Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

Zur Website | Impressum

So ein Frühling

Donnerstag, 6. April 2023

Es ist endlich mal wieder so ein Frühling. Einer, der meine Akkus auflädt und mir richtig viele „Löffel“ (siehe Spoon Theory) verschafft. Das ist aber auch mal dringend nötig.

In früheren Jahren, also vor 2000, war das im Frühjahr eigentlich immer so: Die Winter-Trägheit fiel von mir ab, ich wurde aktiver. Seit ich in Düsseldorf bin und mich hier alle paar Jahre mit heftigen Amtsschikanen herumschlagen muß, für deren mentale Bewältigung ich wiederum jeweils mehrere bis viele „löffel-lose“ Monate verbrate, wurden sie weniger. Ich schob das zunächst auf die teils schweren Depressionen, die ich von 2002 bis 2016 gehabt hatte. Aber auch nach deren Ende waren die Frühlingszeiten nicht mehr automatisch mit einem Energie-Schub verbunden.

Im November 2020 begann das, was ich schließlich als autistischen Burnout identifizieren konnte: Immer längere, immer härtere Phasen ohne Energie, kaum bis keine Konzentration, und immer kürzere Phasen bis zum Schluß nur noch halbe Tage mit ein bißchen mehr Energie, bis der nächste, noch härtere, noch längere Absacker kam. Aber keine typischen Depressions-Symptome, auch wenn das sehr ähnlich klingt. Hoffnungslosigkeit war dabei, aber keine Selbstabwertung. Aber so überhaupt gar keine. Das zog sich bis … ja, kürzlich. (mehr …)


Spaß mit Festplatten (2)

Donnerstag, 9. Februar 2023

Update zum Spaß mit Festplatten:

Beim RAID1 ist zu vermuten, daß durch die Fehler auf der zweiten Platte auf dieser der LUKS-Header beschädigt und dann dieser defekte LUKS-Header auf die erste, fehlerfreie Platte synchronisiert wurde, da er ja „neuer“ war. Das würde heißen, daß der Inhalt des Crypto-Containers nicht mehr zugänglich ist. Das RAID1 selbst scheint in Ordnung zu sein.

Die externe Festplatte läuft scheinbar gar nicht mehr an. Zwar sind Festplatten heutzutage sehr leise im Vergleich zu denen vor, sagen wir, 20 Jahren, bei denen man jede Unregelmäßigkeit hören konnte, aber von dieser hört man gar nichts, und es ist auch nicht das leichteste Vibrieren am Gehäuse zu spüren. Deshalb gehe ich davon aus, daß sich der USB-Teil zwar noch am PC melden kann, aber von der anderen Seite des SATA-USB-Adapters halt einfach gar nichts mehr kommt. Und dann gibt es auch kein /dev/sd*. Ich könnte da jetzt noch ein paar Dinge ausprobieren, aber wenn ich eins im Zusammenhang mit kaputtgehenden Platten weiß, dann, daß man damit nicht unnötig herumexperimentiert.

Obwohl mir klar war, daß das über meine finanziellen Möglichkeiten gehen würde, habe ich bei einer Datenrettungs-Firma wegen der externen Backup-Platte angefragt. Wenn nur Motor oder Elektronik kaputt ist, habe ich eine gute Chance, meine Daten zurückzubekommen. Daraufhin bekam ich eben einen Rückruf, in welchem ich für diese konkrete Möglichkeit – Motor/Elektronik als Ursache – eine „Hausnummer“ genannt bekam. (mehr …)


Spaß mit Festplatten

Donnerstag, 2. Februar 2023

Mein Tag begann heute damit, daß sich mein PC mehrfach weigerte, die Paßwörter für die beiden verschlüsselten Partitionen der Systemplatte anzunehmen. Ich bin mir recht sicher, mich nicht so häufig vertippt zu haben, aber OK.

Als das System dann gebootet war, startete ich als root ein kleines Shell-Script, das ich mir vor einiger Zeit geschrieben hatte. Es öffnet das Daten-RAID1 mit cryptsetup und fragt mich die notwendige Passphrase ab, mountet die Partition, kopiert dann das Thunderbird-Verzeichnis aus meinem Home-Verzeichnis als Backup aufs RAID1, dann noch zwei weitere Dateien, die ich täglich verändere, und schließlich führt es ein apt update durch, um zu sehen, ob irgendwelche Programmpakete ein Update haben wollen. Also, zumindest theoretisch soll das so laufen (und lief es auch monatelang).

Heute nicht. (mehr …)


Haste Töne …?

Dienstag, 13. Dezember 2022

Es ist wirklich lange her, daß ich ein Audio-Problem an einem meiner PCs hatte. Seit der Neuinstallation meines Hauptrechners unter Devuan 4 Chimaera (Debian 11 Bullseye ohne systemd) jedoch sammelt sich das gerade.

Das fing damit an, daß das bisherige externe Mikrofon (mit Klinkenstecker), ähmja, ignoriert wurde. Ich merkte es, als ich versuchte, an einem Jitsi Meet teilzunehmen, und nicht gehört wurde, obwohl im alsamixer alle entsprechenden Regler hochgedreht waren. Also testete ich das Mikrofon am Notebook, das aber ebenfalls unter Devuan 4 mit einem Linux-Kernel 5.10 läuft. Selbes Ergebnis, das Mikrofon wird nicht gehört (getestet mit alsamixer und audacity).

Daraus schloß ich zunächst, daß das Mikrofon einen Hau bekommen hätte. Später wurde ich jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß es genauso ein Treiberproblem im 5er-Kernel sein könnte. Ich kaufte günstig ein USB-Mikrofon im Sonderangebot, damit geht es jetzt wieder. Aber damit waren die Probleme noch nicht vorbei – das wäre wohl zu einfach gewesen. (mehr …)


Schrödingers DVD-Laufwerk

Mittwoch, 24. August 2022

In dem PC, den ich seit Ende März 2020 hier als Haupt-Desktop-Rechner in Betrieb habe, habe ich unter anderem ein internes DVD-ROM-Laufwerk verbaut. Wobei … „intern“ schon, aber zugegebenermaßen ungewöhnlich verkabelt. Das Problem ist nämlich, daß das Mainboard, das in diesem eigentlich ziemlich großen Gehäuse verbaut ist, recht klein ist und nicht gerade viele Anschlüsse hat. Außerdem ist es für mein Hardware-Lager etwas zu modern: Es hat nämlich keine Anschlüsse mehr für so „altmodische“ Schnittstellen wie IDE.

Umgekehrt sind die vier SATA-Schnittstellen auf dem Mainboard bereits komplett belegt: Von einer geht ein Kabel nach oben auf das Gehäuse, wo es ein Dock für eine interne SATA-Festplatte gibt. Die Möglichkeit wollte ich mir nicht nehmen, also blieb dieser SATA-Anschluß belegt. Die anderen drei sind für interne Festplatten: eine für die Systemplatte und zwei für die beiden Datenplatten, die über Software zu einem RAID1 zusammengefaßt sind. Da ich aber außerdem an diesem PC auch CDs hören und DVDs gucken bzw. rippen möchte, brauchte es halt auch noch ein optisches Laufwerk. Nun ist es ja nicht so, daß ich keine hätte – aber die meisten davon sind halt IDE-Laufwerke.

Was diese Kombination aus Gehäuse und Mainboard allerdings nahezu im Überfluß hat, sind USB-Anschlüsse. Und da gibt es ja Adapter für, ne? (mehr …)


Die verflixten 40 GB

Freitag, 16. Oktober 2020

Nachdem ich mir kürzlich mit ausführlicher Beteiligung von Murphy ein Testsystem gebaut hatte, war ich in den letzten Tagen unter anderem damit beschäftigt, an diesem System IDE-Festplatten zu testen. Nach ein paar Tests hatte ich dem Test-PC zusätzlich eine der kleineren bereits getesteten Festplatten eingebaut (IDE primary slave), um die genaueren Plattendaten abspeichern zu können. Die sollten auf Dauer in mein Hardware-Wiki wandern. Ein Teil davon sind mittlerweile auch schon drin.

Nun habe ich fast alle Platten durch, und irgendwann fiel auf, daß Platten einer bestimmten Größe grundsätzlich nicht vom BIOS erkannt werden, obwohl sie physisch laufen. Der Erkennungsprozeß kann auch nicht übersprungen werden; auf die entsprechende Taste (F4) reagiert das System nicht. Wenn ich ins BIOS gehe und dort explizit die IDE-Geräte checken lasse, passiert dasselbe: Die alleine an den Secondary IDE angehängte Festplatte wird nicht erkannt, der Erkennungsprozeß kann nicht abgebrochen werden. (mehr …)


Spaß mit alter Hardware

Freitag, 2. Oktober 2020

Da nach dem „Großen Aufräumen“ mit der Hilfe eines Angestellten wieder so einigermaßen Platz ist hier, konnte ich mich endlich daranmachen, die ganze alte Hardware, die sich hier stapelt, mal durchzutesten. Also, dachte ich. Aber Murphy* hatte wohl echt eine gute Woche gehabt und sich hier ausführlich ausgetobt.

Um Computerteile zu testen, die teils deutlich vor 2010 produziert worden waren, brauchte ich natürlich ein angemessen älteres System. Außerdem wollte ich das ganze gleich nochmal richtig inventarisieren, weil meine Liste auf der statischen Website hoffungslos veraltet ist und weil das arg unübersichtlich werden würde, wenn ich alles, was ich da noch nicht draufgepackt habe, da auch noch mit reinschreibe. Deshalb setzte ich mir erstmal als Zwischenziel, ein MediaWiki aufzusetzen. Denn da kann ich bei Rechnern direkt verlinken, welche Teile gerade darin verbaut sind, und die Teile selbst wiederum ausführlicher beschreiben – Fotos inclusive. Ja, und dann kam Murphy.

* Murphy's Law: Was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen. (mehr …)


Schrödingers Hardware

Freitag, 17. April 2020

Ende letzten Monats habe ich mir ja einen „neuen“ PC eingerichtet. Und weil der im Verhältnis zu den Geräteslots im Gehäuse recht wenig Anschlußmöglichkeiten für SATA (und natürlich gar keine für IDE) onboard hat, hatte ich mir ein IDE-DVD-ROM geschnappt und einen IDE/USB-Adapter drangesteckt, weil ich dafür schlicht keinen SATA-Anschluß mehr frei hatte. Dieses mittlerweile von einigen als altmodisch eingeordnete Gerät brauche ich weiterhin, um Filme und Serien zu schauen, die ich auf DVD gekauft habe und auch weiterhin zu kaufen gedenke.

Wenige Tage nach Inbetriebnahme des DVD-ROMs erklärte mir Linux, daß es kein optisches Laufwerk im System gebe. Einfach so. Am Abend zuvor hatte ich es noch genutzt. (mehr …)


Öffentlicher Dienst und IT

Dienstag, 29. Oktober 2019

Ich hab jetzt länger nix von mir hören, also, ähm, lesen lassen, weil's mir echt nicht gut ging. Aber grad hab ich was gelesen, da muß ich doch mal ein bißchen was drüber loswerden. Und zwar schreibt der Tagesspiegel: Experten warnten schon 2017: IT-Katastrophe am Berliner Kammergericht kam mit Ansage. Aua. Aua. AUA! Auhauerha!

Also erstmal: Die Software war gnadenlos veraltet. Ich meine, Windows 95!? Echt jetzt?

Mir scheint es außerdem, daß es (was mich aus meiner eigenen Erfahrung im öffentlichen Dienst jetzt so gar nicht wundern würde) keinerlei Schulungen des Personals zum Thema Datenschutz gab. Bei einem Gericht müßte da eigentlich jede Person, vom Richter bis zur Tippse, immer auf dem aktuellen Stand sein. Auch was IT-Sicherheit angeht, von Paßwörtern bis zum Transport von Daten; gerade, wenn auch zu Hause gearbeitet wird. (mehr …)


Spaß mit GPS

Samstag, 16. Februar 2019

Am 16. Januar kam mein „neuer“ (gebrauchter) GPS-Empfänger für die Canon EOS 750D an. Freude! Das Teil, das auf den Blitzschuh gesteckt wird, sollte mir nicht nur zukünftig alle Fotos geotaggen, sofern ich im Freien bin, sondern auch gleich noch die Uhr der Kamera nachstellen. Vor allem das automatische Geotagging wird mir in Zukunft eine Menge Arbeit ersparen und zugleich vermutlich genauere Daten liefern, als wenn ich das im Nachhinein mühsam über das OpenStreetMap-Plugin von Piwigo versuche. Das Gerät mit der Bezeichnung Canon GP-E2 ist gar nicht so einfach zu bekommen, was mich etwas wundert. Sind die Leute denn nicht daran interessiert, im Nachhinein zu wissen, wo genau eine bestimmte Aufnahme gemacht wurde? Lieber Rätselraten? Ich weiß ja nicht.

Routen aufzeichnen kann das Gerät zwar auch noch, aber abgerufen werden können diese Daten dann nur mit einer Windows-Software. Ich probiere gar nicht erst aus, ob die unter wine laufen würde. Denn wenn ich Routen haben will, kann ich dafür einfacher das Smartphone nehmen. Mir kommt es aber ausschließlich auf die Koordinaten in den EXIF-Daten an. (mehr …)


12.000mal von analog nach digital

Mittwoch, 4. April 2018

Mir war von Anfang an klar, daß es ein Mammut-Projekt wird, meine analogen Fotos (bzw. Negative) und Dias zu digitalisieren, zu beschriften, teils überhaupt erst wieder zeitlich einzuordnen und bei möglichst vielen davon die möglichst genaue geografische Position festzustellen. Im Januar leistete ich mir endlich einen Dia- und Filmscanner, um das Mammut-Projekt wenigstens mal anfangen zu können, und zwar einen Reflecta X7-Scan für 115,00 €. Der Scanner ist ein Stand-Alone-Gerät, benötigt also keinen Treiber, sondern arbeitet völlig ohne PC. Gespeichert werden die Scans als JPG auf einer SD-Karte, die nicht zum Lieferumfang gehört; ich hatte aber hier noch eine mit 32 GB Speicherkapazität übrig. Die SD-Karte kann man dann über USB mounten oder direkt am PC einstecken.

Ich hatte im Januar bei eBay einen Filmscanner bis 120,00 € gesucht, und dieses Gerät war zu dem Zeitpunkt eines der wenigen, die in dieser Preisklasse mehr als 1.800 dpi liefern. Das klingt viel; allerdings reden wir hier von Vorlagen in der Größe 24 x 36 mm bzw. bei den Pocket-Filmen sogar nur 6 x 9 mm. Das sind hier also meine ersten Erfahrungen nach dem Scannen und Bearbeiten von rund 1.000 Pocket-Negativen, 2.500 Dias und einigen Kleinbild-Negativ-Filmen. (mehr …)


PC-Reinigung

Montag, 29. Januar 2018

Nachdem ich gestern auf Twitter geschrieben hatte, daß ich einen PC „entnikotinisiert“ habe, fragte @ShySmurf nach, was ich dafür benutzt habe:

Das kommt immer drauf an, welcher Verschmutzungsgrad vorliegt. Die häufigsten Verschmutzungen, denen ich bislang begegnet bin, sind: (mehr …)


Kunstvoller Defekt eines TFT-Displays

Samstag, 16. September 2017

Bei einem 12 Jahre alten TFT-Display ist es nun nicht so ungewöhnlich, daß es mal langsam den Geist aufgibt. Aber wie mein Samsung SyncMaster 913N das macht, kann man schon als kunstvoll bezeichnen. Da gehen nämlich nicht einfach so wild durcheinander die Pixel kaputt, sondern sie erzeugen dabei interessante, größtenteils dunkelgraue Objekte mit einer Art Aura.

Die Objekte und dazwischen verlaufende Schlieren – die im Gegensatz zu den Objekten nicht nur dunkelgrau sind, sondern dazwischen eingestreut auch andersfarbige Pixel zeigen – wuchsen seit Donnerstag so nach und nach, und zwar am unteren Bildschirmrand auf einer Breite von schätzungsweise 1000 px (gesamte Bildschirmbreite: 1280 px).

Und so sieht das mittlerweile aus. (Dieser Artikel ist – was bei mir sehr selten vorkommt – stark bildlastig!) (mehr …)


Spaß mit Druckern (HP LaserJet 4L)

Freitag, 21. Juli 2017

… und ein genereller Rant über Billig-Billig-Ware.

Ihr kennt das ja schon, wenn ich „Spaß mit …“ schreibe, dann war's eigentlich gar nicht lustig, weil nämlich etwas nicht tat, was es soll. 😉

Diesmal ist es mein HP LaserJet 4L. Alt (wie in „aus den frühen 1990ern“), aber grundsätzlich noch sehr fit. Schon seit längerem waren die Ausdrucke nicht mehr sauber. Bis vor einem halben Jahr war es mehr so eine über's ganze Blatt verteilte Sauerei gewesen. Im Hermes-Shop war da schon gemeckert worden, weil der Barcode-Scanner mit den damit ausgedruckten Versandetiketten Lese-Probleme bekam. Später war dann zwar der größere Teil des Ausdrucks wieder sauber(er), aber rechtsseitig liefen zwei fette schwarze Streifen von oben nach unten durch. Bei den Hermes-Etiketten störten die nicht, weil sie nicht durch die Barcodes liefen. Nun wollte ich heute ein DHL-Versandetikett drucken; bei denen liefen die Streifen voll durch den Barcode. Das heißt, ich konnte mich nicht mehr vor der längst anstehenden Drucker-Reinigung drücken. (mehr …)


Verpeilte Klänge

Freitag, 25. November 2016

Das war jetzt wieder mal so ein „wah, bin ich doof ;-)“-Moment. Letzten Monat schien mein Mikrofon plötzlich nicht mehr zu funktionieren. Nach ewigen Zeiten brauchte ich es mal wieder für ein Mumble (Internet-Telefonkonferenz). Aber ich konnte am Mixer rumklicken, wie ich wollte – da kam nix. Na gut. Also kaufte ich mir ein neues Mikrofon. Nichts teures; mit etwa 12 € lag es etwa in derselben Preisklasse wie das alte. Aber es ist offen und soll auch für Musik und nicht nur für Sprache gut sein.

Als es angekommen war, zog ich das alte Mikro ab und steckte das neue genau da ein, wo vorher das alte eingesteckt gewesen war. Ergebnis: Keine Töne. Damit war klar: Das Mikrofon ist wohl eher nicht kaputt. (mehr …)