Abgedrehte Ideen
Freitag, 15. April 2022
Was mir grad so an abgedrehten Ideen durch den Kopf geht:
Fahrrad-Tour am Rhein entlang
Ja, das wäre vermutlich sogar für mich unsportlichen Menschen sinnvoll möglich. Also, in Richtung Süden. Zumindest ab Köln-Deutz (bis dahin ist es eher etwas … ungemütlich). Aber dann könnte ich mindestens bis zum Mittelrhein quasi durchfahren und es binnen eines Monats günstigenfalls sogar bis Mannheim schaffen. Also, falls nichts dazwischenkommt. Ein Zeitraum von bis zu 30 Tagen irgendwann zwischen Juni und August oder vielleicht sogar September würde sich anbieten. Das gäbe bestimmt 'ne Menge neuer Fotos!
Futter wäre dabei das kleinste Problem. Bei nicht zu kaltem Wetter tun's als Basis Brötchen und Äpfel, die bekommt man überall. Brauchen weder Herd noch Kühlschrank. Ergänzbar durch Salatgurken, Tomaten, Bohnen aus der Dose und weiteres. Und Wasser natürlich. Und gelegentlich ein Coffee-to-go. (mehr …)
Aufkleber „Maske tragen bedeutet Solidarität“
Donnerstag, 24. März 2022
Ich hab dieser Tage mal ein bißchen Geld ausgegeben. Also, ähm, ja, da war dieser Tweet mit dieser Grafik, die nahezu danach verlangte, zum Aufkleber zu werden:
Meine Maske bleibt trotzdem auf!
Denn ich habe Verantwortung!#Maskebleibtauf pic.twitter.com/mOgKanDD2p— Dingsextremer (@kanbeder) March 21, 2022
Jahresrückblick 2021
Freitag, 31. Dezember 2021
Vor einem Jahr schrieb ich an dieser Stelle „In einem Wort: UFF.“ Und ich schloß mit dem Fazit: „Dieses Jahr kann in die Tonne.“
Und dann kam 2021 und zeigte mir, daß das alles noch steigerungsfähig ist. Es wurde das Jahr des #IchKannNichtMehr.
Der 1. Januar begann damit, daß sich mein vorheriger Haupt-PC hier nicht mehr einschalten ließ. Ich tippe auf's Netzteil. Ich bin das ganze Jahr durch nicht dazu gekommen, das nachzusehen.
Januar und Februar waren vor allem fürchterlich kalt gewesen. Ich bekam die Wohnung nicht mehr wirklich warm, brauchte oft den Ölradiator als Ergänzung und saß meistens einfach frierend mit Strickjacke überm Hoodie am PC, Kapuze auf, um die Ohren warmzuhalten.
Anfang Januar kaufte ich mir endlich wieder ein gutes, hohes Stativ, und kurz darauf war dann endlich auch das Wäscheständer-Drama abgeschlossen.
Immerhin war mir dann – mit reichlich in die Nacht verschobenem Tagesrhythmus – gelegentlich danach, zum Fotografieren rauszugehen, also packte ich Drecksack, Kameratasche und Stativ in den Einkaufstrolly und zog los:
- 23. Januar: Kirchplatz Düsseldorf-Bilk bei Nacht
- 9. Februar: Nachts im Ständehauspark bei -8 °C
Sooo müde …
Sonntag, 19. Dezember 2021
Ich bin sooo müde. Die Frage, wie man das alles aushalten soll, stellt sich gar nicht mehr. Das kann niemand mehr aushalten, der sich regelmäßig aus seriösen Quellen informiert.
Mittlerweile kommen hier täglich mehrere Meldungen rein, bei denen ich denke, ich muß wohl in einer Parallel-Realität gelandet sein. Nichts stimmt, alles kaputt, Menschen denken und handeln entgegen aller Wissenschaft und Rationalität … wo ist mein Raumschiff?
– Aurin Azadî (@AtariFrosch) 16. Dezember 2021
Es ist noch nicht vorbei
Donnerstag, 3. Juni 2021
Nein, Corona ist noch nicht vorbei. Eine Ansage in vier Tweets – ich fürchte, der Herbst wird nochmal heftig.
Es ist noch nicht vorbei. #Coronavirus https://t.co/0XFUdANNaC
— Aurin Azadi 🔴 #IchKannNichtMehr (@AtariFrosch) May 28, 2021
Ich kann nicht mehr.
Dienstag, 23. März 2021
Die Konferenz der korrupten DAX-Freunde, äh, Ministerpräsidenten hat – wie leider zu erwarten – sich drauf geeinigt, daß es noch mehr tote und langzeit-beeinträchtigte Menschen geben soll. In den Beschlüssen des „Corona-Gipfels“ gibt es kein Wort über konsequente Schließungen von Schulen und Kindergärten. Was als „Lockdown“ bezeichnet wird, ist weiterhin keiner. Eine „Notbremse“ soll erst bei der viel zu hohen Inzidenz von 100 greifen.
Das gilt laut aktuellem Beschluss auch für die Osterzeit vom 1. bis zum 5. April. Die weiterhin geltende Notbremse wird in diesem Abschnitt nicht erwähnt. Diese sieht für Regionen oder Länder mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 vor: Es dürfen sich nur ein Haushalt und eine weitere Person treffen, Kinder bis 14 Jahre sind wieder ausgenommen.
Jahresrückblick 2020
Donnerstag, 31. Dezember 2020
In einem Wort: UFF.
OK, ich mach das ja üblicherweise etwas ausführlicher 😁, so here we go:
2020 fing erstmal so an, wie 2019 aufgehört hatte: Mit viel „geht nicht“ AKA exekutiver Dysfunktion.
- 26. Januar: Hofgarten und Rhein, 68 Fotos, Kamera: Canon EOS 750D
Ende Januar entdeckte ich die App TooGoodToGo. Obwohl ich gehofft hatte, darüber vor allem Obst und Gemüse günstig zu bekommen, blieb es in den ersten knapp drei Monaten zunächst bei Backwaren; Obst und Gemüse wurde nur wenig angeboten und war dann schneller ausverkauft, als ich am Smartphone wischen und klicken konnte. Damit änderten sich meine Frühstücks-Gewohnheiten: Statt Müsli habe ich nun meistens (aufgebackene) Brötchen oder Brot. Und damit konnte ich auch endlich die von meiner Mutter geerbten Marmeladen und Gelees verwerten, die in der Küche ein ganzes Regal belegten. (mehr …)
Zitat des Tages: Corona-Tote
Mittwoch, 11. November 2020
Corona-Tote sterben in Intensivbetten. Das letzte "Piep" der Beatmungsmaschine gibt keine spannenden Medienbilder.
Peter Jakobs zu der Frage, warum Menschen die Corona-Toten nicht wahrhaben wollen, obwohl derzeit allein in Deutschland jeden Tag so viele Menschen daran sterben wie durchschnittlich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen.
Einschläge
Sonntag, 18. Oktober 2020
<Auskotz-Modus>
Die Einschläge kommen (wieder) näher. Also, bei mir.
Das Erbgeld schmilzt jeden Monat um mindestens 1.000 €. Das sind meine Grundkosten (Miete, Strom, Gas, Krankenkasse, Internet, Server, Lebensmittel). Aber ich hatte auch noch weitere Kosten: Nachholbedarf, kaputte Geräte, und die letzten zwei Monate einen Angestellten, um die Wohnung wenigstens soweit in Schuß zu bringen, damit ich an einen Umzug überhaupt denken kann.
Nun stelle ich fest, daß die Mieten an meinem Zielort (Greifswald und Umgebung) doch nicht so günstig sind, wie ich dachte. Oder sie sind in den letzten zwei Jahren gestiegen und der Miet-Regelsatz wurde dem nicht angepaßt. Sollte ich dorthin umziehen und mir dann das Geld ausgehen, stehe ich wieder vor dem gleichen Problem wie hier bis vor zwei Jahren, nämlich daß das ARGE mich mit allen Mitteln und Tricks obdachlos kriegen will.
Das ist aber nicht das einzige Umzugs-Hindernis: (mehr …)
Leerlauf mit Au
Donnerstag, 25. Juni 2020
Seit Beginn der Corona-Maßnahmen – deren Richtigkeit ich nicht anzweifle! – ist mein Leben quasi im Leerlauf. Frühjahr, vor Beginn der jetzigen Hitze, das wäre die perfekte Zeit gewesen, um weiterzukommen. Aber nachdem ich zweimal von Minijobbern verarscht und hängen gelassen worden war und ich während der Maßnahmen erstmal niemanden neu einstellen wollte, geht hier einfach gar nichts mehr weiter. Im Gegenteil.
Denn schon seit längerem zeichnet sich ab, daß ich mal wieder Probleme mit meinem Bett habe. Ich war mir erst nicht sicher: Ist es die Matratze, der Lattenrost, oder beides? Probleme mit dem Bett, das heißt: Aufstehen mit buchstäblich täglich schlimmer werdenden Verspannungen, von den Händen bis in die Unterschenkel. Besonders betroffen: Arme, Schultern, Nacken und Knie. Alle paar Tage habe ich leichte, dumpfe Kopfschmerzen. Und ich kann eine Teekanne mit 1,4 l Inhalt nicht mehr mit einer Hand hochheben, ohne daß mir sofort der Arm wehtut. Wohin das führt, wenn ich das nicht stoppen kann, ist absehbar. (mehr …)
Maskenpflicht
Sonntag, 14. Juni 2020
Emotionenlesen trotz Mundschutz - "Ich wurde nicht mehr richtig verstanden" sagte ein Wahrnehmungspsychologe im Interview mit dem ZDF.
Ooooh, mimimi.
Was die Maske für mich einschränkt: Das Gesichtsfeld. Meine Augen werden im Gehirn schon so meistens nur „getrennt“ ausgewertet, das heißt, ich gucke praktisch immer nur durch ein Auge, überwiegend das linke. Durch das Blick-Hindernis am oberen Ende der Nase schafft es mein Gehirn nun überhaupt nicht mehr, die Bilder der beiden Augen zu verbinden. Was sich weiter rechts von mir befindet, ist damit quasi aus meinem Blickfeld verschwunden, wenn ich den Mund-Nasen-Schutz trage. Ich muß meiner Umgebung also noch mehr Aufmerksamkeit = Konzentration widmen als sonst schon. (mehr …)