Im Netz aufgefischt #28
Sonntag, 2. Oktober 2011
Ein Jahr Schwarzer Donnerstag #S21
- 28.09.2011 Kontext: Am falschen Ort (via @AufstandS21/@schrozberg)
- 30.09.2011 Süddeutsche: „Als ob sich der Mörder selbst freispricht” (via @dermaschinist)
- 30.09.2011 Amnesty International: Ein Jahr nach dem Schwarzen Donnerstag: Umfassende unabhängige Untersuchung, jetzt! (via @amnesty_polizei/@huxi)
- 30.09.2011 TAZ: Erinnerung an ein Jahr S21-Protest: Mut und Entschlossenheit (via @tazgezwitscher)
Im Netz aufgefischt #20
Donnerstag, 7. Juli 2011
Atompolitik
- 01.07.2011 Der Freitag: Gemeinsame Atom-PR (via @LinguaSite/@RAStadler)
- 02.07.2011 AntiAtomPiraten: Explosion im Kernkraftwerk Tricastin, Frankreich (via @AntiAtomPiraten)
- 03.07.2011 WirtschaftsBlatt: Das strahlende Geschäft mit der Energieversorgung (via @DFranzenburg)
Im Netz aufgefischt #15
Donnerstag, 9. Juni 2011
Fukushima / Atomkraft
- Tagesschau: Türkische Regierung plant AKW: Ein Dorf trotzt den Atomplänen
- TAZ: Atomkraftwerke in Frankreich: Bei Hitze und Kälte läuft nichts mehr (via @Piraten_S/@Backnang)
- TAZ: Leiharbeiter in deutschen AKWs: Fetter Eintrag im Strahlenpass (via @tazgezwitscher)
- The Japan Times: Plutonium found in soil at Okuma (via @fefesblog)
- Independence, das Magazin für Energiefreiheit: Verbotene UBA-Studie doch veröffentlicht (via @abschalten_tv/@AntiAtomPiraten)
- TAZ: Medikamente für Japan: Das Geschäft mit dem Strahlentod (via @tazgezwitscher)
- BBC News: Japan doubles Fukushima radiation leak estimate (via @fefesblog)
- Telepolis: Gesetz zum Atomausstieg könnte am Verfassungsgericht scheitern (via @telepolis_news)
- DerWesten: Merkel bezeichnet Atomkraft als nicht beherrschbar (via @DerWesten/@forschungstorte) — Ach, auf einmal?
Im Netz aufgefischt #12
Freitag, 27. Mai 2011
Fukushima und Atompolitik
- Greenpeace: Katastrophe von Fukushima erreicht die Nahrungskette
- Japan Times: Fukushima No. 1 eyed as site for nuke fuel graveyard
- Telepolis: Tepco konnte die Kernschmelze in Echtzeit verfolgen
- Frankfurter Rundschau online: Atomkraft: Alt-Meiler bleiben abgeschaltet
- Focus: Südlich von Fukushima: Feuer in japanischem Atomkraftwerk
BILD, Bertelsmann & Co. lassen spammen
Montag, 14. Februar 2011
Bereits vor drei Tagen erreichte mich eine E-Mail auf die bei Twitter angegebene Adresse, die für eine „Bildungsstudie” von BILD, Bertelsmann und weiteren Unternehmen wirbt bzw. mich dazu auffordert, dafür zu werben.
Die Mail lautet folgendermaßen: (mehr …)
Bildung per Chipkarte
Samstag, 14. August 2010
Von elektronischen Chipkarten scheinen so manche in der Bundesregierung ja höchst begeistert zu sein, und sie versuchen, sie einzusetzen, wo immer es geht — vor allem, wo immer man damit Mißstände überdecken (und so nebenbei die Sicherheitsbranche wirtschaftlich fördern) kann.
Statt die Gesundheitsversorgung und die Voraussetzungen für ein gesundes Leben zu verbessern, soll eine elektronische Gesundheitskarte eingeführt werden. Statt endlich einzusehen, daß uns Terrorhysterie nicht weiterbringt, gibt es jetzt ab November den elektronischen Personalausweis, der jeden einzelnen 20 € mehr kostet. Und statt endlich mal die Bildungskosten für arme Kinder auszurechnen, will Zensursula jetzt eine Chipkarte mit einem pauschalen Guthaben von 200 € an sie verteilen. Pro Jahr, wohlgemerkt.
Besonders witzig ist diese Begründung:
Forderungen, das Bildungspaket als Geldleistung auszuzahlen, erteilte von der Leyen erneut eine Absage. Würde dies geschehen, hätte zwar jeder ein paar Euro zur Verfügung, sagte sie. „Um die Nachhilfe zu bezahlen, reicht das Geld aber immer noch nicht.” Da nicht alle Kinder Nachhilfe bräuchten, solle die Leistung nur jenen zu Gute kommen, die sie benötigten.
Quelle: n-tv Bildung auf Karte: Von der Leyen, die Super-Nanny?
CDU und Christentum
Donnerstag, 13. Mai 2010
Dunkelangst ist ja in seinem Blog kürzlich darauf eingegangen, wie es mit dem „C” in der CDU so aussieht. Die nächsten, die beweisen, daß die CDU nicht christlich ist, sind der brutalstmögliche Ministerpräsident von Hessen, der Lügner Roland Koch, und sein Amts- und Parteikollege von Sachsen, Stanislav Tillich (Tagesschau: Wird der Bildungs- zum Sparpakt?), und auch Horst Seehofer (CSU) stimmt in den Abgesang auf die Bildung ein. Und aus dem Finanzministerium kommt (natürlich?) ebenfalls Applaus.
Alle diese „Christen” sind der Meinung, daß die Rettung der Banken ausgerechnet von Kindern, Schülern und Studenten bezahlt werden müsse bzw. daß man eben bei diesen sparen müsse, um das Banken-Fiasko zu finanzieren. Das Reizzentrum meint dazu völlig zu Recht: Man müßte Politiker öffentlich Arschloch nennen dürfen.
Ich habe übrigens eine ganz einfache Methode, um zu erkennen, ob jemand wirklich Christ ist. Jemand, der sich Christ nennt, muß sich bei mir an folgendem Jesus-Wort messen lassen:
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
(Matth. 25,40)
Das, was diese CDU-Politiker den Schwächsten der Gesellschaft antun wollen, das tun sie also demjenigen an, an den sie angeblich glauben. Das sagt doch sehr viel über ihre Christlichkeit aus. Daß sie damit (mal wieder) gegen ihren Amtseid verstoßen, fällt dabei schon fast unter den Tisch.
Ach, Westerwave …
Sonntag, 14. Februar 2010
... man muß sich doch nicht mehr blamieren als nötig. Schon gar nicht in Ihrer Position. Ich meine — eins muß man Ihnen lassen: Sie können das mit dem Ignorieren und Verschweigen von Tatsachen genauso gut wie Zensursula. Da haben Sie sich gut was abgeguckt. Zensursula durfte ja letztes Jahr im Wahlkampf monatelang, ja über ein Jahr lang, öffentlich erklären, warum man unbedingt und alternativlos Internetzensur einführen muß. Und Sie erklären uns jetzt lang und breit, daß die Hartzer auf Kosten der braven Steuerzahler in spätrömischer Dekadenz leben. Müssen wir uns das jetzt auch über ein Jahr lang anhören? Achnee, im Mai ist ja die Wahl in NRW, danach können Sie sich bestimmt wieder anderen Dingen zuwenden.
Sie ignorieren und verschweigen, daß das Problem weder die Hartzer noch die normalen Arbeiter sind. Denn beide Gruppen sind Opfer der schröderschen Hartz-Politik; sie sind keine Gegner. Die Hartzer sollen weniger haben, als man zur Menschenwürde braucht, damit die normalen Arbeiter bereit sind, sich unter Wert zu verkaufen, wollen sie nicht riskieren, ebenfalls zu Hartzern zu werden. Die Zwangsverarmten werden als Drohkulisse für die noch nicht so ganz Armen mißbraucht. Vor dem Hintergrund, daß es definitiv nicht genügend sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gibt, funktioniert das auch ganz hervorragend, vor allem, wenn man verschweigt, wo das Geld wirklich hinfließt.
Im Netz aufgefischt #6
Donnerstag, 13. November 2008
Das BKA-Gesetz beherrscht die Medien, und wenn der Bundesrat zustimmt, müssen wir ab 2009 nun wirklich alles verschlüsseln. Das wird sozusagen erste Bürgerpflicht. Terroristen zählen ja nicht zu den Bürgern, das Dumme ist nur, daß die Ermittlungsbehörden das nicht immer so genau auseinanderhalten können.
Aber so nebenbei gab es gestern noch einen Schülerstreik, und das Konjunkturpaket für diejenigen, die noch genug Geld haben, ist auch fertig. Verträge, die bei illegalen Werbeanrufen zustandekommen, müssen immer noch überwiegend schriftlich widerrufen werden, und gelegentlich denkt man auch noch über die Vorratsdatenspeicherung nach.
- Telepolis Online: Berliner Justiz lässt Bombe platzen
- Heise Newsticker: Experten sehen Nachholbedarf bei Datenschutz
- Tagesschau.de: Schwarz-rotes „Ja” zur Online-Durchsuchung
- BR Online: Enthaltung bei BKA-Abstimmung?
- Heise Newsticker: BKA-Gesetz: Der Blick richtet sich erneut nach Karlsruhe
- Spiegel Online: Bundestag stimmt Online-Durchsuchungen zu (hier auch empfehlenswert der weiterführende Link zu Abgeordnetenwatch)
- Tagesschau.de: Weg für Konjunkturpaket ist frei
- Tagesschau.de: Zum Schulstreik: „Das Privatleben wird total eingeschränkt”
- Heise Newsticker: Bundestag für mehr Schutz der Verbraucher vor Telefonwerbung
- Heise Newsticker: FDP fordert Aussetzung der Bußgeldvorschriften bei der Vorratsdatenspeicherung
- Und noch was ganz anderes: So klingt es, wenn verschiedene Festplatten sterben.
Schülerstreik
Mittwoch, 12. November 2008
Der WDR berichtet heute vom geplanten Schülerstreik in NRW. Da sieht man doch ganz deutlich die Einstellung der bestimmenden Politik: Teilnehmern wird mit Sanktionen gedroht. Dabei stehen auch Lehrer und Schulleiter hinter der Aktion. Die Botschaft an die (überwiegend zukünftigen) Wähler ist klar: Ihr dürft gern eine politische Meinung haben; sagt sie aber bitte nicht so, daß wir davon was merken, denn sonst müßten wir ja unser Gehirn einschalten.