Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Heiliger Bürokratius

Freitag, 10. November 2017

Der Heilige Bürokratius wird mal wieder angebetet. Diesmal, indem meine Krankenkasse überzahlte Beiträge, die vom ARGE geleistet wurden, an mich ausbezahlen muß, obwohl das einen bürokratischen Wust hinter sich herzieht, statt das Geld direkt ans ARGE zurückzubezahlen, wo es doch herkam.

Also: Ich erhielt heute einen Anruf meiner Krankenkasse, und sie hatten mir deswegen auch schon geschrieben, weil sie meine Bankverbindung haben wollten. Der Punkt ist nämlich, daß 2015 wohl irgendwie die Beiträge reduziert wurden und das ARGE außerdem letztens eine Nachzahlung für November 2015 einbezahlt hat. Und jetzt haben sie zu viel Geld von mir. Sagen sie.

Das ARGE hatte ja „schon“ Anfang Oktober die Nachzahlung für November 2015 geleistet, obwohl bereits im Februar dieses Jahres festgestellt wurde, daß sie mir dieses Geld schulden – und auch erst, nachdem meine Anwältin, wie sie es ausdrückte, „pampig“ geworden war. Diese Zahlungsverpflichtung des ARGE stammte noch von dessen Zwangsverrentungsversuch, weil es vorher ja „leider, leider“ nicht geklappt hatte, mich mit dem Versuch einer Erpressung zu einer Straftat zu erledigen. Es hat ja auch nur 1,5 Jahre gedauert, bis das mit der Zwangsverrentung gerichtlich geklärt war. (mehr …)


Bahn goes ARGE

Dienstag, 15. Dezember 2009

Ich habe mir heute — endlich — mein Ticket nach Berlin zum CCC-Congress geholt. Das kann ich mir nur leisten, weil ich über die BahnCard genügend Punkte für eine Freifahrt gesammelt hatte. Aber die Bahn gestaltet die Einlösung der Punkte so umständlich, daß man glauben könnte, sie habe sich das bei der ARGE abgeguckt.

Zunächst einmal kann man die Punkte nicht direkt beim Fahrscheinkauf im Internet einlösen. Das wäre doch viel zu einfach! Nein, man muß sich einen Gutschein anfordern (das geht immerhin noch online). Ein paar Tage später bekommt man einen Brief mit einem Gutschein-Code. Mit dem muß man dann zum Bahnschalter, um sich den eigentlichen Fahrschein rauszusuchen und abzuholen.

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Die Bahn mag’s umständlich

Mittwoch, 20. August 2008

Nun stand ich mal wieder eine halbe Stunde lang in der Warteschlange am Düsseldorfer Hauptbahnhof — muß ich groß erwähnen, daß von den acht Schaltern für 2.-Klasse-Fahrscheine nur vier offen waren? Immerhin wurden noch welche aufgemacht, kurz bevor ich dann drankam. Und dann mußte ich erfahren, daß ich meine angesammelten Bonus-Punkte nicht am Schalter für eine Freifahrt einsetzen kann. Nein, das wäre ja viel zu einfach!

Stattdessen müßte ich mich auf der Website einloggen und mich da durch ein paar Menüs klicken, um den Gutschein für diese Freifahrt zu bekommen. Mit dem dürfte ich dann mein Ticket abholen. Ich fragte noch nach, was denn dann ein Mensch ohne Internetzugang macht? Ja, der kann dann bei einer (natürlich kostenpflichtigen) Telefonnummer anrufen und seinen Gutschein bestellen. Und egal, welchen Weg man wählt: Es dauert sieben Tage. Kurzfristige Reisepläne sind damit also auch nicht möglich.

Wenn ich dann jedoch dieses per Gutschein gekaufte Ticket aus irgendwelchen Gründen (zum Beispiel Krankheit, Terminänderungen) zurückgeben müßte, verfiele der Gutschein komplett — Pech gehabt!

Ach ja — ich sammle ausschließlich wegen der Freifahrten. Alle anderen Angebote sind für mich völlig uninteressant.