T-Online Spamschutz, reloaded
Mittwoch, 23. November 2011
Die Telekom, mein Internetprovider, mailt mir gerade (tolle Uhrzeit dafür übrigens), daß sie einen neuen Spamschutz aktivieren wollen, um den ich nicht gebeten habe:
Sicherheit für Ihr Postfach: Wichtige Info zum neuen Spam-Schutz der Deutschen Telekom.
Sehr geehrte Damen und Herren, (mehr …)
Fehlersuche im Netzwerk (2)
Samstag, 19. März 2011
Die Fehlersuche im Netzwerk ist seit heute im Prinzip beendet. Das heißt aber nicht, daß ich mich einfach wieder einwählen kann, das wäre ja zu einfach.
Ein Chaosdorf-Neuling brachte mir heute einen Linksys-Router, ein DLink-DSL-Modem und ein AVM-Kombigerät (FritzBox) mit. Die ersten beiden leihweise für die Fehlersuche, das letztere zum Testen und Behalten, wobei er meinte, über die FritzBox wisse er gar nichts, auch nicht, ob sie funktioniert, und das Handbuch habe er nicht dabei.
Als erstes tauschten wir das DSL-Modem aus, weil das am einfachsten ist. Das Ergebnis war dasselbe wie zuvor auch: 20 % packet loss. Dann tauschten wir den Router, und damit begann das neue Problem. (mehr …)
Fehlersuche im Netzwerk
Mittwoch, 16. März 2011
Schon direkt nach dem Hochfahren des Rechners (ca. 12:00 Uhr) bemerkte ich heute Probleme: Das Einloggen in die IRC-Bouncer dauerte ungewöhnlich lange, und icedove beschwerte sich über timeouts und holte nur einen Teil der Mails ab. Ins Blog konnte ich mich auch noch mühsam einloggen, aber der Seitenaufbau dauerte. Da die meisten meiner Bouncer und Mailpostfächer sowie das Blog auf meinem Server liegen, vermutete ich das Problem zunächst einmal dort.
Der ssh-Login ging noch flüssig, aber mit dem Aufruf des mc wurde alles sehr stockend. Ich fand nach längerem Warten heraus, daß der postfix einige Dateien in /var/spool/postfix/defer und in /var/spool/postfix/deferred rumliegen hat. Also stoppte ich den Mailserver und löschte diese Dateien raus — an der Konsole, nicht im mc, weil das ewig dauerte. Aber es änderte sich nichts. Ich startete den Mailserver neu und loggte mich wieder aus. (mehr …)
Macht Vodafone jetzt auch in Telefonspam?
Mittwoch, 22. September 2010
Gerade rief mich eine Dame mit osteuropäischem Akzent an. Sie kannte meinen offiziellen Namen und behauptete, für die Firma Vodafone anzurufen. Man möchte Altkunden der Telekom dabei helfen, Telefonkosten zu sparen. Ich unterbrach sie harsch und fragte, woher die Daten stammen. Sie behauptete, man habe diese direkt von der Telekom gekauft.
Na, damit ist sie bei mir aber ganz falsch. Ich informierte sie darüber, daß ich Kontakt zu den Datenschützern der Telekom habe (da gibt es tatsächlich einen über einen alten Bekannten aus Mailboxzeiten) und daher sicher weiß, daß die Telekom keine Kundendaten verkauft — zumindest nicht zu dem Zweck, daß die Konkurrenz ihr die Kunden abwerben kann. Wäre ja auch irgendwie ein bissel dumm.
Jedenfalls hüllte sie sich erstmal verblüfft (?) in Schweigen. Das Problem ist nämlich, daß diese Cold-Call-Fuzzies Ärger mit ihrem Sklaventreiber Arbeitgeber kriegen, wenn sie selbst zu schnell wieder auflegen. Da mußte sie wohl erstmal überlegen. Als ich dann jedoch nach ihrem Vorgesetzten verlangte, wurde es ihr wohl zu heikel, und sie legte doch auf.
Und ich ärgere mich mal wieder drüber, daß ich die eingehenden Nummern nicht sehe. Da muß ich wohl doch mal 'ne ISDN-Karte aktivieren und an den NTBA klemmen.
Zensursula filtert das Netz
Donnerstag, 16. April 2009

Morgen will Bundesfamilienministerin Zensursula von der Leyenhaftigkeit verkünden, daß mehrere große deutsche Zugangsprovider ihren unsäglichen und vermutlich sogar verfassungswidrigen Zensurvertrag unterschreiben. Dabei hat man ihr seit November mehr als einmal gesagt, daß das völliger Blödsinn ist, daß deswegen kein einziges Kind weniger vergewaltigt oder anderweitig mißbraucht wird, und daß daher für nichts und wieder nichts eine Zensur-Infrastruktur installiert wird, auf die ganz andere Klientel schielen. Das zeigt insbesondere ein hervorragender Artikel der c't: Argumente für Internet-Sperren sind fragwürdig. Aber wenn man Bundesministerin ist, muß man ja nicht mehr auf Experten hören. Hey, die könnten ja recht haben! Ihr ist sogar egal, was Mißbrauchsopfer selbst dazu zu sagen haben. Morgen findet als Protestveranstaltung eine Mahnwache in Berlin statt, zu der mehrere Gruppen aufrufen. Meine Haushaltslage läßt die Teilnahme derzeit leider nicht zu, sonst säße ich jetzt schon im Zug. Ich hoffe, es kommen viele Leute dahin und zeigen der Leyenhaftigkeit in Person, daß sie gerade ganz großen Mist baut.
Wehret den Anfängen!
Keine Zensur!
Nochmal als Hinweis: Auf dieser Zensurliste werden alle Provider aufgeführt mit der Einstufung, ob und unter welchen Umständen sie zensieren oder nicht. Ich habe heute als Kundin bei der Telekom im Kundenforum eine Anfrage gestellt, ob mir für den Internet-Zugang aufgrund des Vertrages ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt wird. Es ist nicht einzusehen, daß ich mir wegen der langfristigen Tarifbindung einen zensierten Internetzugang aufzwingen lassen muß. Die Anfrage werde ich mitsamt der Antwort, sofern eine kommt, in den nächsten Tagen verbloggen.
Update: Die ersten Zensursula-T-Shirts gibt's im Spreadshirt-Shop von Simon Columbus (JavaScript erforderlich). Die Provision daraus geht an den CCC und den Foebud.
Mahnwache: Keine Scheuklappen
Samstag, 11. April 2009
Unter dem Motto Keine Scheuklappen fürs Netz ruft wetterfrosch via netzpolitik.org zu einer Mahnwache am 17. April 2009 in Berlin auf. An diesem Tag wollen fünf große Zugangsprovider in Deutschland den unsäglichen Zensurvertrag von Ursula von der Leyen unterschreiben. Mit Scheuklappen, Laptops und kreativen Aktionen soll den Unterzeichnern gezeigt werden, daß sie auf einem falschen Weg sind.
Kommt zahlreich. Seit kreativ. Spread the word!
Will die Telekom zensieren?
Mittwoch, 25. März 2009
Heise berichtet heute, daß die meisten großen Internet-Provider in Deutschland bereit seien, sich den Sperrwünschen der leyenhaften Familienministerin zu beugen (Familienministerin: Mehrheit der großen Provider macht mit bei Kinderporno-Sperren). Nun wollte ich mal wissen, wie die sich das vorstellen.
Also rief ich erstmal bei T-Home an (0800/330-1000). Die Dame fühlte sich nicht zuständig, weil es ja um Internet geht (OK, soweit verständlich), und verband mich weiter. Über eine sehr schlechte Verbindung (analog oder was?) teilte mir der Mitarbeiter mit, daß er von diesen Sperren wegen Kinderpornografie noch nie was gehört hat. WTF??? (mehr …)
Telekom Informations-Management?
Freitag, 27. Februar 2009
In den access.log zu diesem Blog und zu meiner statischen Website fallen mir seit ein paar Wochen interessante Zugriffe auf. Da kommt ein Dialin mit dynamischer IP aus dem Telekom-Netz aus dem Raum Hamburg immer wieder mit bestimmten Suchbegriffen an. Die Suchbegriffs-Kombinationen und der immer wieder gleiche IP-Bereich lassen darauf schließen, daß es sich um immer die selbe Person (oder vielleicht Abteilung) handelt, die diese Suchen durchführt.
Der IP-Bereich ist 91.16.* oder p5B10????.dip0.t-ipconnect.de, die Einwahlknoten haben den IP-Bereich 87.186.240.*, und die gesuchten Begriffe sehen etwa so aus: (mehr …)
Der nächste Datenskandal, bitte …
Mittwoch, 26. November 2008
Bei der Telekom kommt man nicht zur Ruhe. Wirklich zu dumm, daß ich keine echten Alternativen für mich sehe.
Nachdem ich ja die Tage feststellen mußte, daß weiterhin Call-Center für die Telekom bei mir anrufen, obwohl diese meine Daten gar nicht (mehr) haben dürften, kam gestern noch ein Anruf von einem Call-Center herein, vermutlich vom selben. Und über den könnte man ja fast schon wieder lachen: Die Tussi meinte doch glatt, man habe meine Beschwerde wegen der häufigen Anrufe zur Kenntnis genommen. Dann fragte sie, ob man denn wenigstens zwei- bis dreimal im Jahr bei mir anrufen dürfe, um mich über Neuigkeiten zu informieren.
Sacht ma, Leute ... was ist an dem Satz „Ich möchte nicht zu Werbezwecken angerufen werden” so unverständlich? Vor allem das Wörtchen nicht scheint da ein echtes Problem zu sein. (mehr …)
Telekom und die Call-Center
Montag, 24. November 2008
Also, so ganz klappt dat ja noch nich mit den Call-Centern und dem Datenschutz im Hause Telekom. Heute früh um kurz vor neun klingelte mein Telefon zum ersten Mal. Kaum stand ich am Hörer, war das Gespräch weg. Eine Stunde später klingelte es wieder, da habe ich das Gespräch dann erwischt: Ein Call-Center, angeblich im Auftrag der Telekom. Der Herr mit dem polnischen Akzent nannte seinen Namen nicht, wußte aber meinen und auch, was ich für einen Tarif habe.
Als ich ihn darauf hinwies, daß ich keine Werbeanrufe wünsche und das bei der Telekom auch bekannt ist, wurde er ein wenig pampig. Ich solle mich doch nicht darauf konzentrieren, wer mich anruft, sondern darauf, was mir die Telekom an tollen Tarifen zu bieten hätte. Es gäbe da jetzt eine schnellere Leitung für mich, und die Durchleitungsgebühren würden auch wegfallen. (mehr …)
T-Online Spamschutz
Dienstag, 18. November 2008
T-Online meint mal wieder, seinen Kunden was Gutes tun zu müssen, und aktiviert ungefragt einen sogenannten Spamschutz. Darüber informiert mich heute ein T-Home Servicebrief (E-Mail). Die Voreinstellung sieht so aus, daß als Spam eingeordnete Mail gebounct wird.
Da eingehende und ausgehende Mail bei T-Online bekanntermaßen über unterschiedliche Maschinen laufen, heißt das vermutlich, daß die Mail erst angenommen, dann geprüft und schließlich an den Absender aus dem SMTP-Envelope zurückgeschickt wird, wenn die dafür eingesetzte Software meint, es sei Spam. Da diese Absender im allgemeinen gefälscht sind, heißt das, daß die Bounces entweder ins Nirwana laufen oder unbeteiligte Dritte belästigen. Ich hatte selbst schon auf verschiedenen Accounts ganze Bounce-Wellen mit locker mal über 1000 Stück in wenigen Stunden, und weiß also, was das für den Besitzer einer mißbrauchten Adresse bedeuten kann.
Kurz: T-Online will zwar etwas für die eigenen Kunden tun, aber auf Kosten anderer. Da sage ich doch: Nein danke. Ich habe diese Einstellung natürlich umgehend geändert.
Kleiner Gag am Rande: Nach der Änderung kommt noch ein Bestätigungsdialog, und wenn man darin auf OK klickt, kommt eine nahezu leere Seite, die nur noch den üblichen Kopf mit den magentafarbenen Punkten und dem T zeigt. Logout-Möglichkeit? Navigation? Ach was. Wir lassen den Kunden einfach im Nichts stehen.
BigBrotherAwards 2008
Samstag, 25. Oktober 2008
Da konnte ich doch einen Wink mit dem Zaunpfahl einer Freikarte nicht übersehen und leistete mir ein NRW-Ticket nach Bielefeld. Dort wurden gestern Abend die BigBrotherAwards 2008 vergeben.
Der einzige Preisträger, der sich traute, den Preis auch entgegenzunehmen, war die Telekom, vertreten durch ihren höchsten Datenschutzbeauftragten. Der gab sich auf der Bühne auch heftig zerknirscht; allerdings gehe ich davon aus, daß der Mann, wie üblich, mit seinem Ressort hinter finanziellen und persönlichen Interessen des Konzerns und seiner Geschäftsführung bzw. Manager zurückstehen muß. Seine Aussagen klangen denn auch wie von der Marketing-Abteilung vorbereitet: Natürlich werde man mehr für den Datenschutz tun usw. Von Schulungen und Kontrollen sprach er allerdings nicht, ich hörte da nur technische Maßnahmen heraus. Die genügen natürlich hinten und vorne nicht, wenn ein Insider die Datenbank ausliest.
Am perversesten fand ich persönlich die Weitergabe der Krankenakten von 200.000 chronisch kranken Menschen durch die DAK an die Firma Healthcare. Daher habe ich hier auch mein Kreuzchen für den Publikumspreis gesetzt. Ich bin ja selbst chronisch krank und würde meiner Krankenkasse was husten, wenn sie solche sensiblen Informationen irgendeiner — und dann auch noch ausländischen! — Firma übergeben würde, um damit dann auch noch Telefonspam betreiben zu können!
Gewählt wurde dann allerdings mit großer Mehrheit der EU-Ministerrat für die Terrorliste. Genaugenommen häten aber alle Big Brothers diesen zusätzlichen Tritt in den Hintern verdient, und erst die Kombination macht das ganze Ausmaß deutlich.
Im Netz aufgefischt #3
Sonntag, 5. Oktober 2008
Heute: Cooles und völlig uncooles.
- Heise Newsticker: Projekt Blinkenlights in Toronto neu aufgelegt — einfach nur cool.
- Heise Newsticker: Dorfbewohner verlegen DSL-Anschluss selbst — auch cool.
- Heise Newsticker: Sicherheitsrisiko Telekomgate — völlig uncool.
- Heise Newsticker: OOXML-Standardisierung: Norwegische Experten treten zurück — sehr cool! Aber warum eigentlich nur 13 von 23, und nicht alle?
- Ruhrnachrichten: Bald Weg frei für Bundeswehr-Einsatz im Inland? — absolut uncool: Schäuble gibt sich wieder alle Mühe, uns das Wochenende zu verderben. Dazu passend:
- Telepolis Online: Schäubles Scheinargumente (Teil 1) von Michael Lohmann. Cool!
Und zum Schluß noch ein cooler Werbelink: T-Shirts (nicht nur) für Rollstuhlfahrer von Alex Schestag bei Spreadshirt. Viel Spaß beim Stöbern. 🙂
DSL wieder schnell
Mittwoch, 9. Juli 2008
Ist schon interessant. Seit letzter Nacht hatte ich die Störungen, und kaum melde ich sie, sind sie auch schon vorbei. Nun gut, wenn es so bleibt, soll mir das recht sein ...
Langsames DSL
Mittwoch, 9. Juli 2008
Ich weiß ja nicht, ob das mit der Wassergeschichte von gestern zusammenhängt, zumal das Baustellenloch unten noch offen steht (es ist aber kein Bauarbeiter weit und breit mehr zu sehen), aber seit letzter Nacht ist meine Internetverbindung ziemlich langsam. Seiten im WWW brauchen ewig zum Laden oder kommen gar nicht, der Nameserver von T-Online antwortet nicht auf jeden ping, beim Abholen der Mails von den Servern bekomme ich auch schonmal einen Timeout.
Zwischen 09:15 und 09:30 Uhr hing ich heute schonmal in der Warteschleife mit der nervtötenden Dudelmusik der Telekom (0800/330-2000), ohne daß ich verbunden wurde; danach mußte ich erstmal zu einem Arzttermin. ... Nein, nicht deswegen! 😉 — Nun werd ich mich nochmal reinhängen, bin mal gespannt, wie lange ich mir das Gedudel diesmal anhören darf ...