Froschs Blog

Computer und was das Leben sonst noch so zu bieten hat

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Im Netz aufgefischt #250

Sonntag, 31. Januar 2016

Alles wie immer: Die (viel zu vielen) Nachrichten zu den Themen Rechtsextremismus, rechte Parteien, rechte Gewalt, Pegida usw. findet Ihr wieder bei den Besorgten Bürgern: Besorgte Nachrichten, KW 4/2016.

Autismus

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Im Netz aufgefischt #209

Sonntag, 19. April 2015

Asyl

Autismus

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Im Netz aufgefischt #97

Sonntag, 10. Februar 2013

Diese Folge von „Im Netz aufgefischt” ist wieder nach bestem Wissen frei von Links zu Presseverlags-Websites, deren Betreiber das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverlage unterstützen. Sollten sich in dieser Ausgabe wider Erwarten doch Links zu solchen Websites finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung mit Hinweis (Link) darauf, wo sich ein Verantwortlicher des jeweiligen Verlages entsprechend geäußert hat.

Stalking

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Sparkasse: Sicherheit kostet extra

Montag, 23. Mai 2011

Schon seit Monaten drängt die Sparkasse mich beim Online-Banking darauf, vom bisherigen TAN-Verfahren auf ein neues Verfahren zu wechseln, das viel sicherer sein soll. Dafür werden zwei Methoden angeboten: Man bekommt für jede Überweisung eine TAN per SMS aufs Handy geschickt, oder man kauft sich ein kleines Gerät namens TAN-Generator und erzeugt sich die benötigten TANs jedesmal selbst. Das alte TAN-Verfahren soll dann bald abgeschaltet werden.

Um den Kunden den Umstieg schmackhafter zu machen, wird man jedesmal beim Ausloggen mit einem Preisausschreiben gelockt: (mehr …)


Ermittlungen sind nicht so schlimm

Donnerstag, 29. Januar 2009

Ich lese gerade bei Heise Online den Artikel Opposition warnt vor Gesinnungsstrafrecht bei neuen Anti-Terrorparagraphen. Einige Sätze daraus muß man sich mal so richtig auf der Zunge zergehen lassen:

Siegfried Kauder von der CDU/CSU-Fraktion räumte ein, dass die Strafbarkeit vorverlagert werden solle, um Ansatzpunkte für Ermittlungsmaßnahmen zu haben. Heute würde kein Richter bei einem vagen Verdacht etwa eine Telekommunikationsüberwachung zulassen. Die vorgeschlagenen drei neuen Paragraphen würden den Fahndern dagegen mehr Möglichkeiten für das Abhören oder die Wohnraumüberwachung eröffnen. „Wer Sicherheit in Deutschland liebt, muss diesem Gesetz zustimmen”, sagte der CDU-Politiker.

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Spaß mit SSL-Zertifikaten

Sonntag, 4. Januar 2009

Beim 25C3 gab es einen interessanten Vortrag darüber, daß Root-Zertifikate, die (nur) mit MD5 signiert sind, nachgebaut werden können, auch wenn es dafür eines gewissen Aufwands bedarf. Nun habe ich von Verschlüsselungstechnik nicht wirklich Ahnung, aber soviel habe ich verstanden: Man möchte heute keine Zertifikate mehr einsetzen, die nur mit MD5 signiert wurden.

Ob mein eigenes, gerade erst am 29.12. gebautes CaCert-Zertifikat auch betroffen ist, weiß ich nicht. CaCert erklärt zwar, man habe bereits vor Jahren, als MD5 gebrochen worden ist, alles ausgetauscht; ihr eigenes Root-Zertifikat ist jedoch immer noch MD5-signiert. Andererseits werden durch die neue FF3-Blacklist offenbar nur Class 3 Root Certificates angemeckert; das meiner Website ist ein Class 1 und macht anscheinend keine Probleme. (mehr …)


DE-Mail

Donnerstag, 20. November 2008

Unter dem Begriff DE-Mail möchte das Bundesinnenministerium einen sicheren E-Mail-Dienst für alle Deutschen einrichten und anbieten. Dabei sollen E-Mails verschlüsselt und signiert übertragen und außerdem wichtige Dokumente auf einem zentralen Server verschlüsselt gelagert werden können.

Um eine möglichst große Akzeptanz zu erreichen, bietet man deshalb eine Kommunikationsplattform zum Thema an. Dort wird dann ausführlich erläutert und in Ratespielchen vermittelt, was man da eigentlich vorhat. Als Gast oder registrierter User kann man dann auch noch einen Kommentar hinterlassen.

Die Sicherheit wird auch beim Registrieren gleich ganz ernst genommen, wie man merkt. Das selbstgewählte Paßwort wird an die angegebene Mailadresse im Klartext übersandt. Das läßt ja schon tief blicken. Immerhin haben sie es geschafft, die Seiten selbst verschlüsselt (https) zu übertragen. (mehr …)


Fußballfreie Zeit

Montag, 30. Juni 2008

Was tun gegen die fußballlose Zeit? fragt die Tagesschau heute in ihrem „Schlußlicht”. Meine Antwort, die ich auch per Mail dort hingeschickt habe, sieht so aus:

Hallo,

ich bin ehrlich gesagt ganz froh, daß der Rummel endlich vorbei ist. Und was tun? Sich zum Beispiel endlich mal gegen die überbordende Datensammelei der Bundesregierung wehren, oder sich überhaupt mal darüber informieren, was uns da als „Sicherheitsmaßnahmen” verkauft wird: Der Verlust unserer Freiheit.

Vor lauter Fußball und EM und Rumgegröhle haben die meisten Leute vermutlich noch nicht mal die ganzen Datenpannen der letzten Wochen mitbekommen. Auch, daß morgen in Luxemburg über die Klage Irlands gegen die Vorratsdatenspeicherung entschieden wird, ging völlig unter, sogar bei der Tagesschau. Und wer weiß schon, daß es am 11. Oktober wieder eine Großdemo in Berlin gibt, diesmal in einem europäischen Rahmen, wieder unter dem Motto „Freiheit statt Angst”? Niemand außer den „üblichen Verdächtigen”, vermutlich. Allen anderen hat man ja schon erfolgreich eingehämmert, daß sie „nichts zu verbergen” hätten.

Also, was tun? Informieren, Freiheit verteidigen.


Sicherheit — aber für wen?

Sonntag, 15. April 2007

Verschiedene Medien berichten heute über die Demonstration „Freiheit statt Angst”, die gestern in Frankfurt am Main stattfand. Was dabei nicht aufgeführt wird, sind Situationen, in welchen wir viel häufiger gefährdet sind, verletzt zu werden oder ums Leben zu kommen, als bei einem Terroranschlag.

  • Was ist mit der Sicherheit der ca. 11.000 bis 12.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland und meist wegen Depressionen Suizid begehen?
  • Was ist mit der Sicherheit der über 5.000 Menschen, die in Deutschland jedes Jahr bei Verkehrsunfällen getötet werden? Was mit der Sicherheit derer, die in Verkehrsunfällen verletzt werden und bleibende Schäden behalten?
  • Was ist mit der Sicherheit von Einbruchsopfern?
  • Was mit der Sicherheit von Stalking-Opfern?

Wie hoch ist dagegen die Wahrscheinlichkeit dafür, daß der durchschnittliche deutsche Bürger von einem Terroranschlag betroffen wird?

Das ist aber alles wohl nicht wichtig. Tote können nicht mehr wählen, und sie können sich nicht dagegen wehren, daß ihr Andenken gegen die Lebenden verwendet wird.

Statt die sozialen Bedingungen im Land zu verbessern, womit in einigen, wenn nicht gar vielen Bereichen die Kriminalitätsrate sinken würde (denn warum sollte jemand kriminell werden, wenn es auch legal geht?), wird hier viel Geld in Maßnahmen verbrannt, die uns immer mehr Rechte nehmen, aber kein bißchen mehr an echter Sicherheit bringen. So eine Politik will ich nicht.