Vom Zeugen zum Beschuldigten
Montag, 13. Juli 2020
Heute mittag öffnete ich die Briefe von kurz vorm Wochenende – weil ich vor einem Wochenende keine Briefe aufmache; man will sich ja nicht das Wochenende versauen. Einer der Briefe kam von der Staatsanwaltschaft Kleve. Und darin stand, daß ein Ermittlungsverfahren gegen mich wegen „Betrug als Mitglied einer Bande u.a.“ gemäß § 153 Abs. 1 StPO eingestellt worden war. Äh, wie bitte?
Zunächst glaubte ich an eine Verwechslung. Aber dann dämmerte es mir: Moment mal, Kleve? Da war doch was gewesen. In Kleve war ich im Januar 2018 als Zeuge vor Gericht zu einem größeren Strafverfahren geladen, allerdings nicht gegen mich, sondern gegen eine Schlüsseldienst-Firma, für die ich 2013 einige Monate lang auf Minijob-Basis gearbeitet hatte. Der Betreiber der Firma hatte mir nicht von Anfang an gesagt, was er vorhatte, sondern immer herumlarviert, und war auf Nachfragen ausgewichen. Als mir klar wurde, wofür er mich einspannen wollte, kündigte ich. Und nun auf einmal erfuhr ich, daß ich unter den Beschuldigten geführt wurde, wegen bandenmäßigen Betrugs. (mehr …)
Im Netz aufgefischt #210
Samstag, 25. April 2015
Asyl
- 17.04.2015 Zeit Online: Ein gut bewachtes Massengrab (via +Sascha Schneider)
- 20.04.2015 Zeit Online: Schlussmit dem Händeringen! (via @zeitonline)
- 22.04.2015 Der Tagesspiegel: Der Kapitän soll getrunken und gekifft haben (via @tagesspiegel)
- 22.04.2015 Der Tagesspiegel: Berlin kapituliert vor Flüchtlingen (via @tagesspiegel)
- 22.04.2015 Pro Asyl: EU-Sondergipfel: Wie Europa das Sterben stoppen kann (via @ProAsyl / @BrunoGertKramm)