Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Im Netz aufgefischt #152

Montag, 10. März 2014

Computersicherheit

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Im Netz aufgefischt #99

Sonntag, 24. Februar 2013

Diese Folge von „Im Netz aufgefischt” ist wieder nach bestem Wissen frei von Links zu Presseverlags-Websites, deren Betreiber das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverlage unterstützen. Sollten sich in dieser Ausgabe wider Erwarten doch Links zu solchen Websites finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung mit Hinweis (Link) darauf, wo sich ein Verantwortlicher des jeweiligen Verlages entsprechend geäußert hat.

Asyl

Rassismus

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Im Netz aufgefischt #74

Sonntag, 19. August 2012

Bundeswehr im Innern

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Im Netz aufgefischt #19

Donnerstag, 30. Juni 2011

Fukushima

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Zusammenhänge?

Samstag, 21. Mai 2011

Manchmal ergeben sich in meiner Twitter-Timeline Kombinationen von Tweets, da kann einem ganz anders werden:

Gedankenpflug: Was würde passieren, wenn die 6 Millionen Hartz-IVer begönnen, auf den großen deutschen Plätzen zu zelten? (mehr …)


Fischers Demokratieverständnis

Sonntag, 31. Oktober 2010

Manche Leute haben ja schon ein seltsames Verständnis von Demokratie und demokratischer Legitimation. Das kann uns auch eigentlich egal sein, solange diese Leute keine politischen Ämter haben, also irgendwann mal demokratisch legitimiert wurden, für das Volk (oder einen regional abgegrenzten Teil davon) Entscheidungen zu treffen. Leider gibt es auch demokratisch legitimierte Volksvertreter, die das mit der Demokratie nicht so wirklich verstanden haben oder es nicht verstehen wollen, weil ihnen diese verflixte Demokratie nicht in den Kram paßt. Einer dieser Leute ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Axel E. Fischer.

Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Projekt „Stuttgart 21” wurde ich heute auf einen Artikel aufmerksam gemacht, in welchen Herr Fischer sein Verständnis von Demokratie darlegt. Darin publiziert @Schrozberg einen Brief, den der Herr Fischer als Antwort an einen Bürger oder eine Bürgerin geschrieben hat. Darin erklärt er, daß er eine andere Wahrnehmung von den Demonstrationen hatte. (mehr …)


Zivilcourage unerwünscht

Montag, 3. Mai 2010

Am 1. Mai gab es mal wieder rechte Demos. Soweit nichts Neues. Nachdem sich aber bereits in Dresden das Gegendemo-Konzept der friedlichen Sitzblockade als praktikabel und erfolgreich erwiesen hatte, gab es diesmal auch eine solche gegen eine Berliner Nazi-Demo. So weit, so gut.

Allerdings hatte bereits das Dresdner Bündnis mit dem Problem zu kämpfen, daß ihre Aktion von der Polizei vorab sanktioniert wurde. Die Website mußte zensiert werden, die Plakate zur Vorbereitung der Blockaden waren beschlagnahmt worden. Die Polizei unternahm in Dresden alles und nutzte auch illegale Methoden, um die Nazis marschieren zu lassen. Trotzdem waren die Blockierer erfolgreich: 6.000 Nazis standen stundenlang am Bahnhof in Dresden herum und mußten schließlich unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Als zu einer entsprechenden Veranstaltung zum 1. Mai in Berlin aufgerufen wurde, wurden wieder die friedlichen Sitzblockierer von der Polizei ins Visier genommen: Zwar hatte die Staatsanwaltschaft vorher nichts dagegen gehabt, dafür werden jetzt quasi exemplarisch Politiker, die sich an den Sitzblockaden beteiligt haben, von der Gewerkschaft der Polizei und der FDP an den Pranger gestellt.

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Solidarisch mit Dresden Nazifrei

Samstag, 23. Januar 2010

Plakat: Dresden nazifrei! Kein Naziaufmarsch - gemeinsam blockieren

Unglaubliches spielt sich derzeit in Dresden ab. Im Vorfeld zu einer Demonstration gegen einen Nazi-Aufmarsch am 13. Februar beschlagnahmte die Polizei die Plakate eines antifaschistischen Bündnisses (gespiegelt bei stoppt-zensur.de), nahm die Plakatkleber, darunter eine linke Bundestagsabgeordnete, fest, und entblödete sich auch nicht, zwei jugendliche „gemeingefährliche” Plakatkleber mit Handschellen aneinanderzufesseln. Und heute tauchte die Nachricht auf, daß das Landeskriminalamt Sachsen auch noch die Website des Bündnisses sperren lassen will.

Und warum das Ganze? Das LKA versucht, aus dem Aufruf, den Nazi-Aufmarsch zu blockieren, einen Aufruf zu einer Straftat zu konstruieren. Allerdings handelt es sich bei der Blockade einer Demonstration gar nicht um eine Straftat, sondern maximal um eine Ordnungswidrigkeit. Ein Aufruf zu einer Ordnungswidrigkeit ist jedoch selbst kein Straftatbestand.

Was auch immer bei alldem herauskommt: Ich erkläre mich mit dem Dresdner Bündnis solidarisch. LKA Sachsen, so geht es nicht!

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Ausgestrahlt-Demo in Berlin

Samstag, 5. September 2009

Der Tag begann mit einer bösen Überraschung am S-Bahnhof Hohenschönhausen: Die S75 fuhr nicht, weil hier am Bahnhof Reparaturen (vermutlich an den Gleisen) durchgeführt wurden. Am Tag vorher waren darüber keine Hinweise am Bahnhof angebracht worden. Ein Ersatzbus wurde zwar erwähnt, war aber nicht ausgeschildert. Also wartete ich lieber auf die nächste Regionalbahn bis Lichtenberg. Witzigerweise kommen diese Bahnen zwar zweimal pro Stunde, aber die zweite nur 10 Minuten nach der ersten, und die restlichen 50 Minuten gar nichts. Super Timing. Von Lichtenberg aus kam ich dann mit der S7 zum Hauptbahnhof; am Washingtonplatz sollte sich die Demo sammeln.

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Global Action Day for Iran

Mittwoch, 22. Juli 2009

This is an international call for solidarity with the peaceful protests by the reform movement, students and civil and women’s rights activists in Iran. On July 25th, 2009, people from everywhere gather for demonstrations, pickets, and even hunger strikes.

From the official call:

We join those who called for worldwide Iran demonstrations on 25 July and the 100 people who took part in the protests against the Shah on 2 June 1967 and now support the protests against the rigged election and the suppression of freedom of opinion and assembly, who are shocked at the brutal violence against demonstrators and mourn those killed or tortured: we want to encourage lasting peaceful protests and memorial services and call for practical help for those arrested or who have disappeared, commemorating their names.

We will not forget the names of those arrested and killed or disappeared and in home arrest in Iran since 12 June 2009.

We demand an end to violence and killing, the release of those arrested, the lifting of media and Internet censorship, an end to spying activities and violence against members of the opposition and their families.

We demand all government bodies in Berlin to press for civil liberties and respect for human dignity of civil-rights activists in Iran.

We demand all governments, banks and chambers of commerce to cease any relations and business with Iran which aid the suppression and repression of reformist groups.

A large majority of Iran’s population has used peaceful demonstrations, songs, gestures and images to show that they want peace, freedom and civil and women’s rights and that they do not want to be isolated from the colourful and open world.

We have great respect for their moral courage.

(Source: Demo Berlin)

  • Düsseldorf: demonstration from 12:00 - 14:00, starting at the marketplace.
  • Berlin: 13:00 - 15:00, Potsdamer Platz/Stresemannstraße

Zensursula filtert das Netz

Donnerstag, 16. April 2009

von der Leyen und Provider: Wir filtern das Netz

Morgen will Bundesfamilienministerin Zensursula von der Leyenhaftigkeit verkünden, daß mehrere große deutsche Zugangsprovider ihren unsäglichen und vermutlich sogar verfassungswidrigen Zensurvertrag unterschreiben. Dabei hat man ihr seit November mehr als einmal gesagt, daß das völliger Blödsinn ist, daß deswegen kein einziges Kind weniger vergewaltigt oder anderweitig mißbraucht wird, und daß daher für nichts und wieder nichts eine Zensur-Infrastruktur installiert wird, auf die ganz andere Klientel schielen. Das zeigt insbesondere ein hervorragender Artikel der c't: Argumente für Internet-Sperren sind fragwürdig. Aber wenn man Bundesministerin ist, muß man ja nicht mehr auf Experten hören. Hey, die könnten ja recht haben! Ihr ist sogar egal, was Mißbrauchsopfer selbst dazu zu sagen haben. Morgen findet als Protestveranstaltung eine Mahnwache in Berlin statt, zu der mehrere Gruppen aufrufen. Meine Haushaltslage läßt die Teilnahme derzeit leider nicht zu, sonst säße ich jetzt schon im Zug. Ich hoffe, es kommen viele Leute dahin und zeigen der Leyenhaftigkeit in Person, daß sie gerade ganz großen Mist baut.

Wehret den Anfängen!

Keine Zensur!

Nochmal als Hinweis: Auf dieser Zensurliste werden alle Provider aufgeführt mit der Einstufung, ob und unter welchen Umständen sie zensieren oder nicht. Ich habe heute als Kundin bei der Telekom im Kundenforum eine Anfrage gestellt, ob mir für den Internet-Zugang aufgrund des Vertrages ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt wird. Es ist nicht einzusehen, daß ich mir wegen der langfristigen Tarifbindung einen zensierten Internetzugang aufzwingen lassen muß. Die Anfrage werde ich mitsamt der Antwort, sofern eine kommt, in den nächsten Tagen verbloggen.

Update: Die ersten Zensursula-T-Shirts gibt's im Spreadshirt-Shop von Simon Columbus (JavaScript erforderlich). Die Provision daraus geht an den CCC und den Foebud.


Mahnwache: Keine Scheuklappen

Samstag, 11. April 2009

Unter dem Motto Keine Scheuklappen fürs Netz ruft wetterfrosch via netzpolitik.org zu einer Mahnwache am 17. April 2009 in Berlin auf. An diesem Tag wollen fünf große Zugangsprovider in Deutschland den unsäglichen Zensurvertrag von Ursula von der Leyen unterschreiben. Mit Scheuklappen, Laptops und kreativen Aktionen soll den Unterzeichnern gezeigt werden, daß sie auf einem falschen Weg sind.

Kommt zahlreich. Seit kreativ. Spread the word!

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Freiheit statt Angst 2008

Samstag, 11. Oktober 2008

Die Teilnehmerzahlen betrugen je nachdem, wen man fragt, zwischen „über Zehntausend” (Tagesschau von 17:50 Uhr) über 15.000 (erste Polizei-Angaben), „mehrere Zehntausend” (Heise in einer zweiten Meldung) und 50.000 (korrigierte Polizeiangabe laut zweiter Heise-Meldung) bis hin zu 100.000 (Veranstalter). Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo zwischen 50.000 und 100.000 liegen.

Spiegel Online (bis 23:35 Uhr geprüft), heute.de und weitere Medien ignorieren die Demo bislang komplett — da sich die Teilnehmerzahlen nicht runterlügen lassen wie letztes Jahr und es auch keine Krawalle gab, erschien es den meisten großen Medien wohl am bequemsten, einfach gar nichts zu schreiben. Aber mal sehen, vielleicht erinnern sie sich morgen noch an ihre Aufgabe, ihre Leser zu informieren.

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Karma++ / Für ein Morgen in Freiheit

Samstag, 15. März 2008

Heute habe ich kräftig mein Karma aufgemöbelt. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof: „Wo ist denn hier der nächste Briefkasten?” — „Drüben am Fürstenplatz.” — „Danke!”.

Im EuroCity nach Köln waren zwei Ausländer, die kein Deutsch verstanden, aber sich einigermaßen auf Englisch verständigen konnten. Eigentlich wollten sie in die S-Bahn nach Düsseldorf-Benrath. Ich vermute mal, daß sie in den EC gestiegen waren, weil außen SBB draufstand und den Zug deshalb für eine S-Bahn gehalten hatten. Der Schaffner ließ sie ausnahmsweise bis Köln mitfahren, ohne den Fahrpreis zu berechnen (sie hatten nur A-Tickets für Düsseldorf). In Köln half ich den beiden dann, eine S-Bahn zurück zu finden und sich am Fahrscheinautomaten die richtigen Tickets für die Rückfahrt nach Benrath zu ziehen.

Dadurch schaffte ich es nur gerade noch rechtzeitig auf einen anderen Bahnsteig, um Alex abzuholen, der aus Heidelberg angereist war. Nach einem kleinen Mittagessen kam dann das große Karma++: Die Demo Für ein Morgen in Freiheit. (mehr …)


Aktionen gegen Vorratsdatenspeicherung

Mittwoch, 7. November 2007

Gestern fanden in über 40 deutschen Städten unterschiedliche Aktionen gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung statt. In Düsseldorf hatten unter anderem der AStA der Heinrich-Heine-Universität (Anmelder), das Chaosdorf, die Free Software Foundation Europe und die Freie Ärzteschaft zu einer Kundgebung und Mahnwache eingeladen.

Yalla, Frosch mit Gitarre

Neben Lektorat für den ein oder anderen Infotext und Pressekontakt hatte ich dabei meinen eigenen Auftritt zusammen mit Yalla. Der hatte den Text des alten Liedes „Die Gedanken sind frei” 100mal kopiert und auf die Rückseite noch einige Bemerkungen dazu geschrieben, daß in Zeiten der Überwachung Gedanken nicht mehr frei sein können. Diese Zettel wurden im Publikum verteilt, und nachdem ein Vetreter des AStA, Werner Koch von der FSFE und Wieland Dietrich von der Freien Ärzteschaft Essen sowie eine junge Frau, die ich nicht so ganz zuordnen konnte, gesprochen hatten, gingen wir zur Bühne, baten die Leute darum, mitzusingen, und schmetterten los. 🙂

Danach sprach noch Frank Guthausen vom Chaosdorf. Er zählte Gesetzesänderungen, Projekte und Einzelmaßnahmen seit 2001 auf, die darauf ausgerichtet oder zumindest dafür geeignet waren, Grundrechte zu unterhöhlen, und ergänzte durch Hinweise auf Maßnahmen und Projekte, die neben der Vorratsdatenspeicherung geplant sind. Schließlich wies er sehr engagiert auf Art. 20 GG Abs. 2 hin: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.” Wir sind der Souverän, nicht die Untertanen, und die Regierung und Abgeordneten sind unsere Arbeitnehmer! (mehr …)