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Anrede für nicht-binäre Menschen

Sonntag, 25. August 2019

Seit ich vor etwa einem Jahr ein Gespräch mit einer durchaus gender-sensitiven Person hatte, geht mir eins nicht mehr aus dem Kopf: Wie spricht man nicht-binäre Menschen eigentlich an? „Herr/Frau“ paßt ja gerade zumindest in den meisten Fällen nicht. Und ich fühle mich mittlerweile sehr unwohl damit, mit „Frau“ angesprochen zu werden. Es ist halt nun mal falsch.

Die anfangs genannte Person fragte nämlich vor Beginn des eigentlichen Gesprächs tatsächlich nach, wie sie mich richtig ansprechen sollte, wenn die klassischen Anredeformen offensichtlich nicht zutreffen. Damals antwortete ich, tja, was das angeht, ist unsere Sprache leider ziemlich kaputt bzw. berücksichtigt nicht-binäre Menschen einfach gar nicht.

Wenn also auch der (gewählte) Vorname plus Sie-Form nicht in Frage kommen, was bleibt?

Heute morgen fiel mir eine für mich passende Form ein. Da ich frei bin von klassischen Geschlechtsrollen und das auch gleich mit der Anrede deutlich machen will, habe ich die Anrede „Freimensch“ gewählt. CC0, bedient Euch, wenn's Euch gefällt 🙂

Ich bin Freimensch Aurin Becker. (Der Nachname stört mich auch noch, aber mal sehen …)