeten auf einem abgeschalteten Anrufbeantworter, der einen PIN-Code zum Abhören haben wollte.

Also wieder bei der Rentenversicherung angerufen und mich diesmal doch etwas heftiger beschwert. Da diese Arztpraxis anscheinend nicht kommunizieren kann, verlangte ich, an eine andere verwiesen zu werden. Die RV erkannte in dem Problem jedoch keinen Beschwerdegrund. Stattdessen machte die Dame den Vorschlag, ich solle der Ärztin doch einen Zettel mit möglichen Terminen und meinen Kontaktdaten in den Briefkasten werfen (in welchem Zeitalter sind wir hier eigentlich?).

Nun ja, was tut man nicht alles für die Rente ... ich hab das also gemacht und warte nun auf weitere, ähm ... Kommunikation.


Kommunikation (1)

Mittwoch, 29. August 2007

Anfang August hatte ich die Verlängerung der Erwerbsminderungsrente beantragt. Um meinen Anspruch zu prüfen, sollte ich nun zu einer Psychiaterin, damit die Rentenversicherung von dort ein Gutachten über meine Erwerbsfähigkeit bekommt. So weit, so gut.

Die erste Einladung bekam ich gestern — für morgen. Da ich heute Abend nach Berlin fahre, geht das schlecht. Ich rief also gleich in der Praxis an (Telefonnummer stand nicht dabei, die mußte ich erstmal raussuchen), um eine Terminverschiebung zu vereinbaren. Am Telefon war eine total pampige Sprechstundenhilfe, die mir in einem unverschämten, arroganten, hochnäsigen Ton erklärte, daß ich ja wohl schon kommen müßte, wenn mir das wichtig sei.

Ich teilte ihr mit, daß das nicht möglich ist, weil ich bereits Fahrscheine für eine Reise gekauft habe, die ich nicht zurückgeben oder umtauschen kann (29-Euro-Tickets der Bahn — Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen). Daraufhin meinte sie: Ich streich den Termin jetzt. Ich fragte, wie ich nun an einen neuen komme: „Keine Ahnung.” Ich hab bei Ärzten und insbesondere Psychiatern schon viel erlebt, aber sowas noch nicht!

Ich rief direkt bei der Rentenversicherung an und fragte, ob das gängige Praxis sei. Nein, selbstverständlich nicht, und natürlich könnte ich einen solchen Termin verschieben!, hieß es sofort. Man werde sich mit der Praxis in Verbindung setzen und mir telefonisch einen neuen Termin mitteilen.

15 Minuten später kam der Rückruf: Ja, die Sprechstundenhilfe sei dort wirklich „völlig unfähig” (O-Ton RV!), sie sei eine Aushilfe, könne wohl nicht mit dem Terminsystem der Praxis umgehen und läßt das anscheinend an allen Anrufern aus. Man werde das klären und mich „in ein paar Tagen” wegen eines neuen Termins anrufen.