Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Schwieriger Fall

Montag, 31. Januar 2022

Ich komme gerade von einem Augenarzttermin. Ich bin ein „schwieriger Fall“, sagt der Augenarzt. Mein Problem: Mit den neuen Gläsern (seit 23. Dezember) habe ich Schwierigkeiten am Monitor (TFT, 24"). Die Augen fühlen sich oft (anfangs: ständig) überanstrengt an, und wenn ich von einem Bereich des Bildschirms in einen anderen „springe“, muß ich mich kurz dran gewöhnen, obwohl es derselbe Bildschirm ist.

Die Ursache ist laut Arzt die Kombination aus „ich guck immer nur mit einem Auge“ und den stark unterschiedlichen Werten der Augen. Die optimale Lösung wäre eine Operation, die ich allerdings selbst bezahlen müßte. Das ist wie bei den Zähnen: Das beste bekommen nur die Reichen. Fällt für mich also weg.

Ja, meine Augen sind schon etwas eigen. Vor 20 Jahren war das noch lustiger, da hatte das rechte Auge etwa +1,5 Dioptrien und das linke war bei -3 oder so. Heute bin ich mit dem rechten auch im Minus, etwa bei -2,5, und das linke ist bei ca. -6,75. Und das andere Problem: Ja, meine Augen sind im Gehirn wohl nicht so wirklich gut koordiniert. Ich kann deswegen auch keine Stereogramme bzw. die darin verborgenen 3D-Bilder sehen. Führend ist dabei ausgerechnet das schlechtere linke Auge. Ich hatte den Eindruck, wenn der Augenarzt mehr Zeit gehabt hätte, hätte er das spannend gefunden. (mehr …)


Vorhaben für 2019

Sonntag, 3. Februar 2019

Das Jahr ist nun schon etwas mehr als einen Monat alt, also wird es höchste Zeit, mal zusammenzutragen, was ich damit bzw. mit dem Rest anfangen will. 🙂

Die Kälte, die in diese undichte Wohnung überall hereinkriecht, ist leider ein Faktor, der mich ganz schön lahmlegen kann. Ich kann Kälte überhaupt nicht ab. Sie gehört zu den „Inputs“, die ich – wie Lärm oder die Anwesenheit vieler Menschen – überhaupt nicht ausblenden kann und die mir Ressourcen nehmen, ohne daß ich von mir aus etwas dagegen tun kann. Damit habe ich dann schonmal den Januar „verbra(u)cht“.

Aber schauen wir nach vorn, was alles ansteht: (mehr …)


Armuts-Torten

Montag, 5. Februar 2018

Von einer Neu-Antragstellerin wurde ich heute darauf aufmerksam gemacht, daß sich in der vorgesehenen Aufteilung des Hartz-IV-Regelsatzes etwas bemerkenswertes verändert hat. Man sollte ja meinen, daß die Erhöhung von 2017 auf 2018 sich gleichmäßig auf diese Verteilung auswirkt, da der Regelsatz ja immer noch nicht neu berechnet wurde. Dem ist aber nicht so.

Die Erhöhung an sich ist ja sowieso schon minimal – von 409 auf 416 Euro für einen alleinstehenden Menschen – und deckt nicht einmal die Inflationsrate ab. Da kann man nur drauf hoffen, daß es bald jemand zum Bundesverfassungsgericht schafft. Das wiederum läßt eine entsprechende Vorlage des Sozialgerichts Gotha ja schon seit Monaten einfach liegen, was wieder einmal die Vermutung fördert, daß Grundrechte für Menschen ohne eigenes Einkommen nicht mehr gelten. Aber was die Aufteilung angeht, da wird's gerade nochmal spannend: (mehr …)


Im Netz aufgefischt #307

Dienstag, 14. März 2017

Die „Besorgten Nachrichten“ dauern noch ein bißchen, also gibt es jetzt wenigstens mal meine verspäteten Links.

Ad-Blocker

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Nächtlicher Brillen-Hack

Mittwoch, 8. Februar 2017

Das Folgende ist nicht von mir, sondern wurde gerade in einem IRC-Channel berichtet. Ich darf zitieren, aber nicht den Urheber nennen 😉

Gegeben waren eine Brille, bei der ein Brillenglas rausgefallen war, der dazugehörige brillentragende (und diese auch wirklich benötigende) Mensch, der derzeit zu erkältet ist, um morgen einfach mal zum Optiker zu gehen, und eine Weinflasche. (mehr …)


Im Netz aufgefischt #261

Sonntag, 24. April 2016

Aufgrund eines technischen Problems dort gibt es heute leider keine „Besorgten Nachrichten“. Das wird nachgeholt, sobald der Server wieder zur Verfügung steht.

AKW-Sicherheit

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Im Netz aufgefischt #216

Sonntag, 7. Juni 2015

Autismus

Bedingungsloses Grundeinkommen

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Im Netz aufgefischt #122

Sonntag, 11. August 2013

Autismus

Bedingungsloses Grundeinkommen

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Im Netz aufgefischt #96

Sonntag, 3. Februar 2013

Diese Folge von „Im Netz aufgefischt” ist wieder nach bestem Wissen frei von Links zu Presseverlags-Websites, deren Betreiber das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverlage unterstützen. Sollten sich in dieser Ausgabe wider Erwarten doch Links zu solchen Websites finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung mit Hinweis (Link) darauf, wo sich ein Verantwortlicher des jeweiligen Verlages entsprechend geäußert hat.

Inklusion

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Keine Brille, kein Bett (2)

Dienstag, 30. Oktober 2007

Nachdem ich nun Widerspruch gegen den ablehnenden Bescheid des Sozialamtes eingelegt hatte, fand heute eine „Anhörung” bei der Sachbearbeiterin statt. Nun habe ich sie wenigstens mal persönlich gesehen; seit ich die Sozialhilfe zur Erwerbsminderungsrente beziehe, also seit über einem Jahr, gab es keinen persönlichen Kontakt. Eine E-Mail von mir aus der Zeit des Antrags mit der Bitte um Termin für ein persönliches Beratungsgespräch war souverän ignoriert worden.

Ich hatte den Widerspruch unter anderem darauf abgestellt, daß er eine falsche Rechtsgrundlage hat. Berufen worden war sich auf § 31 SGB XII. Ein juristisch bewanderter Freund klärte mich darüber auf, dass das Unsinn sei: Es gelten, da es sich um gesundheitliche Hilfsmittel handele, §§ 47 ff. SGB XII. Wenn ich mir diese Gesetzestexte so durchlese, kann ich dem nur zustimmen. Die Sachbearbeiterin meinte nur, das sei falsch, ohne mir erklären zu können, warum. Das solle dann ihre Rechtsabteilung klären.

Und damit mir nicht langweilig wird, soll ich doch bitte nochmal zur Krankenkasse gehen und mir nun schriftlich bescheinigen lassen, daß man dort beides nicht übernehmen werde. Insbesondere bezüglich der Brille solle ich nochmals abklären, ob die Kosten nicht doch übernommen würden, da sich mein linkes Auge nun nachweislich um 0,5 Dioptrien verschlechtert hat.

Pontius, Pilatus, wissenschon.

Der schlechteste Witz bei alledem war dann noch die Aussage, daß ich von den 347 € monatlich jeweils 47 € zurücklegen sollte, um genau solche „Bedarfe” zu decken. Wer denkt sich bitte so eine Scheiße ('tschuldigung) aus?


Keine Brille, kein neues Bett

Montag, 17. September 2007

Vor drei Wochen habe ich per E-Mail unter anderem eine neue Brille (Gestell und Gläser) sowie ein neues Bett (Matratze und Rost) beim Sozialamt Düsseldorf beantragt. Heute kam der Bescheid: Nix gibt's. Ohne Begründung. Auch der entsprechende Gesetzestext, der laut Bescheid eigentlich beigefügt sein sollte, fehlte. Die Krankenkasse teilte mir bereits auf Anfrage mit, daß die Kosten für eine Brille nur dann übernommen werden können, wenn meine Sehstärke trotz Brille nur noch maximal 30 % beträgt. Beim Sozialamt wurde diese Tatsache einfach ignoriert — ich solle mich wegen einer Brille doch an die Krankenkasse wenden ...

Mein Brillengestell ist gute vier Jahre alt, und ich hatte es damals gebraucht erworben. Die aktuellen Gläser habe ich im Januar 2006 neu machen lassen (das ist für mich also der zweite Satz Gläser in diesem Gestell), weil ein Glas zerbrochen war und das andere dem Auge nicht mehr gerecht wurde. Dieser Satz Gläser kostete mich fast 100 Euro; somit einen Betrag, den ich heute, bei massiv gestiegenen Preisen und einer Erhöhung des Sozialhilfesatzes seit fünf Jahren um lächerliche zwei Euro im Monat, nicht mehr aufbringen kann. (mehr …)