Im Netz aufgefischt #150
Sonntag, 23. Februar 2014
Asyl
- 19.02.2014 TAZ: Flüchtlinge aus Berlin abgeschoben: In Lebensgefahr (via @Fabio_reinhardt / @Piratenpartei)
Im Netz aufgefischt #91
Sonntag, 23. Dezember 2012
Diese Folge von „Im Netz aufgefischt” ist wieder nach bestem Wissen frei von Links zu Presseverlags-Websites, deren Betreiber das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverlage unterstützen. Sollten sich in dieser Ausgabe wider Erwarten doch Links zu solchen Websites finden, bitte ich um eine kurze Mitteilung mit Hinweis (Link) darauf, wo sich ein Verantwortlicher des jeweiligen Verlages entsprechend geäußert hat.
Asyl / #refugeecamp
- 09.12.2012 Asyl Strike Berlin: Flüchtlinge vom Brandenburger Tor: Flüchtlingsproteste am Brandenburger Tor ausgesetzt – Protest geht weiter – Überall (via @ISDBund@CheetahXD)
- 19.12.2012 TAZ: Asylsuchende unter Generalverdacht (via +Holger Koepke)
- 20.12.2012 Konkret-Magazin: „Den' geht es dann hier besser wie uns” (via @Freddy2805/@CheetahXD)
Was geschah mit wikileaks.de? (3)
Dienstag, 14. April 2009
Nun dürfte es aber wirklich endlich mal vorbei sein mit den Zensur-Gerüchten. Beasts Associated hat eine zweite Erklärung herausgegeben, die zumindest für mich keine Fragen mehr offenläßt (zu lesen beispielsweise bei Alex Schestag unter wikileaks.de - Viel Lärm um nichts im Update).
Theodor Reppe kann sich jetzt wahrlich nicht mehr hinstellen und behaupten, er habe von nichts gewußt. Laut Provider wurde ihm per Mail, Fax und per Post gekündigt. Eines davon kann verloren gegangen sein, und wenn's dumm läuft, auch eine zweites, aber nicht alle drei, das kann mir keiner erzählen.
Darüber, warum der Vertrag letztendlich gekündigt wurde, könnte man noch spekulieren, und am wahrscheinlichsten ist wohl noch, daß die Beasts-Leute nicht sehr begeistert über den Übernahmeversuch der Domain bnd.de waren. Aber darauf käme es nur noch im Rahmen eines zivilgerichtlichen Verfahrens an. Dieses wurde offensichtlich nicht angestrengt.
Auch darüber, warum die Domains über eine Woche später als angekündigt in den Transit gingen, kann man spekulieren. Über bzw. kurz vor Ostern könnte bei Beasts ja beispielsweise vielleicht einiges mehr los gewesen sein. Und eigentlich kann man doch froh sein, daß man mehr Zeit hat, seine Domains umzuziehen, weil der bisherige Provider was vergessen hat.
Ansonsten sollte es doch wirklich zumutbar sein, innerhalb von über vier Monaten einen neuen Provider zu finden, wenn man sich mit dem bisherigen nicht mehr einig ist. Sich stattdessen dann hinzustellen und Zensur zu brüllen, ist einfach nur noch dumm.
Was geschah mit wikileaks.de? (Teil 2 und Antwort)
Montag, 13. April 2009
Manchmal hasse ich es, richtig zu liegen, und ein triumphales „Ich hab's doch geahnt!” liegt mir fern. Denn mit dem Zensurgeschrei in Sachen wikileaks.de haben sich viele, die gegen Zensur kämpfen, unglaublich blamiert, und das wird uns in Zukunft garantiert um die Ohren geschlagen.
Denn: Es war keine Zensur. (mehr …)
Was geschah mit wikileaks.de?
Freitag, 10. April 2009
Heute um etwa 17:30 Uhr tauchte die Meldung auf Twitter auf: Die Domain wikileaks.de zeigt plötzlich auf eine allgemeine Seite der DeNIC, die offenbar für alle Domains angezeigt wird, welche sich im Transit befinden. Auf der Konsole mit whois wikileaks.de bekam und bekomme ich weiterhin als Status für die Domain angezeigt:
Status: connect
Changed: 2009-04-09T20:45:24+02:00
Für eine Domain, die sich der Anzeige nach im Transit befindet, ist diese Ausgabe fehlerhaft, denn der Transit müßte auch hier ablesbar sein. (mehr …)
Wikileaks: Polizeigriff ins Klo
Mittwoch, 25. März 2009
Gestern Abend wurde über Twitter bekannt, daß der Domaininhaber von wikileaks.de mit einer Hausdurchsuchung wegen Gefahr im Verzug überfallen wurde. Erstmal ein paar Links:
- Tweet von wikileaks: "Gefahr im Verzug"-Hausdurchsuchung bei Wikileaks.de Domaininhaber wegen Internet-Zensurlisten - stay tuned
- Blogeintrag, mittlerweile mit Update, bei netzpolitik: Hausdurchsuchung bei wikileaks.de?
- Fefes Blog, auch schon mit Updates: "Gefahr im Verzug" Hausdurchsuchung beim Domain-Owner von wikileaks.de
- Deutschsprachige Pressemitteilung von wikileaks
- Kommentar im FreiheIT-Blog: Immer Ärger um Wikileaks
- Blogeintrag von RA Stadler: Hausdurchsuchung bei Wikileaks wegen Sperrlisten
- Heise Newsticker: Hausdurchsuchung bei Inhaber der Domain wikileaks.de
Unterstelle niemals Boshaftigkeit, wenn Dummheit als Erklärung genügt — aber paßt das hier noch? In einem Staat mit Terrorismus- und Kinderporno-Hysterie? Ist unsere Polizei wirklich immer noch zu dumm, um richtig im Internet zu recherchieren, oder geht es hier doch schon um Repressionsmaßnahmen, wie einige Blogger vermuten?
Vertrauen kann ich solchen Ermittlungsbehörden zumindest schon lange nicht mehr.