Im Netz aufgefischt #95
Sonntag, 27. Januar 2013
Diese Folge von „Im Netz aufgefischt” ist wieder nach bestem Wissen frei von Links zu Presseverlags-Websites, deren Betreiber das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverlage unterstützen. Sollten sich in dieser Ausgabe wider Erwarten doch Links zu solchen Websites finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung mit Hinweis (Link) darauf, wo sich ein Verantwortlicher des jeweiligen Verlages entsprechend geäußert hat.
MdB Michael Fuchs
- 21.01.2013 Telepolis: Ein Quantum Hakluyt (via @KompaLaw)
- 24.01.2013 Abgeordnetenwatch: Anrufe in der STERN-Redaktion: Michael Fuchs beschwerte sich mehrfach über Recherchen (via @abgeordnetenwatch)
Im Netz aufgefischt #67
Sonntag, 1. Juli 2012
Datenschutz
- 25.06.2012 Gulli: E-Mail Center von T-Online beinhaltet kritische Sicherheitslücken (via +Lars Sobiraj)
- 26.06.2012 BildBlog: Freibrief für unerlaubte Fotos von Unfallopfern? (via @BILDBlog)
- 27.06.2012 CNet: Berkeley Law's first Web Privacy Census is out and it's troubling (via @PrivacyToday/@jselzer)
- 28.06.2012 Heise Newsticker: Datenschutzstudie: Nutzerüberwachung mit HTML5 nimmt zu (via @dermaschinist)
- 29.06.2012 Heise Newsticker: Schwarz-Gelb beschneidet Opt-in zur Datenweitergabe in Meldegesetz (via +Holger Koepke)
Pornofilter à la Niedersachsen
Dienstag, 16. Dezember 2008
Bereits gestern war auf Heise zu lesen, daß der niedersächsische Innenminister Schünemann die 75 Provider seines Bundeslandes dazu verpflichten will, neue Verträge mit Kunden nur noch dann abzuschließen, wenn diese sich nachprüfbar Filtersoftware gegen Kinderpornografie auf dem PC installieren.
Ähm.
Also mal abgesehen davon, daß das rein technisch schonmal Schwachsinn ist, wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Betriebssysteme und Hardware-Router zum Einsatz kommen können („haben Sie auch eine Version für Atari ST?”), haben weder ein Innenminister noch mein Provider mir vorzuschreiben, welche Software ich zu installieren und welche Seiten ich (nicht) zu besuchen habe. Es gibt in Deutschland (noch?) eine Rezipientenfreiheit.
Den betroffenen Kindern wird dadurch natürlich kein Bißchen geholfen. Dafür müßte man in den Schulen etwas tun. Aber hoppla, das geht ja nicht, das kostet ja Geld.
Herrn Schünemann empfehle ich erstens, einen Internet-Führerschein zu machen, und zweitens, sich das Internet mal von jenseits der Chinesischen Mauer anzusehen, oder von einem Zugang aus dem Iran aus. Wehret den Anfängen!