Im Netz aufgefischt #354
Sonntag, 4. Februar 2018
Der Versuch, etwas aufzuholen 😉
Armut
- 31.01.2018 Piratenpartei Deutschland: 25 Jahre Tafeln – (K)Ein Grund zum Feiern? (via @Piratenpartei)
Autismus
- 31.01.2018 Autisten bloggen: Der nützliche Autist im Einmachglas (via @yousitonmyspot)
- 31.01.2018 Unbemerkt: Autistischer nach der Diagnose?
„Besorgte Bürger“
- 28.01.2018 LaVieVagabonde: Die Höcke-Rede in Eisleben: Kriegsfantasien und Sprache (via @lavievagabonde / @SunTsu)
Im Netz aufgefischt #302
Sonntag, 5. Februar 2017
Besorgte Nachrichten, KW 5/2017 bei den Besorgten Bürgern haben diesmal unter anderem und neben dem üblichen rechten Zeugs, das keiner will, eine Presseschau zum sogenannten Wehrhahn-Anschlag hier in Düsseldorf, nachdem am 1. Februar überraschend ein Beschuldigter festgenommen wurde – nach über 16 Jahren. Und jetzt wird drüber gestritten, ob er in ein Netzwerk eingebunden oder ein „verwirrter Waffennarr“ gewesen sein soll.
Autismus
- 01.02.2017 Fragt Warum: Förderungsstopp für ABA-Projekte - Stellungnahme und Dank an die Aktion Mensch (via @fragt_warum)
- 01.02.2017 Leipziger Volkszeitung: Veröffentlichung: Buch aus Kitzscher: Autistische Künstlerin und Psychologin im Dialog über die Welt (via @gee_vero / @yousitonmyspot)
- 01.02.2017 Insideautblog: Warum ein Pinguin keine Giraffe werden kann (via @andersbunt)
Meine autistische Welt
Dienstag, 14. Oktober 2014
Ihr sagt, Autisten lebten in einer „eigenen Welt“, also zumindest in einer anderen als Ihr. Und das, obwohl wir uns auf demselben Planeten befinden, denselben Raum teilen und dieselbe Luft atmen. Indem Ihr unsere Gedanken als „eigene Welt“ bezeichnet, grenzt Ihr uns aus, und es schwingt schon deutlich mit, daß „unsere“ Welt nicht die richtige sei.
Aber wie sieht denn Eure „richtige“ Welt aus? (mehr …)
Armutsgefährdet
Montag, 30. November 2009
Weil ich das grad mal wieder sehe ... das ist eines dieser Wörter aus dem orwell'schen Neusprech, die mir immer wieder aufstoßen. Offiziell gilt als „armutsgefährdet”, wessen Einkommen bei unter 913 € im Monat (2007) liegt (Quelle: beispielhaft Hamburger Abendblatt, Jeder siebte Bundesbürger ist armutsgefährdet; Telepolis sagt, Jeder zehnte Deutsche ist auf staatliche Unterstützung angewiesen).
Leute, wir sind nicht armutsgefährdet, sondern wir sind arm! Wir müssen Angst haben, Miete und Essen nicht mehr bezahlen zu können, wenn auch nur ein Haushaltsgerät kaputtgeht. Oder wenn wir uns — böse, böse! — erlauben, mal zu verreisen, oder uns sonst mal was gönnen wollen. Von diesem Geld kann man nicht wirklich leben, sondern nur noch vor sich hin existieren.
Dieses Wort „armutsgefährdet” ist eine reine Beruhigungspille. Wir sind eben nicht nur gefährdet, sondern schon längst mittendrin. Arm ist eben nicht erst derjenige, der nackt auf der Straße sitzt. Daher schlage ich vor, den Ausdruck „Armutsgefährdung” nicht mehr zu verwenden, sondern den korrekten Begriff „Armut”, auch wenn staatliche Stellen weiterhin Neusprech verwenden. Aber das kennen wir von denen ja schon.