Im Netz aufgefischt #290
Sonntag, 13. November 2016
Autismus
- 09.11.2016 Futurezone: "Autistische Mitarbeiter sind eine große Chance für Firmen" (via @martinjan / @yousitonmyspot)
- 09.11.2016 Ellas Blog: Autismus und Gefahrenbewusstsein (via @andersbunt)
- 11.11.2016 Hobbithexe: Für eine sachliche Zusammenarbeit mit anderen geeignet. (via @Hobbithexe / @endhaltestelle_)
Im Netz aufgefischt #172
Sonntag, 27. Juli 2014
Arbeit
- 21.07.2014 Zeit Online: Ich arbeite, also bin ich (via @docanonymous_)
- Juli/August 2014 Politico: The Pitchforks Are Coming… For Us Plutocrats (via @heluecht@status.pirati.ca)
Asyl
- 23.07.2014 Der Tagesspiegel: Asylbewerber dürfen nicht vor Abschiebung eingesperrt werden (via @tagesspiegel_de)
- 24.07.2014 UNHCR: UNHCR: Urgent European action needed to stop rising refugee and migrant deaths at sea (via @Refugees / @pschiffer)
Im Netz aufgefischt #75
Sonntag, 26. August 2012
20 Jahre Pogrom von Rostock-Lichtenhagen
- 22.08.2012 DW: Warum in Rostock der Rechtsstaat brannte (via +Farlion Lunkwitz)
- 22.08.2012 Peter Piksa: Heute vor 20 Jahren: “Deutschland den Deutschen. Ausländer raus!” (via @peterpiksa)
Bankster
- 19.08.2012 Frankfurter Rundschau: Im Dienste Putins (via @Moppelkotzer/@Zwitscherkasten)
Im Netz aufgefischt #20
Donnerstag, 7. Juli 2011
Atompolitik
- 01.07.2011 Der Freitag: Gemeinsame Atom-PR (via @LinguaSite/@RAStadler)
- 02.07.2011 AntiAtomPiraten: Explosion im Kernkraftwerk Tricastin, Frankreich (via @AntiAtomPiraten)
- 03.07.2011 WirtschaftsBlatt: Das strahlende Geschäft mit der Energieversorgung (via @DFranzenburg)
Wo sind die Arbeitsplätze?
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Wir dürfen heute bei der Tagesschau lesen, daß laut Bundesarbeitsagentur die Zahl der Arbeitslosen sinken soll. Aufgrund günstiger Konjunkturprognosen soll es angeblich möglich sein, statt wie bisher 12 dann 16 % der Arbeitslosen sofort wieder in Arbeit zu vermitteln. Kurzzeitarbeitslose würden davon allerdings stärker profitieren als Langzeitarbeitslose.
Letzteres ist kein Wunder. Schon zu der Zeit, als ich mich noch regelmäßig beworben habe, konnte ich den Stellenanzeigen in den Zeitungen zwischen den Zeilen entnehmen, daß man keine Arbeitslosen haben, sondern Leute aus anderen Firmen direkt abwerben wollte, weil die ja „drin sind” im Job. Man unterstellte, daß es dann weniger Einlernbedarf gibt, optimalerweise sogar gar keinen. Nach dem Motto, einmal die Räume zeigen, einmal die Kollegen vorstellen, und dann funktioniert der Mensch von alleine. (mehr …)
Sozialleistungen vs. Steuern
Montag, 24. Mai 2010
Die Fraktion der CDU/CSU im Bundestag meint, man müsse „alles” mit einbeziehen, wenn es ums Sparen gehe. Nur daß bei der CDU/CSU „alles” eben doch nicht so ganz „alles” ist: Sozialleistungen kürzen ist demnach mit drin, Steuern erhöhen nicht.
Nun ist es nicht so, daß Sozialleistungsempfänger von Steuererhöhungen nicht betroffen wären, solange es nicht gerade Luxussteuern auf Villen oder Yachten oder sowas sind. Es ist ja nicht so, daß ich an der Supermarktkasse meinen Sozialhilfebescheid oder den Düsselpaß vorzeige, dann drückt die Kassiererin auf einen extra Knopf, und ich bekomme die Mehrwertsteuer nicht berechnet. 😉
Apropos Supermarktkasse, da fällt mir eine Begebenheit ein, die mir vor Jahren an einer solchen passiert ist. Ich stand mit meinem Wagen hinter einer Kundin, die gerade am Bezahlen war, und wollte gerade anfangen, meine Waren aufs Band zu legen, da drängelte sich ein Mann in Anzug und Krawatte mit einem geblafften „Ich hab's eilig!!!11!!” vor. Ich erklärte ihm, daß er auch höflich hätte fragen können, sich aber ansonsten bitte hinten anstellen sollte. Daraufhin meinte er: „Ach, seien Sie still, Sie zahlen doch sowieso keine Steuern.” Mir blieb erstmal der Mund offenstehen. Dummerweise bediente ihn die Kassiererin dann auch prompt, wohl um des lieben Friedens willen, und so hat er dann sicher gelernt, daß er als (behaupteter) Steuerzahler tatsächlich Vorrechte hat.
Auch für die „christliche” Fraktion im Bundestag sind Leute, die (mehr) Steuern bezahlen, offenbar die besseren Menschen. Sie haben wohl hauptsächlich die Sorge, daß Steuererhöhungen ihre Klientel treffen könnten. Daß davon dann eventuell auch Sozialleistungsempfänger (incl. ihrer Kinder) betroffen sein könnten, ist für sie sicher nicht relevant. So christlich sind wir denn auch wieder nicht, ne?
Mehr Kohle für Reiche?
Freitag, 25. Mai 2007
So, es wurde also wieder mal ein großes Steuergeschenk für die Wirtschaft beschlossen. Wenn der Staat doch scheinbar so viel Geld übrig hat — wie wäre es denn mal mit einer Anhebung des bekanntermaßen unzureichenden Sozialsatzes? Dazu schlage ich vor, den Sozialsatz der Höhe nach an die Diäten der Bundestagsabgeordneten zu koppeln.
Alternativ könnte mal jeder Bundestagsabgeordnete versuchen, einen Monat lang von 345 € zu „leben” (incl. Strom, Telefon, Internet, Fahrscheine etc., also nicht nur für den Supermarkt!). Ihr meint, das geht? Klar geht das, wenn es kurzfristig gilt. Für mich gilt das aber lebenslänglich, ohne Bewährung. Mein Verbrechen besteht darin, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wirtschaftlich ausbeutbar zu sein. Also gibt's wohl auch keine Geschenke.